Welche Bodenart haben wir wohl im Garten?
BAU-Forum: Rund um den Garten

Welche Bodenart haben wir wohl im Garten?

Hallo zusammen,
kennt sich jemand aus mit der Bestimmung von Bodenarten. Bislang bin ich nach ersten Recherchen immer davon ausgegangen dass wir lehmingen bis tonigen Boden haben weil sich Bagger im letzten Herbst selbst mit Kette nur mühselig wieder aus dem saugenden Schlammbett herauskämpfen konnten. Momentan ist alles umgegraben und nachdem es nun wochenlang nicht geregnet hat denkt man es wäre eine Wüste (nur nicht so gelb, sondern Aschgrau). Beim leichtesten Windhauch weht einen der Staub um die Ohren, jeder Fußtritt wirbelt Erde auf die meterweit wegweht. Kann sowas wirklich Lehmig bis tonig sein? Meines Wissens müsste dass doch dann bei extremer Trockenheit steinhart werden oder? Steinhart war es aber nur im Winter (trotz Plusgraden) und nach starkem Regen halt pumpende Matsche. Wollte eigentlich in Kürze umgraben und Rasen sähen. Mehrere tonnen Rheinsand habe ich auch schon anhäufen lassen um das ganze einzuarbeiten. Nun bin ich aber doch verunsichert ob der Sand wirklich so gut ist. Staubt ja auch so schon alles. Man muss dazu natürlich sagen dass bislang noch keine Pflanze dort Gelegenheit hatte Fuß zu fassen also die Sonne den ganzen Tag frontal auf den ungeschützten Boden knallt. Wenn man es so lässt wuchert aber alle wie wild also muss der Boden durchaus sehr nährstoffreich sein.
Wäre klasse wenn sich da jemand auskennt ...
  • Name:
  • Michale Weiß
  1. Bodenart

    bezieht sich auf die Korngrößenverteilung.
    Generell gibt es: Kies (2-6,3 mm), Sand (0,063-2 mm), Schluff (0,002-0,063 mm) und Ton (<0,002 mm).
    Lehm ist eine Mischung aus Sand, Schluff und Ton.
    Bei der Fingerprobe verreibt man keicht angefeuchteten Boden zwischen den Fingerspitzen. Dabei spürt man bei Sand einzelne Körner; Schluff bleibt mehlig zwischen den Fingerrillen, Ton klebt den Boden zusammen und lässt ihn glänzen. Das was ausweht wie bei Ihnen ist die Schluffkorngröße. Aschgrau deutet auf relativ hohen Humusanteil.
    Sprechen Sie mal mit den Nachbarn; die haben ja wohl den gleichen Boden. Wenn die Sonne ungeschützt draufscheint ist es zum Säen jetzt schon fast zu spät oder Sie müssen reichlich und täglich bewässern.
  2. auch wenn es Ihnen nicht viel hilft

    habe ich noch einen Link zu den Bodenarten.
    vielleicht ist es ja trotzdem interessant.
    Mit freundlichen Grüßen
  3. Fragen Sie mal ...

    Fragen Sie mal bei der nächstgelegneen Landwirtschaftskammer nach, ob es dort die Möglichkeit gibt, Gartenboden untersuchen zu lassen.
    Dann bekommen Sie nicht nur die Bodenart bestimmt, sondern auch gleich die Nährstoffvorräte und eine Düngeempfehlung (kostet allerdings).
    Gruß Susanne
    • Name:
    • Frau Sus-595-Hel

Hier können Sie Antworten, Ergänzungen, Bilder etc. einstellen

  • Keine Rechtsberatung in diesem Forum - dies ist Rechtsanwälten vorbehalten.
  • Zum Antworten sollte der Fragesteller sein selbst vergebenes Kennwort verwenden - wenn er sein Kennwort vergessen hat, kann er auch wiki oder schnell verwenden.
  • Andere Personen können das Kennwort wiki oder schnell oder Ihr Registrierungs-Kennwort verwenden.

  

Zur Verbesserung unseres Angebots (z.B. Video-Einbindung, Google-BAU-Suche) werden Cookies nur nach Ihrer Zustimmung genutzt - Datenschutz | Impressum

ZUSTIMMEN