Welcher Baum ist der richtige für uns?
BAU-Forum: Rund um den Garten
Welcher Baum ist der richtige für uns?
wir möchten so ca. in die Mitte unserer Rasenfläche einen Baum pflanzen. Nachdem wir jetzt mal in einigen Baumschulen waren und Freunde dazu befragt haben, sind wir irgendwie verwirrter als vorher ...
Zunächst mal zum Standort:
Der Baum wird ca. 7 Meter von der Terrasse entfernt stehen. Zu den benachbarten Grundstücken ist rechts und links vom Baum ca. 5,5 Meter Platz. Wir haben uns einen LaubBaum mit schön dichter Krone vorgestellt, unter den man sich im Sommer in den Schatten setzen kann. Wichtig ist uns, dass der Baum möglichst "pflegeleicht" ist, d.h. er sollte möglichst wenig Arbeit machen und keine Früchte haben, die man ernten oder wegräumen muss. Außerdem sollte ein ca. 4 m vom Baum entfernter gepflasterter Weg nicht von den Wurzeln beschädigt werden. Ein Gärtner hat uns eine Linde empfohlen, aber ein Freund meinte, dass Linden viel "Saft verspritzen" und man deshalb nicht besonders angenehm darunter sitzt. Als nächstes stand dann Ahorn auf dem Programm, aber da schreckt uns der üppige Samen ab. Eine weitere Empfehlung war ein Blutahorn, der hätte nicht so aufdringlichen Samen wie ein normaler Ahorn, würde dafür aber wieder "Saft verspritzen". Irgendwie kommen wir nicht weiter. Wäre prima, wenn wir hier einen Tipp bekommen könnten.
Gruß,
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ahja! Ein Beispiel ...
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Link vergessen
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oder auch
(aller guten Dinge sind 3 ) -
Ist schwer weil
es so viele schöne Bäume gibt. Groß soll er ja nicht werdenIch habe mich für Zierbirne und einen Blasenbaum entschieden, letzterer macht einen schönen lichten Schatten.
Eberesche auch wenn sie Früchte haben (die fallen einen schon nicht auf den Kopf gib es in vielen Arten, blühen im Frühling sind schön grün im Sommer, Früchte die keine Arbeit machen und den Vögeln schmecken und im Herbst noch eine tolle Herbstfärbung der Blätter, was will man mehr und ist auch bezahlbar.
Linde ist wegen der Blattläuse wirklich oft nicht toll zu sitzen.
Ansonsten würde ich dringend empfehlen in eine spezialisierte Baumschule zu gehen und mich dort noch mal erkundigen, schließlich wie viele Bäume werden sie in ihren Leben schon pflanzen, da darf man sich mit der Wahl auch mal Zeit lassen bis es wirklich der richtige und nicht der erstbeste weil Standartware auf Lager ist. -
Hainbuche
ist auch gut und kaum kaputt zu bekommen. Catalpa finde ich persönlich auch schön, die verlieren aber später immer so viele "Zigarren" (Früchte). -
Das ging aber fix
Hallo,
hatte nach der kurzen Zeit eigentlich noch gar nicht mit einer Antwort gerechnet, und jetzt sind schon drei da! Danke!
Hmm, Kugeltrompetenbaum hatte ich bisher immer als zu klein eingestuft, aber anscheinend wird der ja auch bis 7 Meter breit. Das wäre eigentlich optimal. Wie lange braucht so ein Baum, bis er die volle Breite hat? Zierbirne und Zierkirsche stehen auch schon in der näheren Auswahlliste. Hainbuche hatten wir bisher überhaupt nicht in Erwägung gezogen. Müssen wir uns mal anschauen ...
Was uns bisher auch sehr gut gefallen hat, ist ein Blutahorn (oder heißt der Rotahorn?) Allerdings konnte ich über den bisher nicht viel in Erfahrung bringen. Wie groß/breit wird der? Hat der wirklich keine "Nasen" als Samen? Hat der das "Saft-" bzw. Blattlausproblem wie eine Buche?
Vielen Dank schon mal! -
Archaisch denken und handeln ...
und Ginkobäume pflanzen
Hat zwar nicht die "so" dichte Krone, aber mal 'was anderes. Richtig schattig wird es unter Platanen. Das harte Laub ist schnell geharkt, die "Bommeln" lösen sich am Boden von selbst auf. Nur: Es gibt viele Bebauungspläne, in denen die Baumsorten vorgeschrieben sind. Meist werden Einheimische verlangt. Dann taugt mein Vorschlag wirklich nichts ... -
Kugelahorn oder Kugelakazie ...
Kugelahorn oder Kugelakazie gehen auch. Acer platanoides globosum, die Kugelakazie heißt auch Kugelrobinie. Gibt es in versch. Höhen. Die Saat ist auch beim Ahorn nicht zu lästig. Und beide haben sehr dichte, runde, schöne Kronen.
Gruß