Schotter, Splitt oder Mineralbeton als Gartenweg
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Schotter, Splitt oder Mineralbeton als Gartenweg

Hallo,
ich möchte einen Gartenweg anlegen. Was soll ich als Gehbelag nehmen? Es sollen keine Pflastersteine sein. Ich habe an Schotter, Splitt oder "feinen" Mineralbeton gedacht. Was ist von diesen 3 Möglichkeiten am besten hinsichtlich Begehbarkeit und Standfestigkeit (das Material soll beim Gehen bleiben)? Oder gibt es noch was besseres?
Gruß
Rainer Schlotter
  • Name:
  • Rainer Schlotter
  1. Verschiedene Möglichkeiten

    Je feiner das Deckmaterial ist, umso besser natürlich die Festigkeit der Wegeoberfläche. Bei Rindenmulch, Kies oder Splitt "bewegt" sich natürlich das Deckmaterial. Besser geeignet für so eine wassergebundene Wegedecke ist Grand, je nach gewünschter Oberfläche in Körnungen von 0/5,0/8 oder 0/11 erhältlich und farblich entsprechend des verwedeten Gesteins (von anthrazit über gelblich bis in rötliche Töne).
    Für Gartenwege als Tragschicht 15 cm Tragschicht aus Mineralschotter/Recyclingschotter 0/32 einbringen und abrütteln, dann 3-5 cm Deckschicht aufbringen und feucht anwalzen. Gesetzt und getrocknet sind solche Decken im Sommer hart wie Beton, weichen allerdings im Winter an, sodass bei starker Belastung Spuren entsteneh können. Kosten liegen hierfür bei 5-10 EUR/Qm.
    Unten noch ein Link zu verschiedenen Oberflächenbelägen als kleine Übersicht.
  2. Was ist Grand?

    Hallo,
    vielen Dank für Ihren Beitrag.
    Aber was ist Grand? Und wo gibt es Grand?
    Grüße
    Rainer Schlotter
    • Name:
    • Rainer Schlotter
  3. Grand

    ist so eine Allgemeinbezeichnung.
    Deckschichten bestehen aus einem Lehm-Sand-Kies/Splitt-Gemisch in Körnungen von 0/5,0/8 oder 0/11 mm, wobei der Lehmanteil wegen der Quellung/Bindigkeit nicht mehr als 7 % betragen sollte.
    Da gern regional anfallendes Material gebrochen wird, sind die Bezeichnungen auch unterschiedlich: rötlicher Naturstein wird hier oben im Norden als "Glensanda" angeboten, gelbliches Material als "Promenadenkies". Es gibt auch Muschelkalke oder Kalksteinschotter in entsprechenden Körnungen, oder entsprechende Produktnamen (z.B. Grandex) für firmenspezifische Mischungen.
    Sie sollten bei einem Baustoffhändler in Ihrer Nähe nach Deckschichten für wassergebundene Decken nachfragen  -  dann bekommen Sie sicher einen Überblick über die regional verfügbaren Materialien.

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