Hallo, wir wollen in 2009 ein Fertighaus bauen ...
BAU-Forum: Rund um den Garten

Hallo, wir wollen in 2009 ein Fertighaus bauen ...

Hallo,
wir wollen in 2009 ein Fertighaus bauen.
Auf dem Grundstück steht im Moment noch eine Sandsteinscheune, die demnächst abgerissen wird.
Gerne würde ich die Sandsteine für die Gartenmauer benutzen. Aus Kostengründen würde ich das gerne selber machen. Wie werden Sandsteine geschnitten, wie werden diese miteinander verbunden (Mörtel?)? Was muss ich tun um den Sandstein witterungsfest zu machen (Ziegelabdeckung?)
Ich bin für jeden Ratschlag dankbar.
Kennt jemand eine gute Website zu diesem Thema?
Danke im Voraus
  1. die

    Idee finde ich gut.
    Das kann man sicher auch ganz unkompliziert als Trockenmauer in der Art "Friesenwall" umsetzen.
    Gar nichts groß schneiden, sondern vorher die Steine sortieren und beim Verarbeiten optisch ein Verlegesystem erkennen lassen.
    Auch eine Abdeckung braucht es dafür eigentlich nicht.
    Das ganze wird zwar sicher sehr rustikal, aber es ist auf jeden Fall eine schlichte, preiswerte Lösung mit wenig Instandhaltungsaufwand.
    Die Wand wittert sich teilweise selber sauber, setzt aber sicher hier und da auch Moos an.
    In die größeren Fugen könnte man noch geeignet niedere Pflanzen setzen.
    Ob das so gut in Ihre Gegend, zur Grundstücksgröße, zur Nachbarschaft und zum eigenen Fertighaus passt ist die Frage und letztlich auch eine Geschmackssache.
    Welche Qualität/ Farbe hat denn der Sandstein?
    Ein Bild von der Scheune?
    Bilder von Trockenmauern finden sie bei den Suchmaschinen.
    Grüße
  2. Sie haben sicherlich

    vorher abgeklärt, dass Sie auch bauen dürfen (Außenbereich?)? Wäre schade, wenn die Scheune abgerissen ist und die Baugenehmigung verweigert wird.
  3. Frostsicher?

    Viele Sandsteine sind nicht frostsicher, d.h. sie zerbröseln am Wetter. Würde ich vorher herausfinden (Zustand der Steine an der am meisten dem Wetter ausgesetzten Mauer dürfte schon Hinweise geben).
    Wenn Sie die Scheune nicht selbst abbrechen, lassen Sie sich die Steine an einen günstigen Ort deponieren. Was man vermauert, sollte man mit einem Flachmeißel grob von Mörtel befreien (wenn es der traditionelle Luftkalk war, geht das ziemlich gut) unt trocken vermauern. Die Mauer etwa halb so dick wie hoch machen (für die Abschätzung des Bedarfs) und die besten Steine gleich am Anfang für Ecken und Abschlüsse aussortieren. Zum Unterlegen und Ausgleichen brauchen Sie noch groben Bruchkies oder besser flache Steine (z.B. Abfall aus einem Dachschiefersteinbruch), falls sich die Mauersteine nicht zu solchem Material zerschlagen lassen. Rundschotter ist nicht geeignet.
    Wenn die Steine durchschnittlich schwerer als 30 kg sind, sollten Sie zu zweit arbeiten oder/und eine Hilfskonstruktion vorsehen. Ich arbeite mit Maurergerüstböcken, Kantholz 8/12 und einem kleinen Kettenflaschenzug. Für den Steintransport sollte ein Sackkarren vorhanden sein.
    Mit grob behauenen alten Mauersteinen tut man sich leicht, es ist eine schöne Arbeit.
    Falls Lücken zur Bepflanzung vorgesehen sind, diese gleich beim Aufrichten der Mauer bepflanzen, später geht es nicht mehr gut und die Pflanzen vertrocknen oft.
    Anleitungen für den Trockenamuerbau gibt es viel bei Google und Co. Besser wäre aber jemand, der Ihnen das Grundlegende am praktischen Beispiel zeigen kann, machen Dinge lassen sich nicht durch Lesen allein lernen.

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