Bahnschotter als spritzschutz?
BAU-Forum: Rund um den Garten
Bahnschotter als spritzschutz?
hallo
mal eine Frage, unser Haus ist alles in anthrazit gehalten und nun wollen wir unseren spritzschutz mit bahnschotter machen weil er am besten dazu passen würde. hat das schon mal jemand gemacht und kann man das über haubt machen? den Kies den man so bekommt gefällt uns von der Farbe nicht so (zu bunt ) oder gibt es noch was anderes was zu unserem Haus passen könnte?
MfG frank
mal eine Frage, unser Haus ist alles in anthrazit gehalten und nun wollen wir unseren spritzschutz mit bahnschotter machen weil er am besten dazu passen würde. hat das schon mal jemand gemacht und kann man das über haubt machen? den Kies den man so bekommt gefällt uns von der Farbe nicht so (zu bunt ) oder gibt es noch was anderes was zu unserem Haus passen könnte?
MfG frank
-
Meines Wissens
nimmt man deshalb Kiesel, weil die Oberfläche glatt ist und sich dort Algen und sonstiges Grünzeug nicht so leicht ansetzt.
Das ist bei dem Bahnschotter nicht der Fall, da ist die Oberfläche doch sehr offenporig.
Bin aber kein Fachmann hierfür ... -
Wir nehmen auch grauen Schotter
-
Herr Langbein,
Ihr Wissen in allen Ehren, aber die Gegebenheiten eines Gleisbettes erreichen Sie am Gebäude niemals - freier Wind, der drüber streicht, kein Spritzwasser, das ständig den selben Weg nimmt, freie Sonneneinstrahlung etc.
Nur mal so zum Nachdenken ...
Nein, Link habe ich keinen, nicht mal
-
@ Frank
Hallo Frank,
Ein bisschen o.T. :
Bitte Vorsicht beim Vorschlag von Stephan Langbein! Nur mit entsprechend großem Abstand an "grünen bemoosten Bahnlinien entlang gehen", Gleisanlagen sind nicht ohne Gefahren! Die Begegnung mit einem fahrenden Zug kann Kopfschmerzen und andere Nebenwirkungen verursachen. Fragen Sie dazu Ihren Apotheker oder BAU.DE-Berater.
Und vor allem Taucherausrüstung (oder Schnorchel) nicht vergessen, denn meist sind Flächen "wo sie vor lauter Algen die Schienen nicht mehr sehen
" unter Wasser.
Achtung, Laienmeinung, bin kein Lokführer, Botaniker oder Tauchlehrer. Aber Moos finde ich schön. Muss ja nicht immer alles so geschleckt, abgestrahlt und steril aussehen.
Gruß -
richtig,
Moos musste es heißen, nicht Algen - danke, Klaus!
Und weiterhin fröhlichen EMail-Austausch, die Herren
-
Die Bahn
hat oder vor allem hatte aber auch Zaubermittelchen, um den Bewuchs am Gleis zu unterbinden (Hexazinon, Bromacil, Glyphosat ...) oder neuerdings auch mechanische Entkrautung. Also ist der Zustand genutzter Bahngleise kein brauchbarer Hinweis auf die Eignung von Schotter. -
Sehe schon
der Profi will Bildmaterial, was er nicht sieht glaubt er nicht, was er nicht glaubt, gigt es nicht, Bildmaterial kommt - das lass ich so nicht stehen - morgen scheint die Sonne über Nachbars Garten ...
-
bevor ich mir Bahnschotter
ans Haus lege, würde ich das Zeugs erst mal im Labor untersuchen lassen. Matthias hat schon recht. -
ist kaum nötig
Bahnschotter hat "fast" immer Schadstoffgehalte um LAGA Z1.2, hervorgerufen durch Schwermetalle (Schienen- und Radabrieb) sowie PAK (Schwellen) sowie manchmal Öl. Die Schadstoffe sitzen dann überwiegend in der Feinfraktion, die man aussieben kann. Das würde ich allerdings bei einem Schotterstreifen ums Haus nicht für einen Hinderungsgrund halten. Was ich sagen wollte war nur, dass auch im Schotter alles mögliche wachsen kann. -
Ich habe es so verstanden,
dass der Fragesteller grauen Muschelkalkschotter in Bruchart wie ihn die Bahn üblicherweise zum Schienenbau einsetzt als Spritzschutz verwenden will. Man kann sich sich natürlich auch Original-50 Jahr bepinkelten Schotter von der Exbahnlinie ums Haus legen wie so manche Bahnschwelle als Palisade verwendet wird. Die Palisaden aus Bahnbeständen sind - wenn ich richtig informiert bin sowieso im Garten verboten, die Steine, keine Ahnung - ich meinte jedenfalls frischen grauen Muschelkalkbruch in Größen bis 10 cm, passend zu unseren MUKA-Blöcken, aus denen unsere Mauern sind: Siehe