Pflasterarbeiten in Eigenleistung
BAU-Forum: Rund um den Garten

Pflasterarbeiten in Eigenleistung

Hallo und guten Tag,
wir planen z.Z. die Pflasterarbeiten rund um unsere neu gebautes Haus. Es soll mit wasserdurchlässigem "Aquadrain"-Pflaster in Eigenleistung ausgeführt werden. Ein erfahrener Freund wird dabei die "Federführung" übernehmen.
Die fragliche Gesamtfläche beträgt gute 200 m² und setzt sich wie folgt zusammen:
  • Garagenzufahrt
  • Gehwege von Garage zur Eingangstreppe und weiter zur Hofeinfahrt
  • Hofeinfahrt mit Gefälle, dann ein Fahrstreifen rund ums Haus zum Garagenkeller.

Die gesamte Fläche soll mit Leistensteinen eingefasst werden.
Nun zu meinen Problemen:
1. Die Lieferanten laden i.d.R. Pflastersteine auf der Straße ab. Wie bekomme ich am besten 130 m² Pflaster von der Straße auf das Grundstück (Zufahrt mit Gefälle, Untergrund bereits geschottert und verdichtet? Von Hand ist das doch eine Riesenaktion. Radlader, Traktor, Hubwagen oder Gabelstapler? Gepflastert wird ja leider von unten nach oben ...
2. Ist das Ganze überhaupt im vernünftigen Rahmen ohne maschinelle Hilfe zu schaffen? Eine Rüttelplatte und eine Steinschneidmaschine kann ich mir problemlos ausleihen. Aber bei einem Radlader o. Minibagger sieht es sehr schlecht aus. Angenommen, ich schaffe es, dass ich die Steine relativ zentral im Garten abgesetzt bekommen (vielleicht fährt ja der Lkw auf's Grundstück), muss ich sie trotzdem bis zu 30 m an die Verarbeitungsstelle bewegen. Zum Pflastertermin werde ich aber max. 10 Helfer organieren können. Ist so vernünftig zu arbeiten?
3. Ähnliches Problem: Mein Bekannter möchte erst die Randsteine setzen und dann die Zwischenräume weiter mit Schotter/Splitt auffüllen. Wenn da kein Lkw dazwischen passt, muss ich das ja auch alles mit einer Schubkarre beifahren.
4. Die Randsteine (ca. 100 m) möchten wir zu dritt setzen. Ist das sinnvoll, oder braucht man hier zum zügigen Versetzen mehr Helfer?
5. Ist es im geschilderten Fall überhaupt sinnvoll und wirtschaftlich, diese Arbeiten selbst zu übernehmen? Wieviel % spare ich bei diesem Gewerk durch Eigenleistung?
Vielen Dank für alle Antworten!

  • Name:
  • Klaus
  1. oh je ...

    ich hör ihr kreuz schon quietschen.
    200 m² ist ja sooo wenig auch nicht  -  wenn nicht viele "dumme" Ecken in der
    Fläche sind, ist das in 1,5 Tagen maschinell verlegt.
    kieskoffer/Splitt: rd. 2 Tage.
    Preise regional schwankend, anfragen! evtl. mithelfen.
    randsteine vorher? ist nicht wahr, oder? :-)) )
    wenn's an e. grundstückgrenze hingeht dann ja, sonst nein.
  2. Keine Randsteine?

    Hr. Sollacher, warum das nicht? Ist es nicht generell sinnvoll, eine Pflasterung seitlich abzufangen? Und wenn nicht, warum dann die Ausnahme "Grundstücksgrenze"?
    • Name:
    • JR
  3. Randsteine?

    Vielen Dank für die Antworten!
    Das mit den Randsteinen verstehe ich jetzt auch nicht. Ich möchte noch einmal betonen, dass die ganze Fläche mit einem PKW befahrbar sein muss. Hier ist doch das Abstützen mit Randsteinen sinnvoller, oder?
    Bis auf die Fahrspur im Garten ist bereits alles mit Schotter auf die richtige Höhe aufgefüllt und verdichtet. Im Garten ist das ursprüngliche Geländeniveau niedriger als die Pflasterhöhe später sein soll. Hier muss nichts ausgekoffert werden, sondern ebenfalls nur noch Schotter drauf. Der Gedanke meines Bekannten war nun, die (dann höheren) Randsteine dort vor dem Auffüllen zu setzen, direkt auf den gewachsenen Boden. Dann erst Schotter, Splitt und Pflaster. Zum Schluss wird das anschließende Gelände mit Erde aufgefüllt. Ist es doch besser, erst den Schotter aufzubringen und dann die Randsteine darauf zu setzen? Vorteil für mich wäre, dass ich die niedrigeren und damit günstigeren Radnsteine nutzen könnte. Außerdem könnte mein Schotterlieferant jetzt noch direkt mit dem Lkw hinfahren und die Ladung direkt abkippen. Was ist besser?
    • Name:
    • Klaus
  4. Vielleicht verstehe ich es

    Es steht außer Frage: Das Pflaster muss  -  gerade wenn es befahren wird, seitlich abgestellt/abgestützt sein. Aber einfach auf verdichteten Boden stellen ist Murks, eine Magerbeton-Rückenstütze zum benachbarten Gelände sollte es schon sein.
    Ich denke mal, Herrn Sollacher ging es um die Vereinfachung der Verlegearbeit. Setzen Sie beidseitig des Pflasters schon die (eingemörtelten) Randsteine, dann müssen Sie sich in das Korsett der Begrenzung zwängen. Das bedeutet: Viel Paßarbeiten und die Steinsäge läuft im Dauerbetrieb. Bei Weglassen der einen Randsteinbegrenzung hätten Sie einen Freiheitsgrad mehr.
  5. Herr Sollacher?

    Sie schrieben: "randsteine vorher? ist nicht wahr, oder? :-)) ) "
    Wie war das nun gemeint? Ich stehe auch gerade vor dem Thema Eigenpflasterung und möchte dazulernen. ;-)
    • Name:
    • JR
  6. habe ich übersehen, ...

    die Frage!
    stimmt: möglichst wenig Zwangspunkte, viele Freiheitsgrade schaffen! ;-)
  7. Randsteine vorher

    sonst wird das nix.
    Jupp

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