Pflanzeit Sträucher- Rigolenumsetzung
BAU-Forum: Rund um den Garten

Pflanzeit Sträucher- Rigolenumsetzung

Hallo,
seit 2 Jahren sind wir stolze Doppelhausbesitzer, jedoch haben wir ein Problem mit der Versickerungsfähigkeit der Böden.
Aufgrund der erhöhten Niederschläge in den vergangenen Jahren haben wir innerhalb der Mutterbodenschicht Oberflächenwasser.
Unser Bauträger konnte sich das Phänomen nicht erklären und bestellte einen Sachverständigen vom Baugrundinstitut. Dieser stellte fest, dass der Mutterboden als durchlässig zu bezeichnen sei. Des weiteren teilte er mit, dass sich innerhalb der Mutterbodenschicht dennoch das Oberflächenwasser aufstaut, was in erster Linie auf die unter dem Mutterboden vorhandenen bindigen Böden zurückzuführen sei.
Als Lösung boten sie uns eine Rigole an, mit einer Breite von 0,5 m und 40 m Länge. Die Rigole ist deshalb so lang, da die angrenzenden Gärten auch damit versorgt werden sollen.
Das Baugrundinstitut will einen Graben in der erforderlichen Tiefe (bis in die versickerungsfähige Zone) ausheben und mit versickerungsfähigem Material wieder verfüllen. Die obere Rigolen-Zone soll mit Mutterboden wieder abgedeckt werden, sodass sie wieder bepflanzt werden kann. Senkrecht zur Rigole werden etwa in der Mitte der Gärten zusätzlich Drainagegräben ausgehoben.
Nach Abschluss der Maßnahme soll das gesamte Grundstück in den ursprünglichen Zustand versetzt werden.
Da der Bauträger mit der Lösung voranschreiten will, fixierte er ein Anschreiben, indem er mitteilte, dass er mit der Umsetzung zeitnah anfangen will. Da wir hauptsächlich nur Ballenwaren (Pflanzen) bezogen haben, habe ich nun bedenken, dass diese mir über den Hochsommer eingehen. Ist die Sorge berechtigt? Mit welchen Risiken muss ich rechnen, in Bezug auf die Pflanzen, wenn die Umsetzung der Rigole zu dieser Zeit erfolgt und nicht im Herbst. Welche Vor und Nachteile haben die beiden Jahreszeiten bezüglich der Einpflanzung?
Auf ein baldige Antwort bedanke ich mich im Voraus.
  • Name:
  • Svenja Roll
  1. Zum Umpflanzen wäre klar der Herbst besser,

    das ständige Oberflächenwasser ist allerdings auch nichts für die Pflanzen. Also, falls Termin in Sommer fällt, wäre das so schlimm nicht:
    Die Ballenpflanzen sind in der kurzen Zeit noch nicht besonders stark eingewurzelt. Diese können leicht herausgenommen werden. Am besten wäre es, die Pflanzen irgendwo im Garten möglichst an einer schattigen Stelle einzuschlagen (die Wurzelballen provisorisch also wieder vergraben) und je nach Witterung reichlich wässern. Wenn das nicht geht, Wurzelballen mit dicken Tüchern/alten Decken zudecken und ebenfalls wässern. Zur Verminderung des Stresses kann, abhängig von Pflanzenart, noch ein Rückschnitt in Erwägung gezogen werden. (Bei gerade blühenden Sträuchern auf jeden Fall). Mit diesen Maßnahmen müssten Ihre Pflanzen das Ganze eigentlich überleben.
    MfG
    Christine Andres

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