Disteln und KO
BAU-Forum: Rund um den Garten

Disteln und KO

Hallo Gartenfreunde,
was kann man gegen Quecke, Disteln und sonstigen Wildwuchs
unternehmen. Das Zeug wächs und wucher überall. Brauche dringendst gute Tipps und / oder sonstige Vernichtungsmöglichkeiten.
Danke
Gruß
  • Name:
  • D, Lüttermann
  1. Wo wächst es denn?

    Foto von Andrea Leidenbach

    Im Staudenbeet, auf dem Rasen, auf Brachland das erst bepflanzt werden soll?
    Oder kommt es von einer angrenzenden Wiese?
    Oder waren die Samen im neu angefahren Mutterboden vom Unternehmer?
    Wie ist der Boden z.B. stark verdichtet (viel Schachtelhalm) und lehmig?
    Dann kann man etwas genauer raten mit was man schon Erfahrung hat.
  2. Im Rasen ...

    Das Zeug wächst im Rasen. Der Rasen wurde im Mitte/Ende April neu eingesät und mit einer mittleren Walze (Ohne Wasser) leicht angewalzt. Der Mutterboden ist sandhaltig. Tief wird der Boden lehmhaltig. Der Mutterboden wurde vor dem Verteilen, so gut es ging von allem befreit was da nicht hingehört. Aber jetzt wächs alles sehr kräftig. Auf dem Nachbarfeld wächst Raps und das Feld ist für dieses Jahr nicht weiter bearbeitet. Ansonsten rechts und links nur Nachbarn. Die zum Teil ebenfalls die gleichen Problem haben wie wir.
    Ich danke für die schnelle Antwort. Habe letzte Woche ähnliche Frage gestellt. Leider hatte die Frage kein erfolgt. Ich denke heute habe ich mehr Erfolg.
    • Name:
    • D. Lüttermann
  3. Hallo Rasenbesitzer

    Foto von Andrea Leidenbach

    guckt doch mal hier rein ;-) da habt ihr doch mehr Erfahrung als ich.
    Ich vermute, dass der Mutterboden auch früher landwirtschaftlich genutzte Fläche war und daher mit vielen Samen durchsetzt, die sich jetzt durchsetzungsstark wieder zu Worte melden.
    Quecke ist eigentlich lästig, aber nicht so schlimm, die gibt bei häufigen Mähen irgendwann auf.
    Wichtig nicht zu kurz Mähen 5 cm hoch, damit der Boden beschattet bleibt, aber oft, damit nichts zur Samenbildung kommt, bei feucht warmen Wetter auch 2 mal die Woche..
    Fürchterlich sind Disteln, da gebe ich ihnen recht hier hilft eigentlich nur einzeln ausstechen, bis die Wurzeln aufgeben.
    Es gibt Flächen, da waren hier so viele Unkrautsamen drin, dass auch nach zweimaligen Herbizideinsatz immer noch alles fleißig wuchs.
    Wenn es sehr stark mit Unkrautsamen durchsetzt ist, dann kann ein regelmäßiges (2 Mal im Jahr bis es besser wird) vertikutieren und anschließendes Düngen (ein paar Tage später) mit einen Dünger mit Unkrautvernichter helfen, auf die Vernichtungserfolge würde ich nicht vertrauen, bei meiner Freundin hat der zumindest nichts geholfen, sie hat jetzt eine Wiese nach 3 Jahren Kampf.
    Beim Vertikutieren dann gleich Rasen nachsähen.
    Dies ist aber erst im zweiten Jahr nach Anlage möglich, nicht vorher!
    Die sicherste und alte Methode ist, Garten im November (bei trockenem Wetter) umgraben, über den Winter liegen lassen, wenn das Unkraut im Frühling wieder aufgeht (etwa 5 cm hoch ist, nicht früher, sonst ist zu wenig gekeimt) noch einmal umgraben und dann neu einsähen und insgeammt nicht mehr Arbeit, eine Motorhacke bei großen Flächen ausleihen, dann ist es schnell erledigt.
    Das schafft fast alle Unkräuter.
    Oder sich nur um die beim Bahrfußlaufen pickenden Disteln kümmern und sich an Grün erfreuen, das so viel Artenreichtum beherbergt.
  4. Vergessen

    Foto von Andrea Leidenbach

    Da sind die Inhaltsstoffe von so einem Kombipräperat aufgeführt, ehrlich meine Kinder kämen nicht mehr auf diesen Rasen, aber das schätzt jeder anders ein, nur genau an die Anleitungen halten.
    • Name:
    • AL
  5. Disteln und Co

    Die Wurzelunkräuter verlangen etwas mehr schweißtreibende Arbeit. Da jedes Stückchen von Quecke, Giersch oder Acker-Winde im Boden wieder austreibt, müssen möglichst alle Wurzeln entfernt werden. Jäten, jäten und nochmals jäten lautet das Motto. Beobachten Sie die Beete vor allem im Frühjahr mit Argusaugen und greifen Sie rechtzeitig ein. Die gejäteten Flächen können Sie anschließend mit schwarzer Mulchfolie, Rasenschnitt oder Stroh, im Staudenbeet oder unter Sträuchern auch mit Rindenmulch bedecken.
    Bei größeren verunkrauteten Flächen hat sich die "Mulch-Total-Methode" bewährt: Die Fläche wird für eine ganze Vegetationszeit mit schwarzer Folie oder einer dicken Schicht unbedruckter Pappe bedeckt. Ohne Licht und Wasser gibt selbst der Giersch irgendwann auf.
    Tipps:
    Bodendecker wie Efeu und kriechende Gehölze lassen Unkraut kaum hoch kommen.
    Das ausgerissene Unkraut tut auch als Mulchdecke für die Kulturpflanzen gute Dienste.
    Essen statt ärgern: Junge Gierschblätter sind ein gesundes Wildgemüse, z.B. als Zutat im Frühlingssalat.
    Auf chemische Pflanzenschutzmittel gegen Unkraut (Herbizide) sollten Sie möglichst verzichten, vor allem im Gemüsebeet. Wenn Sie sich bei schwierigen Unkrautproblemen im Ziergarten nicht mehr anders zu helfen wissen, wählen Sie ein umweltschonendes Mittel, das sich im Boden schnell abbaut (z.B. "Roundup").
    Quelle: Garten-Forum
  6. Roundup-Link

  7. Liebe Frau Hogh

    Foto von Andrea Leidenbach

    es handelt sich um eine Rasenfläche, wenn sie die so behandeln bleibt da nicht viel von über ;-)
    Zu Roundup neben den bereits bekannten Resistenzen die wir uns mit dem Großflächigen Einsatz dieses Mittels ins Haus geholt haben (nicht umsonst gibt es inzwischen zahlreiche Varianten von Roundup) ist umweltschonend bei einem Herbizid wohl ein Widerspruch in sich.

Hier können Sie Antworten, Ergänzungen, Bilder etc. einstellen

  • Keine Rechtsberatung in diesem Forum - dies ist Rechtsanwälten vorbehalten.
  • Zum Antworten sollte der Fragesteller sein selbst vergebenes Kennwort verwenden - wenn er sein Kennwort vergessen hat, kann er auch wiki oder schnell verwenden.
  • Andere Personen können das Kennwort wiki oder schnell oder Ihr Registrierungs-Kennwort verwenden.

  

Zur Verbesserung unseres Angebots (z.B. Video-Einbindung, Google-BAU-Suche) werden Cookies nur nach Ihrer Zustimmung genutzt - Datenschutz | Impressum

ZUSTIMMEN