Alternativen zur "Bekieselung" des Randstreifens?
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Alternativen zur "Bekieselung" des Randstreifens?

Wir beginnen jetzt so langsam das Umfeld unseres Prachtbaus zu gestalten. Dabei sind wir jetzt bei dem allgegenwärtigen Kieselsteinstreifen um das Haus gelandet. Dazu drei Fragen:
Gibt es Alternativen zu den allgegenwärtigen Kieselsteinen (gerade leuchtend weiß (vermutlich Marmor) und klein und bunt (Leinekiesel?) gefallen uns nicht besonders)? Gibt es Alternativen mit etwas gröberer Form (z.B. Bruchsteine aus Steinbruch), oder spricht etwas gegen "unrunde" Steine?
In welcher Breite sollte der Streifen angelegt werden (wir haben Verblendmauerwerk, wobei die 4 untersten Reihen mit glatten Steinen mit geschlossener Oberfläche ausgeführt sind)?
Gibt es evtl. Alternativen zur Abgrenzung mit Steinen?
Vielen Dank im Voraus!
  1. Alternativen gibt's

    Foto von Lieselotte Tussing

    Moin Herr Alde, ebenfalls machbar sind z.B. Verbundsteine oder auch wasserdurchlässiges Pflaster in Splitt.
    Von gebrochenem Material wird abgeraten, weil die Oberfläche rau ist und sich dadurch Moose leichter absetzen und schlecht gereinigt werden können.
    • Name:
    • Tu
  2. Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt

    Betongehwegplatten mit Farbe oder Vorsatz nach Wunsch sind genauso möglich und üblich wie Pflasterstreifen aus Betonstein- oder Natursteinpflaster (Betonsteinpflaster, Natursteinpflaster). (letztere gehören allerdings im ein Mörtelbett, die Platten können auch in Sand gelegt werden). Was auch funktioniert ist grobkörnige Pinienrinde als Traufstreifen. Da muss zwar alle paar Jahre aufgefüllt werden, aber das Material ist sehr holzig und hat keine Feinanteile (gibt es in verschiedenen Körnungen zu kaufen). Sollte allerdings viel Laub im Herbst zu erwarten sein, würde ich davon Abstand nehmen. Wenn es zum Haus passt, sieht auch Basaltschotter mit ein paar Wasserbausteinen als grobe Steine drin gut aus. Und dann den Traufstreifen aufweiten und das Pflanzbeet damit mulchen. (Nadelfolie nicht vergessen) Bepflanzung mit einzelnen Gräsern zum Beispiel ... Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Gruß
  3. Wieso Natursteine ins Mörtelbett?

    Bei uns liegt gebrauchtes Kopfstein-Pflaster ums Haus; einfach so im Sand der Nordheide. Haben wir jetzt irgendwelche Nachteile zu befürchten? @Tu: die Bruchstellen sind durch den vorhergehenden Einsatz gut abgewetzt. Obwohl hier alles vermoost, auf Granit und Gneis hält sich das Zeugs längst nicht so tapfer, wie auf Beton.
  4. Wir sollten uns zusammentun!

    Tach Herr Alde,
    ihren Fragen nach sind wir mit unseren Bauten ungefähr gleich weit und stehen vor den gleichen Problemen.
    Also meine Gedanken dazu sind bisher bei großen runden Kieseln stehengeblieben mit ordentlich Sand drunter damit wirklich alles Wasser, das die Wand runter laüft gut wegsickern kann und Rasenkante davor damit nicht so schnell alles zu wächst. Die Platten hatte ich verworfen, weil ich befürchte, dass das ideal für Ameisen wird  -  warm und trocken. Die Breite wird bei uns ca. 0.3 m werden, halt weniger wie der Dachüberstand
  5. Wenn ich das richtig sehe ...

    Wenn ich das richtig sehe kommt es also vornehmlich darauf an, das anfallende Wasser entweder vor dem Haus versickern zu lassen, oder vom Haus wegzuleiten. Alles weitere ist dann offensichtlich Geschmacksfrage (vielen Dank übrigens für die bisherigen Vorschläge). Ich wollte u.a. sicher sein, mir nicht irgendwelche unverträgelichen Baustoffe ans Haus zu holen.
    Für weitere Vorschläge wäre ich natürlich weiterhin sehr dankbar!
  6. Mörtel deshalb

    weil sonst bei so einem schmalen Streifen die Steine umfallen. Bei ein Fläche ist das was anderes. Da reicht auch Sand. nur bei einem Streifen con 30  -  50 cm Breite wird das zu wackelig nur in Sand. Da muss dann wenigstens der äußerste Stein in Mörtel gesetzt sein (mit einer kleinen Rückenstütze).
    Bei Ameisen: Splitt statt Sand verwenden, dann wird es schon weniger mit den Ameisen.
  7. Nachtrag zu den Kieseln

    die "großen runden Kiesel" werden wohl gewöhnlicher Baukies 16/48 werden. Das Zeug kostet fast nichts und ist uns schick genug.
  8. der Sinn des kiesstreifens ...

    Foto von Stefan Ibold

    Moin zusammen,
    ... besteht darin, dass Niederschlagswasser in tropfbarer Form, also Regen, in der Art beim Aufprall gebrochen werden soll, dass nur geringe Mengen Feuchtigkeit an die Wand spritzen. Deshalb sind gerundete Materialien besser. Und wenn es nicht gerade Feinstsplitt ist, dann ist kleiner u.U. besser.
    Das Argument der Verunreinigung des Kieses mag sein. Trotzdem habe ich häufiger Fassaden gesehen, bei denen der Sockel im Grunde schon nach kurzer Zeit reif für eine Sanierung war.
    Also, ist nicht nur die Frage der Optik, sondern hat einen sinnvollen Hintergrund.
    Grüße
    Stefan Ibold
  9. Da waren wire schon 3 ;-))

    Hallo! Auch ich bin momentan in der Situation, an einigen Stellen ums Haus einen Übergang Wand-Boden zu schaffen, der keine Schäden in der Zukunft verursacht. Den Rasen habe ich bereits in 40 cm. Entfernung vom Haus mittels Stellplatten von einer wandnäheren Besiedelung abgehalten. Der putze empfahl mir, diesen Streifen mittels gewaschenem Kies aufzufüllen, da dieser kapillarbrechend sei. Von (rundgeschliffenen) Sandsteinen und Split hat er abgeraten, da dadurch die Bodenfeuchte dauerhaft an den Putz kommen könnte und diesen schädige.
    Dazu nun folgende Frage (n):
    An einigen Stellen wird das "Kiesniveau" über der Unterkante des Putzes liegen. Lasse ich in dem Bereich die Kieselsteine einfach gegen den Putz laufen (Befürchtung. Feuchte schlägt sich trotzdem auf dem Putz nieder) oder Stelle ich z.B. eine "Dachpappe dazwischen (Befürchtung: An der Fassade abfließendes Niederschlagswasser kann hinter der Dachpappe schlechter/nicht ablüften)?
  10. @Stoll

    Hm, so als Baulaie würde ich sagen, es kommt halt drauf an, dass sich kein Wasser staut und in den Putz ziehen kann. Mal nass werden kann der Putz schon ab. Vom Gefühl her denke ich, dass das mit größeren Kieseln gut gehen sollte, da staut sich nichts, auch wenn sie über der Putzkante liegen. Wenn schon abdichten warum dann mit Dachpappe und nicht mit was zum draufschmieren (Dickbeschichtung wie im Keller)?

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