Eilfrage: Zaun auf Stromleitung / Tiefe der Fundamente
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Eilfrage: Zaun auf Stromleitung / Tiefe der Fundamente

Hallo eine recht dringende Frage:
Übermorgen sollte bei uns mit dem Bau eines Sicht- bzw. Lärmschutzzauns begonnen werden (Zaunfelder 1,8 x 1,8 m Vorderseite Zaunlatten, Rückseite Rauspund, 90er Holzpfosten mit H-Ankern in Punktfundamente befestigt)
Jetzt (zum Glück noch rechtzeitig) hat sich rausgestellt, dass genau (bzw. +- 0,5 m) unter dem Zaun eine 20 kV-Stromleitung läuft, Tiefe ca. 0,9  -  1,1 m
d.h. das Setzen der Punktfundamente wie geplant (Durchmesser 30, Tiefe 80 cm) ist nicht möglich  -  die Löcher können auch nicht per Erdbohrer hergestellt werden.
Momentan gibt es zwei Alternativen:
1. Den Zaun ein Stück (zwischen 0,5 und 1 m) in unser Grundstück rein zu versetzen  -  Nachteil: Wir "verlieren" ca. 20 m² Fläche
2. Die Fundamente an den ursprünglich geplanten Stellen mit der Hand und/oder Minibagger graben. Die größtmögliche Tiefe wäre dabei 60 cm, Durchmesser max. 40 cm
Wären solche Fundamente trotzdem ausreichend stabil und (halbwegs) frostsicher?
Nachteil hier: Wenn irgendwann die Stromleitung kaputt wird, graben die unseren Zaun aus ...
Oder gibt es noch eine weitere/bessere Lösung?
Vielen Dank!
  • Name:
  • Andreas
  1. Netzbetreiber ansprechen

    haben Sie den Eigentümer des Kabels (Netzbetreiber/Stadtwerke/Energieversorger) schon angesprochen? Wenn nicht sollten Sie es jetzt tun.
    • Name:
    • Herr Rüd-698-Kre
  2. War schon da..

    Hallo,
    der Netzbetreiber (bzw. ein Vertreter unseres örtlichen E-Werks) war schon da. Dadurch haben wir von der Sache ja erst erfahren. Der sollte nur die Lage des Hausanschlusskabels angeben, bei der Durchsicht der alten Leitungspläne ist uns dann aufgefallen, dass noch ein Kabel parallel zu unserer Grundstücksgrenze eingetragen iat. Der Techniker des E-Werks hat den Verlauf des Kabels dann eingemessen und dabei hat sich eben rausgestellt, dass das Kabel mehr oder weniger direkt unter dem Zaun liegt.
    Den alten Zaun gab es übrigens an gleicher Stelle mind. schon 25 Jahre  -  das Kabel ist auf jeden Fall älter..
    • Name:
    • Andreas
  3. dann fragen Sie mal

    den Netzbetreiber ob er eine, mmmh wie heißt das Ding nochmal, ich glaube Leitungsrechturkunde, oder sowas besitzt. Darin erklärt der Grundstückseigentümer dem Netzbetreiber ein Zugangs- und Wegerecht (Zugangsrecht, Wegerecht) auf der Leitungsstraße. Wenn es die nicht gibt, würd ich dem Netzbetreiber vorschlagen seine Leitungen zu verlegen oder eine Alternative zu Ihren Gunsten anzubieten.
    Gruß Manni
    • Name:
    • Herr Man-272-Pfa
  4. genau, Alternative aushandeln.

    War bei uns auch so. Kabel an der Grundstücksgrenze. Urkunde ist mir nicht bekannt.
    Lösung: Kabel bleibt drin (wurde im Bereich Carport mit Halbschalen-Rohren eingeschlossen. Dafür bekam ich einen Nachlass auf die berechnenten Meter Kabel für den Stromanschluss (kürzester Weg berechnet, aber längerer verlegt). Und das Kabel fürs Haus wurde von der Straße abgezeigt und nicht der kürzeste Weg wie möglich.
    Vorteil: Wenn Kabel doch mal raus kommt (oder neues), liegt mein Hausanschlusskabel bereits im Straßenbereich und ich muss bei mir nichts mehr am Carport aufreißen.
    Also eine klassische Win-Win Lösung.

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