mir ist aufgefallen, das H. Eisenschink noch vor einigen Jahren zur Installation der Thermostatventile die 3-Wege-Ventile Fa. Heimeier eingebaut hatte. Jetzt wird der Bypass mit einem Danfoss-Ventil TYP RA-G zusammen mit einem strömungswirksamen T-Stück realisiert.
Was ich gerne wissen würde ist, was ihn dazu bewogen hat.
Bisher - seit 9 Jahren - lebe ich ganz gut mit meiner Heizleisten-Heizung mit 3-W-Ventil.
Spricht jetzt grundsätzlich etwas gegen die 3-W-Ventile?
Werden die RA-G Ventile wegen ihres eindeutig höheren Kvs-Wertes (Strömungsmenge bei definierten Parametern) bevorzugt? Danfoss 1/2" = 2,53, Heimeier 1/2" = 1,45, außerdem bei Danfoss 1" erhältlich mit Kvs = 3,89!
Oder missfiel die Verteilung der Wasserströme (ca. 1/3 bis max 2/3 durch die Heizleiste im Hauptstrom bei 1 K bis Kvs bei 3-W-Ventil )?
Aber auch bei den Danfossventilen fließt nur max. 2/3 des Wasserstromes durch den Haupstrang, ca. 1/3 geht auch bei max. Öffnung des Ventiles durch die Nebenschluss-Leitung, wie H. Eisenschink selbst angibt.
Bei ungünstigen Bauverhältnissen gibt es bei den Durchgangsventilen Probleme, den Strömungswiderstand im Bypass richtig zu erfassen, sodass dann noch eine einstellbare Drossel eingebaut werden muss (z.B. bei H. Stoll im Erdgeschoss in Form eines Kugelventiles?) mit all den Schwierigkeiten einer vernünftigen, immer passenden Einstellung dieser Drossel?
Käme alternativ das 3-Wege-Ventil "Calis-TS-E " der. Fa. Herz mit großem Kvs-Wert von 5,28 bei 1 Zoll Anschluss in Frage? Also, was sind die Vor- und Nachteile (Vorteile, Nachteile) der jeweiligen Philosophie und was waren die ausschlaggebenden Gründe für den Wechsel weg vom 3-Wege-Ventil?
Bin gespannt auf die Antworten!

M. Gepp