Zaun setzen ...
BAU-Forum: Rund um den Garten

Zaun setzen ...

Hallo
wir haben eine Reihenendhaus gekauft. Die Gärten des Häuserzuges wurden mit ca. 1,20 m Mutterboden angefüllt. Unsere seitliche Begrenzung (zur Straße) wurde mit einer 1,20 m hohen Natursteinmauer, Trockenmauer (Sandstein) hergestellt.
Wir möchten nun direkt an diese Mauer einen Lamellenzaun stellen. Uns stört die Offenheit dort zur Straße. Der Bauträger sagt wir könnten nicht einfach Einschlaghülsen verwenden, wegen des aufgeschütteten Bodens. Er meint wir sollten die Einschlaghülsen in den Boden treiben, wieder raus ziehen (geht das?), das Loch mit Beton füllen und dann die Hülsen wieder in das Loch/den Beton stecken.
Anders, also nur einschlagen, hält nicht weil der Boden aufgeschüttet ist und somit zu locker ist. Er sagt der Zaun würde bei Wind umkippen, die Hülsen würden nicht halten.
Seht ihr das auch so? Ist die Vorgehensweise so in Ordnung? oder wer hat einen Vorschlag?
Danke
Rüdiger Berg
  1. er

    Foto von Lieselotte Tussing

    hat Recht. Ich würde sogar den Lochquerschnitt größer machen als die Einschlaghülse, den Anker rein und ausrichten/arretieren, Beton dazu.
    • Name:
    • Tu
  2. Eigene Erfahrung

    Moin,
    ich habe vor einigen Tagen Sichtschutzelemente an unserer Terrasse montiert und bei nur mäßigem Wind die Kräfte kennengelernt, die auf solche Konstruktionen wirken.
    Empfehlung (so haben wir es auch gemacht): 30x30 cm Loch bis auf den gewachsenen Boden ausheben, Beton rein und H-Anker setzen.
    Gruß
  3. Na gut,

    dann eben nur zweiter ;-)
  4. wenn

    Foto von Lieselotte Tussing

    wir einer Meinung sind, sind wir auch gemeinsam angekommen
    ;-)) ) )
    • Name:
    • Tu
  5. Aber..

    30 * 30 ist ja recht groß für eine Einschlaghülse!
    und bis auf gewachsenen Boden wäre ca. 130 cm!
    So wie ich es verstehe werde ich wohl mit einem Erdbohrer (so'n manueller) nun ein ca. 1 m tiefes Loch bohren, Erdspieß rein (das Loch mache ich etwas größer als den Spieß) und dann mit Beton auffüllen.
    Ist das i.O.?
    danke
    Übrigens, .. haftet eigentlich meine Versicherung wenn der Zaun umfällt?
  6. 1 m

    Foto von Lieselotte Tussing

    reicht von der Tiefe her, trotzdem würde ich zumindest mal ein Fundament von 20x20 machen, damit außenrum noch genügend 'Futter' da ist. Immerhin hat so ein Lamellenzaun ganz schöne Windlasten auszuhalten.
    Versicherung weiß ich nicht, denke aber, dass sie nicht bezahlt, wenn es nicht fachgerecht ausgeführt ist.
    • Name:
    • Tu
  7. Den Beton erdfeucht ansetzen, ...

    Den Beton erdfeucht ansetzen, schichtweise einbringen und ordentlich verdichten! Und ich würde, wie gesagt, anstelle der Einschlaghülsen H-Anker einbetonieren, wenn der Zaun so ca. 1,80 hoch werden soll. H-Anker sind länger als Einschlaghülsen, d.h. die Windlast kann besser ins Fundament abgeleitet werden.
  8. oder ...

    oder Sie haben es nicht ganz so eilig mit dem Sichtschutz und pflanzen sich eine (in meinen Augen) schönere Hecke. Diese "Sichtschutzverbretterung" der Baugebiete sieht teilweise aus wie im tiefsten Russland, nur das es dort "richtige" Bretter sind, und das diese gestrichen werden. Die deutschen "SichtschutzSperrholWändchen" sind ja meist nur imprägniert und sehen nach ein paar Jahren recht verwittert aus. Da lob ich mir doch eine Hecke (idealerweise kein Tuja/Lebensbaumzeugs, sondern was "ordentliches" :-)
    • Name:
    • Herr AndWün
  9. Wenn Sie Einschlagpfosten vermeiden können, tuen Sie es

    Hier hängt nachher alles an einer einzigen Schraube. So richtig stabil ist anders. Machen Sie es wie vorgeschlagen: Loch 30/30, Beton rein, lageweise verdichten und H-Anker einbauen. Wir lassen welche vom Stahlbauer anfertigen, die etwas länger einbinden, als die Dinger aus dem Baumarkt. 20/20er Loch wird bei der Tiefe eher schwierig, es sei denn, Sie haben einen Lochspaten. (Aber auch dann quält man sich noch) Aber Finger weg von den Einschlaghülsen, wenn's ein langer Zaun werden soll.
  10. Setzung beachten,

    wenn ihr Bauträger sagt, das sei zu locker für Einschlaghülsen, wird sich der Boden vermutlich noch setzen. Dann ist das Betonfundament der Tod, weil hinterher alles krumm da steht! Besser sie nehmen jetzt erst ihre Einschlaghülsen und machen in zwei Jahren, nachdem sich der Boden gesetzt hat alles noch mal, dann in fest und gern mit der Einschlaghülse im Betonbett.
    Ansonsten würd ich mich voll AndWün anschließen. Ne schicke Hecke, vielleicht ein großer Busch dazwischen sieht um längen besser aus als so ein angegrauter Weichholzbretterverschlag
  11. Deswegen ...

    Moin Herr Kuner,
    wegen der Setzung hatte ich ja weiter oben auch empfohlen, das Betonfundament auf dem gewachsenen Boden zu gründen! Dann steht nichts krumm da.
    Frohe Pfingschten
  12. @Heyne: Ja, stimmt

    Ihr Vorschlag ist gut. Meiner auch. Sein Geschmack entscheidet.
  13. DANKE

    Vielsen Dank
    an alle
    Hecke wurde bereits gepflanzt.
    Der Zaun soll davor bis die Hecke (Rotbuche) hoch ist. In 2  -  3 Jahren kommt der Zaun wieder weg.
    Nur im Moment sitzen wir auf dem "Präsentier-Teller". Darauf haben wir auch keine Lust. Die Terrasse ist ca. 2 m höher als die Straße, jeder "bewundert" uns. Nur deshalb der Zaun und nur bis die Hecke hoch genug ist.
    ich werde es "wagen" ... Fundament, Einschlaghülsen einbetonieren und nach 2 Jahren kommt der Zaun weg. Die Hülsen und Fundamente können ja drin bleiben, die Hecke wird die dann schon überdecken.
    Danke

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