Gartenhaus auf Pflasterfläche, aber hat Gefälle, ausgleichen?
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Gartenhaus auf Pflasterfläche, aber hat Gefälle, ausgleichen?

Hallo zusammen,
ich möchte vor unserem Haus ein Gartenhaus 2,5x2,5 m aufstellen.
Das Haus soll auf eine bereits fertig gepflasterte Fläche gestellt werden.
Die Fläche hat Gefälle, ca. 5 cm.
Bei dem Gartenhaus sind kesseldruckimprägnierte Balken als Fundamentlage enthalten.
Wenn ich nun diese Balken verwende, habe ich natürlich das Haus ca. 5 cm schief stehen. (wenn man von vorne drauf schaut, also Türbereich.)
Kann ich die Fundamentbalken ausnivelieren und dann einfach unterfüttern, sodass ich das Haus gerade zu stehen bekomme?
Oder wie kann ich dies realisieren?
Ich möchte nicht die Pflasterfläche losnehmen!
Wenn es gar nicht andere geht, stell ich es schief auf ;-)
PS: die Fundamentbalken wollte ich gegen das Pflastern verschrauben. Gegen Wind und "verrutschen".
Danke Gruß
  1. ob das Anschrauben ans Pflaster genug Schutz vor ...

    ob das Anschrauben ans Pflaster genug Schutz vor einem Sturm bietet weiß ich nicht (ich würde da schon etwas tiefer in den Boden gehen, ggf ein Paar Pflastersteine rausnehmen und Schraubanker zur Sicherung eindrehen). Aber den Bodenrahmen würde ich auf jeden Fall waagerecht ausrichten, sonst klemmen die Fenster und Türen. Ein paar Stück Sperrholz sollten da gehen.
  2. ausloten mit mörtelsäckchen?

    Danke für die Antwort,
    was meint ihr,
    sollten Mörtelsäckchen zum ausloten geeignet sein?
    Hört sich für mich einfacher an als mit Holz oder Plastik, da dies ja auch schräg zugeschnitten werden müsste.
    Gruß
  3. Bergseitig auch unterlegen!

    damit die Unterseite austrocknen kann. Sonst hält der Boden des Häuschens nicht lange. Also oben 5 cm, unten 10 cm unterlegen. Je ein passender Klotz an jeder Ecke müsste reichen.
    Mörtelsäckchen sind praktisch, aber nur, wenn man nachher nichts davon sieht, da hässlich.
    Eine elegante und ästhetisch erträgliche Variante wäre, genau in den Ecken jeweils einen Anker mit Gewindebolzen M16 so einzubetonieren, dass man nachher jeweils eine Mutter aufschraubt, eine große Scheibe auflegt, den Gewindebolzen durch Bohrungen der Fundamentbalken führt und oben wieder mit Scheibe und Mutter sichert. Dann steht das Haus nur auf den 4 Gewindebolzen, man kann mit einem Schraubenschlüssel auf halbe Millimeter genau nivellieren und nichts fliegt davon.
  4. Danke für die Antwort. Ich glaube ich nehme ...

    Danke für die Antwort.
    Ich glaube ich nehme Mörtelsäckchen, Sockel wird ohnehin noch eine Verkleidung benötigen ...
    Mit den Gewindebolzen ist grundsätzlich auch eine gute Idee.
    Nur muss ich dann wieder etwas vom Pflaster hochnehmen.
    Und halten 4 Gewindebolzen bzw. reichen 4 Auflageflächen für das komplette Haus? Normal ist das Haus durch das Fundamentholzgerüst alle 50 cm gestützt.
    Gruß
  5. Haltbarkeit

    Gewindebolzen M 16 Qualität 4.8 müsste so reichlich 4 t aushalten. Ergibt 16 t als zulässiges Gesamtgewicht des Aufbaues. Schwachpunkt ist vermutlich nicht das.
    Wenn es sich beim Gartenhaus um irgendeine fertige Variante vom Baumarkt in Sparbauweise handelt, müsste man halt 2 Kanthölzer mit vernünftigem Querschnitt daruntersetzen.
    Sicherung gegen Wegflug bei Sturm geht ohne Hochnehmen wenigstens einiger Pflastersteine nur, indem man das Haus selbst genügend schwer macht.
    Sie können, wenn es ohne Verankerung sein darf, auf das Pflaster eine Trennschicht legen (z.B. Zeitungspapier) und darauf 2 Mauern aufführen, die als "Fundament" dienen. Sinn des Papiers ist es, dass das Pflaster nach Rückbau sauber ist.
  6. Danke für die Antwort. Ihr bekommt mich doch ...

    Danke für die Antwort.
    Ihr bekommt mich doch noch dazu an den vier Ecken Pflastersteine hochzunehmen und dort Gewindebolzen einzubetonieren ;-)
    Sollte ich dann wirklich die äußersten Ecken nehmen?
    Oder lieber nicht ganz in die Ecken?
    Und dann jeweils einen dicken Balken an je zwei der Gewindebolzen befestigen. Auf den Balken dann das Fumdamentgerüst befestigen?

    Wie Sie dass mit den 2 Mauern meinen ist mir nicht ganz klar?

    Ganz ab von der Lösung mit den Mörtelsäckchen bin ich auch noch nicht ;-)
    Als Windsicherung, sollte es nicht u.U. auch ausreichen, wenn ich das Fundament auf das Pflastern aufschraube?
    Der Wind wird ja vermutlich in erster Linie seitlich gegen das Haus drücken und da kann ich es mir nicht vorstellen, dass der Pflasterstein bzw. die Pflastersteine aus der Pflasterfläche herausgehoben werden, oder?

  7. @Jens Paulsen, @All, so langsam glaube ich, dass ...

    @Jens Paulsen,
    @All,
    so langsam glaube ich, dass ich an den vier Ecken nen Pflasterstein aufnehmen und notfalls mit der Hand ein Loch buddel ;-)
    Ich habe so eine Fertigbausatz, wo die Fundamentbalken 5x5 cm (Rasteraufbau ca. 50 cm Abstände) normalerweise auf das Fundament gelegt werden.
    Angenommen, ich nehme an den 4 Ecken Doppelbodenhülsen oder Gewindestangen M20.
    Soll ich das mitgelieferte 5x5 cm Fundamentbalkengerüst gleich weglaseen und mir Balken in z.B. 12x12 cm holen, dies zu einem 50 cm Raster verschrauben und an den Doppelbodenhülsen befestigen.
    Darauf dann die eigentliche Hauskonstruktion?
    Oder wie würdet Ihr da machen?
    Oder reichen zwei 12x12 cm Balken auf dem Ecken und darauf das 5x5 cm Fundamentbalkengerüst?
    Fragen über Fragen, ...
    Danke

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