Kellerasselalarm  -  Hühner schlafen nachts ...
BAU-Forum: Rund um den Garten

Kellerasseln sind Krebstierchen die über spezielle Kiemen atmen und hohe Luftfeuchtigkeit brauchen.
Kann natürlich sein, dass sie die extrem hohe Luftfeuchtigkeit der letzten Tage zu Ausflügen genutzt haben. Normalerweise findet man sie unter Steinen, Blumentöpfen und ähnlichem im Dunkelfeuchten.
Auch ulkige Fressgewohnheiten, sie bevorzugen eigentlich abgestorbene beziehungsweise schon faulende Kost oder junge Saat, wenn sie schon an frische Sachen gehen muss ein doch recht massiver Befall sein.
Vielleicht hilft das was im Haus zur Bekämpfung hilft auch draußen.
Ungiftige Methode, einen (kaputten) Blumentopf (darauf achten das er nur locker am Boden steht) über ein paar rohen aufgeschnittenen Kartoffeln (bevorzugt faul) ihre Lieblingsspeise stülpen und die Asseln am nächsten Tag entsorgen.
Wie das bei starken Befall funktioniert weiß ich allerdings nicht, aber ausprobieren kann ja nicht schaden.
Alle angefaulten Äpfel täglich ablesen und aufsammeln nicht vergessen, sonst leben die im Paradies.
Was bei mir gegen alle möglichen Tierchen gut geholfen hat ist schädlingsfrei Neinm, diese wirkt systemisch und wird innerhalb von einigen Tagen von den Blättern aufgenommen, sogar meine Zikaden sind zwar nicht völlig verschwunden, aber stark dezimiert.
Allerdings auf Obst und Gemüse nur bedingt anwendbar, wenn man es noch essen möchte, für die Rosen aber gut geeignet.

dunkelfeucht stimmt ja fast, aber trocken geht nachts auch anscheinend jedenfalls, und das kann ich hier sehen. Ist übrigens schön lufttrocken mittlerweile. Aber: Massenweise Kellerasseln im Garten. Und die fressen auch gesunde Pflanzenwurzeln, z.B. Silbertalerwurzeln und Primelblätter und -blüten und Sonnenhutblüten und und und.
Mit massenweise meine ich nicht hysterisch betrachtete 30 Tiere in einer netten Ecke, sondern einige zigtausend auf dem Kompost und alle 20 cm die nächste im Freiland. Beim rausziehen einer Silbertalerpflanze (verdorrt) im feuchten Lehm kamen ca. 50 Asseln mit raus.
Mit dem Topf werde ich mal losziehen, aber es müsste wohl der von der 5-jährigen Kastanie sein, die anderen sind bestimmt zu klein ...
Gruß

mal ein paar sind ja sogar nützlich, aber das hört sich ja wirklich nicht sehr appetitlich an.
Im Kompost schaden sie ja nicht, im Gegenteil, da helfen sie, wenn die aber so in Mengen auftreten würde ich den Kompost umsetzen und mit Gesteinsmehl, Holzhäckseln, Torf (ja ich weiß die Moore) alten Zeitungen und allen was Wasser bindet erst mal etwas Trockener legen, auch wenn es für die Zersetzung nicht förderlich ist.
Mehr fällt mir da auch nicht ein, mit so einem massenhaften Auftreten hatte ich es noch nie zu tun.
Da die auch an recht versteckten Stellen über Tag ruhen, kann ich mir auch nicht vorstellen das man denen mit Gift beikommen kann. Verstecke im Garten halt minimieren, Töpfe hochstellen, Blätterhaufen entfernen, ich bezweifle aber das dies viel bringt.
Viel Glück bei der Jagt.

ist schon echt hart. bleibe aber dabei, dies wäre ein paradiesischer zustand für hühner. haben sie das schon versucht?

Nein, aber die Hühner, die ich kenne,, schlafen nachts friedlich und wollen nicht fressen. Und die Asselparty ist nachts ...

Hatte ich vergessen,, die Topfpflanzen, darunter auch meine private Baumschule, werden natürlich auch nicht geschont. Ich dachte, ich topfe mal die etwas mickernden Kirschlorbeer um, die dort zum erstmal-wachsen-vor-dem Eingraben- wenn es-dann-da-fertig- ist eigentlich größer werden sollen. Dreimal darf man raten, wie viele aus dem ersten Topf und den Wurzeln fielen, es waren so 20 Stück ...