Beseitigung von Brombeerhecken
BAU-Forum: Rund um den Garten
Beseitigung von Brombeerhecken
Auf unserem Grundstück wachsen ziemlich große Brombeerhecken, die wir gerne dauerhaft beseitigen würden. Wie stellt man das am besten an?
Gruß
Jürgen
Gruß
Jürgen
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also erstamal machen wir uns Gedanken ob wir wirklich
alles weghaben wollen. gibt nämlich absolut toffe marmelade/Saft/gelee und was weiß ich nicht noch alles. danach die Äste abschneiden, die stärksten ca. 1 Meter hoch stehen lassen, damit man was zum anfassen hat und dann die wurzelballen ausgraben. viel Spaß, ist 'ne Arbeit für jemanden, welcher Vater und Mutter erschlagen hat. am besten alles gleich durchn häcksler jagen. MfG Holzauge -
Und jedes Wurzelstück
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Mit chemischer Hilfe.
Jetzt alles bis auf weniger als 1/2 m runterschneiden und shreddern. Bis zur Sommermitte hat das Zeug wieder ausgetrieben. Dann (möglichst während einer Trockenperiode) die Triebe mit z.B. COMPO Filatex einsprühen. Nach 2 Wochen wird alles braun und auch die Wurzeln lassen den Kopf hängen. Das Mittel ist dann auch schon unwirksam bzw. abgebaut. Nun kann die endgültige Entfernung beginnen, entweder bodenbündig abschneiden oder ausgraben.
Chemie ist nicht jedermanns Sache, aber anders konnte ich den Ausläufern meines gefällten Essigbaumes nicht Herr werden.
MfG -
Der Beitragsteller lebt noch ...
Erst mal vielen Dank für die Antworten. Muss mich entschuldigen, dass ich als Beitragsteller so lange geschwiegen habe. Aber irgendwie hat die Email-Benachrichtigung nicht funktioniert, und irgendwann habe ich den Beitrag dann selbst vergessen.
Der Garten unseres Hauses wird seit über 20 Jahren nicht mehr gepflegt, und die Hecken haben sich in dieser Zeit überall breit gemacht, z.B. auch an der Hauswand (siehe Link). Und dort können wir sie nun wirklich nicht gebrauchen.
@JR: Bin auch kein Freund von "Gartenchemie", aber wenn es keine andere praktikable Möglichkeit gibt, würde ich in diesem Fall vielleicht eine Ausnahme machen. Haben Sie denn das Compo Filatex schon bei Brombeerhecken erfolgreich eingesetzt?
Gruß
JürgenWeiterführende Links:
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sieht doch aber gar nicht so schlecht aus oder
geht das Mauerwerk in dutt? MfG Holzauge -
@Holzauge
Was bedeutet "in dutt"? Wenn Sie wissen wollen, ob das Mauerwerk unter dem Bewuchs leidet ... ja! Die Sandsteinfassade ist in diesem Bereich stärker verwittert als der Rest. Kommt wohl daher, dass es dort feuchter ist.
Idyllisch sieht es so schon aus ... ein bisschen nach Dornröschenschlaf. Aber nachdem das Haus so lange leer stand, wollten wir den eigentlich beenden.
Gruß
Jürgen -
ist das vielleicht die Wetterseite, dann könnte das daran liegen.
dann wäre die Entfernung sogar kontraproduktiv. eigentlich erfüllt bewuchs an der Wand eine Wetterschutzfunktion. es sei den, dieser brombeerbewuchs würde wurzeln ausbilden, die in den Sandstein vordringen. MfG Holzauge -
Ist keine Wetterseite ...
Das Foto im Link ist etwa anderthalb Jahr alt und zeigt, wie es damals ausgesehen hat. Damals haben wir die Hecken zurückgeschnitten, um ein Gerüst für Dachdecker und Steinmetze aufstellen zu können. Und seitdem ist es auch trocken. Aber diese Mistviecher wachsen natürlich wieder nach ... und das ziemlich schnell. Und weil ich meine Freizeit in Zukunft nicht mit der Jagd nach Brombeertrieben verbringen will, suche ich nach einer dauerhaften Lösung.
Gruß
Jürgen -
Gift ist nicht mein Ding
aber wenn es nicht anders geht.
Ich würde das Gestrüpp soweit wie möglich abschneiden (wirklich bis unten) und die Fläche mit einer Mulchfolie abdecken ohne Licht geht auch denen die Puste aus.
Sieht allerdings dann bis zum nächsten Frühling recht bescheiden aus, mit Rindenmulch auf der Folie (kann man nachher zum Abdecken weiterverwenden) und ein paar Pflanzkübeln wird es erträglich.
Obwohl Gift ist bestimmt einfacher, Selber machen würde ich das aber nicht, ist aber nur eine persönliche Ansicht, der Gärtner hat andere Mittel und kann hoffentlich auch richtig dosieren.
Kann schon sein, das hinter der Hecke (ist ja keine Fassadenbegrünung, die hält die Umwelteinflüsse besser ab) kein Wind hinkam und dort ein feuchteres Kleinklima herrschte, der Regen kommt ja dahinter, aber kann nicht so schnell wegtrocknen.
Vorstellen könnte ich mir das. -
Vielen Dank
für die freundlichen Ratschläge. Werde also mal nach einem fähigen Gärtner Ausschau halten und außerdem auf einer Probefläche mit der Verdunkelungstaktik experimentieren.
Gruß
Jürgen