Angebot Pflaster verlegen, ist das OK?
BAU-Forum: Rund um den Garten

Angebot Pflaster verlegen, ist das OK?

Hallo Freunde,
hätte eine kurze Frage an die Pflasterexperten hier im Forum. Ich habe heute ein Angebot erhalten und sollte mich schnell entscheiden weil die Firma sonst einen anderen Auftrag annehmen würde.
Zu verlegen sind genau 153 m² Pflaster. Davon ca. 130 m² Pflastersteine EHL Romba, 10 m² EHL Cityflair 20x20,58 m Tiefboard und auf einer Fläche von ca. 60 m² werden 25 cm Schotter verbaut, dafür wird auch Erde mittels Radlader abgetragen. Pflastersplitt wird über die ganze Fläche verteilt.
Der Cheff dieser Firma hat für meine Baustelle 10 Tage mit 2 seiner Leute angesetzt, kosten soll mich die Aktion 4500 € netto. Wenn ich das so durchrechne müsste ja jeder Bauarbeiter im Geld schwimmen, ich arbeite im Einzelhandel und muss für dieses Geld 4 Monate arbeiten gehen. Sorry das war nur eine Bemerkung nebenbei, ist mir auch egal wer was verdient aber mir kommt der Betrag ziemlich hoch vor. Was meint ihr? Ist das Angebot OK? Baustelle ist im Saarland
LG Peter
  1. mit oder ohne Materialkosten ...?

    Gruß
  2. Hallo,

    der Betrag ist ohne Materialkosten, ist nur Arbeitslohn und diverse Positionen für Bagger, Schneidemaschine, Rüttelplatte aufgeführt.
    Danke für die schnelle Antwort!
  3. das wären dann knapp 30 € netto mit denen alle Kosten gedeckt werden müssten ... ein eher geringer Stundensatz.

    das wären dann knapp 30 € netto mit denen alle Kosten gedeckt werden müssten ... ein eher geringer Stundensatz.
    Auf der anderen Seite ist allerdings der Zeitbedarf mE sehr üppig angesetzt.
    Nach meinem Eindruck sollte das nicht mehr als eine Woche dauern ...
    Gruß
  4. Hallo,

    der Betrag ist ohne Materialkosten, ist nur Arbeitslohn und diverse Positionen für Bagger, Schneidemaschine, Rüttelplatte aufgeführt.
    Danke für die schnelle Antwort!
  5. Bingo

    so ist es knapp 30 € netto. Im Angebot stehen als Arbeitsaufwand 25 €/m² + Maschinen/Transportkosten da komme ich auf knapp 30 €
    Du schreibst: "Auf der anderen Seite ist allerdings der Zeitbedarf mE sehr üppig angesetzt.
    Nach meinem Eindruck sollte das nicht mehr als eine Woche dauern ... "
    Das ist ja schon echt eine schöne Stange Geld, eine Woche 4500 € für 2 Mitarbeiter oder ist das im Baugewerbe normal? Nochmals sorry ich möchte hier niemandem auf dem Schwa*z treten. Bauarbeiter arbeiten wirklich SEHR schwer habe es bei uns in Baugebiet gesehen aber ob die auch dem entsprechend bezahlt werden?
    Was meinst Du Bernhard soll ich das Angebot annehmen?
  6. Festpreis?

    Es klingt jetzt erstmal nicht übertrieben ...
    Festpreisangebot oder nach Aufwand?
    Wer kontrolliert die erbrachte Leistung bei Variante 2?
    Gibt es alternative Angebote?
    Gruß
  7. Unternehmerpreise

    Hallo Peter,
    bei privaten Auftraggebern besteht oft Unverständnis, wie sich die Stundensätze von Unternehmern zusammensetzen.
    Der Arbeiter erhält einen Tariflohn von vielleicht 11-16 €/Std.
    Hierauf muss der Unternehmer noch Arbeitgeberanteile für die Sozialkassen zahlen, weiter noch Bauberufsgenossenschaft.
    Dann müssen Gemeinkostenanteile für die Baufirma hinzugerechnet werden. Dies sind Mieten oder Abschreibungen für Gebäude, Büroausstattung, Fuhrpark, Geräte, sowie Gehälter für Büropersonal und technische Angestellte und nicht zuletzt das Gehalt des Geschäftsführers/Chefs, welches über den Stundenlohn der Arbeitnehmer erwirtschaftet werden muss. Dazu sollte dann noch 1-5 % Gewinn für die Firma drin sein, der für zukünftige Investitionen benötigt wird. Oft kann dieser Gewinn im Baugewerbe heutzutage gar nicht mehr erwirtschaftet werden.
    Das Ergebnis ist der sog. Kalkulationsmittellohn, der für Bauarbeiter ca. 35-40 €/Std. beträgt. Das bezahlen Sie bei Beauftragung nach Stunden, zzgl. MwSt. Obwohl Ihnen das viel erscheint, wird damit der Chef einer Baufirma auch nicht schnell reich. Dieser Lohn ist einfach erforderlich, um in Deutschland alle Kostenstellen bedienen zu können.
    Um mehr Transparenz in die Angebote zu bringen, können Sie natürlich einen Architekten oder Ingenieur beauftragen, ein Leistungsverzeichnis aufzustellen und vergleichbare Angebote nach Einheitspreisen (z.B. Preise pro m² Pflasterfläche) einzuhohlen. Der Stundensatz, den ein freiberuflich tätiger Architekt oder Ing. Ihnen dafür berechnen würden, könnte sogar zwischen 50 € und 75 € liegen. Auch das sind Werte, die ein Architekt oder Ing bei vernünftiger Bürokostenkalkulation mindestens haben muss.
    Gruß
  8. Ahsoooo

    wenn man es aus diese Perspektive sieht ist der Preis für ein Unternehmen OK. Vielen Dank Herr Lott das Sie sich die Zeit genommen haben und mir das so nett erklärt haben.
    Herr Furch, ja das ist ein Festpreis für die komplette Anlage von 153 m², ohne Material, mit 6 m Wasserrinne setzen, Tiefbordsteine und viel schneiden. Es kommen noch die 19 % Steuern dazu. Also ca. 5400 € für diese Fläche.
    Alternative Angebote gibt es keine aus dem einfachen Grund das alle Unternehmen bei denen ich angerufen habe einfach nicht vorbeigekommen sind. Ich versuche jetzt schon seit über einem Jahr jemanden zu finden der das bei uns verlegen will. Ich habe telefonisch bestimmt 10 Termine ausgemacht die von keinem Unternehmen eingehalten wurden. Ein Mann Unternehmen die ein halbes Jahr dafür brauchen ohne Bagger/Maschinen die ich zusätzlich hätte ausleihen sollen oder Schwarzarbeiter wollte ich nicht obwohl ich da schon viel bessere Angebote hatte.
  9. nicht unüblich ...

    kaum Resonanz auf Angebotsanfragen zu finden. Kommt mir sehr bekannt vor!
    Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, bei eBay und MyHammer nach Handwerkern/Dienstleistern zu suchen ...
    Gruß
  10. Danke für Eure Hilfe, scheinbar ist das Angebot ...

    Danke für Eure Hilfe, scheinbar ist das Angebot relativ OK, dann werde ich den Auftrag dieser Firma erteilen! Oder doch nicht? Er hat einen guten Namen, hat schon paar Sachen hier im Baugebiet gemacht, sein guter Namen scheint ihm sehr wichtig zu sein. Ist eigentlich ein ganz netter.
    Jetzt hätte ich die nächste Frage, ich habe ein Stück Mauer um die Treppe zum Keller. Der Pflastermeister meinte das die Hälfte dieser Mauer nach dem Pflastern in Schotter liegen wird und dadurch Dauerfeuchtigkeit ausgesetzt wird. Jetzt soll ich diese Mauer grundieren und mit Dickbeschichtung isolieren. Nachträglich grundieren und auftragen von Buntsteinputz auf der getrockneten Dickbeschichtung wäre kein Problem. Ich dachte auf Bitumen haftet nichts?
  11. Also den Ratschlag ...

    Also den Ratschlag von Herrn Furch mit MYH und Co. vergessen Sie bitte ganz schnell wieder. Wer dort für die gleiche Leistung Angebote einhohlt erhält Angebote von 500-5000 € Da kann ja nichts passen. Und die günstigsten Bieter dort haben auch noch 500 km Anreise. Ne, das können Sie getrost vergessen, weil Zeitverschwendung.
    Nochmal: Wenn Sie vergleichbare und verbindliche Angebote haben wollen, müssen Sie ein technisch korrekt formuliertes und die Leistung erschöpfend beschreibendes Leistungsverzeichnis vom Profi (Architekt / Ingenieur) anfertigen und an mehrere Firmen versenden lassen. Dann wird es eine reelle Sache.
    Gruß
  12. Ausschreibung ...

    eine professionelle Ausschreibung hat natürlich ihre Vorteile, die Gewähr, dass hier ausreichend viele Angebote eingehen gibt es natürlich nicht.
    Was MyH angeht sind anscheinenen interessante Entwicklungen an Ihnen vorüber gegangen. (Macht nix!)
    Die Zeiten in denen Hinz und Kunz bieten konnten sind vorbei. Mittlerweile werden die Anbieter überprüft und zahlen je nach der Auftragshöhe, für die sie mitbieten wollen einen festen Monatsbetrag. Außerdem gibt es bei Mangel eine Schlichtung, Gutachter sowie Ausfallbürgschaft ab 2000 €
    Gruß
  13. Die Auftraggeber ...

    MYH gängelt ja auch hauptsächlich die zahlenden Auftragnehmer, um diese zu melken.
    Schauen Sie doch mal rein, wie viele unvollständige und laienhaft erstellte Auftragsbeschreibungen es dort gibt, gerade bei Bauarbeiten. Der Auftraggeber aber meint, er könne eine Bauleistung, die realistisch z.B. 100.000,- € kosten würde, bei MYH mit etwas Bauernschläue für 30.000,- € einkaufen. Das funktioniert doch nicht. Wenn ein halbwegs gescheiter Auftragnehmer so einen Auftrag erhält, wird er den Auftraggeber wegen der unvollständigen Auftragsbeschreibung mit Nachträgen nur so überhäufen, und das zu Recht. MYH ist eine große Spielwiese für Auftraggeber, die eigentlich gar kein Geld haben, den Auftrag korrekt ausführen zu lassen. Die glauben an Wunder, und meinen MYH könnte das Wunder vollbringen. Ein Großteil der Aufträge dort kommt wahrscheinlich gar nicht zu Stande, weil Auftragnehmer sinnlos und ahnungslos nach Phanstasiepreisen suchen.
    Gruß
  14. Hallo

    ... Herr Lott,
    Sie bestätigen mir Ihrer Antwort mE leider dass Sie sich mit der Materie mal wertfrei beschäftigen sollten.
    Hier wird Wissen durch Vorurteil ersetzt ...
    Natürlich nimmt MyH von den Auftragnehmern ... hat ja auch gute Gründe ...
    Ein Großteil der Aufträge kommt nicht nur vielleicht nicht zu Stande, sondern tatsächlich nicht ... das mag daran liegen, dass das Projekt insgesamt teurer wurde als ursprünglich angedacht, kann aber auch daran liegen, dass Projekte (wie bei uns) nicht ergeben haben oder selbst erledigt wurden ...
    Kein MyH-Auftragnehmer kann sich erlauben, willenlos Nachträge aufzustellen. Das würde sich sofort in den Bewertungen niederschlagen ...
    Aus diesem Grunde wird in hohem Maße vor Angebotsabgabe ein Ortstermin erbeten ...
    Es steht (auch für MyH) außer Frage, dass die Beschreibung vollständig sein soll. Eine professionelle Ausschreibung ist von Vorteil
    Gruß
  15. Nein, nicht willenlos ...

    "Kein MyH-Auftragnehmer kann sich erlauben, willenlos Nachträge aufzustellen"
    Der Auftraggeber ist berechtigt Nachträge zu stellen und muss dies auch aus wirtschaftlichen Gründen, wenn die Leistung, die er erbringen soll, über die Auftragsbeschreibung hinausgeht. Und das wird bei den meisten Bauausschreibungen der Fall sein. Ich habe dort schon genug gelesen, MYH kommt mir vor wie ein Kindergarten. Handwerker und Dienstleister, die reell kalkulieren müssen, um Mitarbeiter beschäftigen zu können und Steuern zu bezahlen sollten einen großen Bogen um solche Portale machen. Es bringt geschäftlich überhaupt nichts da mitzumachen. Dazu müsste MYH die Rückwärtsauktion abschaffen und die Bieter müssten verdeckt bieten, dann würde so ein Portal erst teilweise brauchbar.
    Gruß
  16. hmmh ...

    geben Sie doch einfach zu, dass Sie MyH nur vom Hörensagen kennen ...
    Das Portal hat keine Rückwärtsauktion (wie z.B. eBay). Der Anfrager muss nicht den günstigsten nehmen ...
    Zitat: "Handwerker und Dienstleister, die reell kalkulieren müssen, um Mitarbeiter beschäftigen zu können und Steuern zu bezahlen sollten einen großen Bogen um solche Portale machen. Es bringt geschäftlich überhaupt nichts da mitzumachen. "
    .--- sollten? Wollen Sie den Unternehmen vorschreiben wie sie kalkulieren sollen? Woher wissen Sie dass es sich nicht lohnt?
    Wer legt denn fest wann sich etwas lohnt? (Sie?)
    Der Auftraggeber ist natürlich berechtigt Nachträge zu stellen. Bei unvorhersehbaren Mehrarbeiten wird er das aber auch machen können ... bei Mehrarbeiten, die er bei einem Ortstermin hätte erkennen können wird es schwierig ... (wegen der Bewertung).
    Einfach billig bieten und dann üppig Nachträge ist nicht ... zumindest nicht lange ...
    Mal eine direkte Frage: Wieviel Anfragen haben Sie denn schon eingestellt?
    Gruß
  17. Ich glaube bald ...

    Herr Furch,
    ich glaube bald, Sie kennen MYH nur vom Hörensagen.
    "Das Portal hat keine Rückwärtsauktion (wie z.B. eBay). Der Anfrager muss nicht den günstigsten nehmen.. "
    eBay und MYH sind prinzipiell verschieden und nicht miteinander vergleichbar. Bei eBay handelt es sich um Auktionen, bei denen der Verkaufspreis steigt. So bekommt man als Verkäufer, z.B. von Gebrauchtwaren, ganz ordentliche Verkaufspreise. Ich habe da schon einiges günstig gekauft, und z.B. meine alten Schallplatten für nen ordentlichen Preis verkauft. Das finde ich völlig OK.
    Bei MYH läuft die Auktion (um eine Auktion handelt es sich im eigentlichen Sinne nicht) rückwärts, d.h. die Anbieter sehen die Preise der Konkurrenz und unterbieten sich fortlaufend, bis ein völlig unrealistischer Preis dort steht (auf einen oft nur unzureichend beschriebene Auftrag). Eine Bauausschreibung vom Ingbüro läuft da ganz anders ab. Die Leistung wird erschöpfend beschrieben, es werden nur Unternehmen angeschrieben, denen man auch zutrauen kann, den Auftrag mängelfrei zu erfüllen, und die Angebote bleiben bis zur Submission unveröffentlicht.
    Da will ich Ihnen mal einen Fall erzählen. Wir haben für einen Wohnhausanbau für Rohbauarbeiten ein Leistungsverzeichnis erstellt und an einige ortsnahe Bauunternehmer verschickt. Der günstigste Anbieter reichte ein Angebot von 25.000 € inkl. MwSt ein und sollte den Auftrag erhalten. Der Bauherr wollte offensichtlich nicht wahrhaben, dass das der ortsübliche Preis ist, da das LVAbk. (ohne unsere Erlaubnis) bei MYH aufgetaucht ist. Auf die MYH-Ausschreibung wurde ein Pauschalpreis dort von 9.000 € von einem Unternehmern aus Erfurt (400 km entfernt) abgegeben (das LV mit Einheitspreisen wurde nicht mal ausgefüllt). Der Unternehmer hätte Geld mit zur Baustelle bringen müssen. Der Bauherr hat zum Glück schließlich eingesehen, dass es Quatsch war mit der MYH-Ausschreibung für sein relativ umfangreiches BVAbk.. Wie ich schon sagte: Zeitverschwendung für alle Beteiligten.
    Also MYH ist meiner Ansicht nach nur für die Vergabe von geringfügigen Arbeiten, wie z.B. Umzugshilfe, Hecke schneiden, Rasen mähen usw. geeignet. Für umfangreiche Bauvorhaben funktioniert das nicht. Es gibt da tatsächlich Leute, die schreiben bei MYH aus "1 Stück Dachgeschossausbau, Länge 6 m*8 m, mit allen Wänden, Elektro, Heizung, Bauantrag Statik alles inbegrifffen" und erhalten Preise von 9.000 €  -  90.000 €. Herr Furch, sagen Sie doch mal ehrlich: Was kann ein Bauherr damit anfangen? Ich sage es Ihnen: gar nichts, es ist bei solchen Vorhaben sinnlose Spielerei, einfach nur planlos.
    Noch zum Lesen:
  18. Konkrete Antwort

    wir sind uns bei eBay einig (Aufwärtsaktion ...) und man kriegt neben gebrauchten Waren auch Neuware oft recht günstig. Wie überall sollte man sich aber auskennen ...
    Keine Übereinstimmung allerdings bei MyH.
    Es ist keine Rückwärtsauktion (sofern wir den Begriff identisch definieren). Wäre es eine, dann könnten keine Folgeangebote mit höherem Preis eingegeben werden. Dies funktioniert aber und wurde bei fast allen meiner bisher 7 Anfragen auch gemacht ...
    Das niedrigste Angebot kommt nur dann automatisch zum Zuge (über den Sinn der automatischen Vergabe kann man streiten) wenn der Anfrager nicht vorab an einen anderen vergeben hat oder die Auktion stoppt. Beides ist jederzeit möglich (bei eBay nicht!)
    Auch eine festgelegte Zeit nach der automatischen Vergabe hat der Anfrager noch die Möglichkeit die Auktion komplett abzusagen oder an einen der (dann teureren) anderen Anbieter zu vergeben.
    Ich darf Sie an der Stelle bitten, sich nicht auf J. -Niveau herab zu begeben. Eine Verurteilung des Portals Aufgrund der einen eingestellten extremen Auktion ist wohl sehr gewagt.
    Bei meinen Auktionen waren die Maßnahmen überschaubarer. Autoreparatur (1), Fliesen legen, Innenputz, Innenausbau, Fensterlieferung/Montag, reine Fensterlieferung sowie eine Außenanlagenbaumaßnahme. Von geringen Ausreißern mal abgesehen, waren die Anbieter (geprüfte) Handwerks- / Handelsunternehmen. Üblicherweise gab es da ein mittleres Preisniveau mit Abweichungen nach oben oder unten.
    Auch die Stundensätze waren normal ...
    Gruß
  19. Deshalb schrieb ich ja:

    "Eigentlich sind es keine Auktionen. "
    Es ist sicher so, dass der Auftraggeber bei MYH die freie Wahl hat, an wen er den Auftrag vergibt, dass sollte sogar vernünftigerweise nicht der Billigste sein. Das ist mir klar.
    Trotzdem findet ein öffentlich sichtbares Unterbieten statt, wobei letzten Endes Preise im Raum stehen, die oft noch unterhalb des Materialwerts liegen. Dies halte ich für schädlich und unmoralisch, da die Auftraggeber als Baulaien durch die unerklärlich niedrigen Preise verunsichert werden und den Bezug zur Realität verlieren können, was solide Handwerks- und Dienstleistungen mindestens kosten müssen. Ich möchte jetzt nicht beginnen, dort nach Negativbeispielen suchen und diese zu verlinken und damit den Thread hier zu füllen. Ein nur für den Auftraggeber sichtbares Bieten würde schon genügen, um die Qualität der Angebote auf solchen Portalen zu heben. Warum die Portalbetreiber das nicht machen, verstehe ich nicht.
    Mir geht es hier aber im Wesentlichen darum, etwas dagegen zu setzen, wenn ein Fragesteller hier im BAU.DE-Forum indirekt auf MYH aufmerksam gemacht wird, so wie durch Ihren Beitrag, Herr Furch. Ansonsten ist es mir egal, was auf den Portalen passiert. Wie der Fragesteller an vergleichbare Angebote kommt, habe ich ihm erläutert: Technisch korrektes und erschöpfend beschreibendes LVAbk. erstellen lassen, und an geeignete Firmen verschicken. Dann kommen auch vergleichbare Angebote zurück.
    Warum manche Bauwillige bei Direktanfragen an Baufirmen nur wenig Angebote erhalten, liegt für mich auch klar auf der Hand: Bei zu vergebenden, komplexen Baumaßnahmen sind die Baumaßnahmen oft überhaupt noch nicht beplant worden. Die erforderliche Planung will man den Bietern überlassen, die Art der Ausführung zu entwickeln und die Mengen zu ermitteln, um überhaupt erstmal einen Angebotspreis kalkuliert zu bekommen. Da eine Baufirma im Durchschnitt von 8-10 Ausschreibungen nur eine gewinnt, ist die Arbeit, die mit der Bearbeitung von Anfragen von Laien zu komplexen Bauvorhaben einhergeht einfach zu viel und wenig erfolgversprechend, deshalb lassen viele Firmen diese Anfragen links liegen. Deshalb ist es Auftraggebersache, die Art der Ausführung zu planen, bzw. planen zu lassen, und als Auftragsgrundlage ordentliche LV's zu erstellen. Dann klappt es auch mit der Angebotseinholung.
    Gruß
  20. Auktion

    Herr Lott, ich möchte Ihnen nicht zu nahe treten weil ich Ihre Beiträge zum Forum gut fand/finde.
    Ausgenommen hier: Da bekommen Sie keine Linie rein ...
    Es sind Auktionen! Eine gute Definition finden Sie bei Wikipedia ...
    Gruß
  21. Auktionen hin oder her

    Herr Furch, ich habe einiges mehr zum Thema geschrieben, als nur zur Definition, ob man das als Auktionen bezeichnen kann oder nicht.
    Wenn man nur eine einzige Aussage aus einer Diskussion herauslöst, und diese angreift, weil diese Aussage vielleicht nur ungeschickt formuliert ist, um damit den gesamten Diskussionsbeitrag als falsch darzustellen, bezeichnet man das als Rabulistik. Das können Sie auch Wikipedia nachlesen.
    Gruß
  22. Rabulistik ...

    Rabulistik, Herr Lott, kommt der Sache schon ziemlich nahe. Da stand vorhin eine fast tobende Frau (meine) hinter mir und meinte dass der Tanzworkshop auch ohne uns beginnen würde ...
    Ich darf mich an der Stelle entschuldigen, dass ich nur auf den ersten Punkt eingegangen bin.
    Warum sollte vernünftigerweise nicht der Billigste, wenn er viele positive Bewertungen hat, wenn er das vermeintlich beste Preisleistungsverhältnis bietet ...?
    Nochmal: Bitte nicht ihren einzigen Fall verallgemeinern. In meinen Anfragen gab es lediglich ein Angebot, bei dem ich der Meinung war, dass es für den Stundensatz nicht zu machen war. Andererseits gab es auch Angebote zu einer Anfrage, die auf einen Stundensatz zwischen 60 und 100 € hinausgelaufen wären ...
    10-12 % Erfolgsquote bei Ausschreibungen ist natürlich nicht erfreulich ... vor allem wenn es vielleicht nur knapp daneben war.
    Wäre für mich ein Grund, die Angebotsbearbeitung genau unter die Lupe zu nehmen ...
    Mit LVAbk. klappt es auch mit der Angebotseinholung? Sorry, aber da erinnere mich an einen kürzlichen Beitrag im Grünen mit LV und trotzdem kaum Rückläufern ...
    Gruß
  23. Kurzer Zwischenbericht

    ich melde mich mal wieder mit einer Frage. Ich habe dieser Firma den Auftrag erteilt, die sind seit gestern am ausbaggern/Erdreich abfahren. Heute ist die erste Lieferung Schotter gekommen. Der Aufbau sieht danach wie folgt aus: ca. 23-24 cm Schotter, 5 cm Pflastersplitt, 8 cm Verbundstein. Ist dieser Aufbau OK? Erdbereich ist sehr fest, teilweise lehmiger Boden sonst sandig/Sandsteinplatten.
    Ich gebe es ja zu, mittlerweile bin ich etwas paranoid geworden was Bauunternehmen betrifft, kommt davon das ich leider leider schon oft negative Erfahrungen sammeln musste : (deshalb, wäre sehr nett wenn jemand Antworten würde.
    Vielen Dank
  24. wenn kein Schwerlastverkehr drüber fährt ... wird es wohl halten.

    wenn kein Schwerlastverkehr drüber fährt ... wird es wohl halten.
    Gruß
  25. Schotter verdichten und KG Rohr?

    Hallo Freunde,
    ich hätte eine weitere Frage. Gestern ist der Schotter mittels einer Rüttelplatte verdichtet worden. An einer Stelle liegt ein KG Rohr ca. 30 cm in der Schotterschicht, es dient als Schutz für ein Stromkabel sowie Wasserleitung zum Garten. Noch sehe ich keine feuchte Stelle an der Wand es kann aber auch daran liegen das ich das Rohr damals mit Bauschaum verfüllt habe. Muss noch dazu sagen das an dieser Stelle wo das Rohr ist der Schotter schon 3 Jahre liegt und ziemlich fest war. Wie wahrscheinlich ist es das dieses Rohr jetzt undicht ist? Der Bauunternehmer meinte die KG Rohre wären nicht aus Glas und halten das schon aus, ich sollte mir da keine Sorgen machen!?
    Danke für die Hilfe!

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