Erfahrungen mit Motorhacken?
BAU-Forum: Rund um den Garten

Es ist eine gute Alternative, statt mit dem Spaten mit diesem den Garten umzugraben. Nutzgarten aber. Mein Nachbar hat im letzten Jahr so ein Ding angeschafft und ich habe interessiert zugeschaut. Für mich war's nix, da man damit keinen Mist o.ä. unterbuddeln kann. Längere Fasern klammern sich um die Schaufeln und dann ist das damit kein Arbeiten mehr. Lediglich Bodenlockerung ist damit möglich. Feinerer Kompost und Shreddergut ließ sich aber problemlos in den Boden einarbeiten.
Während ich auf etwa gleicher großer Fläche 2 Wochen gebuddelt habe, hatte er seinen Garten in 2 Stunden durchgelockert.

ich habe einen 250 m² großen Nutzgarten (Neuanlage) indem dem Boden Sand und Kompost beimischt werden muss. Wenn ich das von "Hand" machen muss dauert das sicherlich bis Februar 2003!
aber eine Investition von rund 3000,- DM sollte sich nun wirklich auch rentieren.

da neue Geräte recht teuer sind, könnte es sich lohnen mal die online suche in den kostenlosen kleinanzeigenblättern wie sperrmüll, such und find ... auszuprobieren. in der Winterzeit kann man so maches Schnäppchen machen. markenGeräte lassen sich zur not reparieren. auch für Zubehör ganz nützlich (kartoffelhäufler, vertikutieraufsatz ...)

einmal einen " ... " für den Gärtner zum Fräsen für die Grundausstattung, muss noch Sand, Humus untergearbeitet werden wird es natürlich etwas teuerer.
Bei Rückenproblemen würde ich aber dazu raten sich eventuell doch eine anzuschaffen

sondern insgesamt 4600 m² , davon ständig zu "beackern" 250 m² Nutzgarten. Der Rest ist ein japanischer Garten, da wird nichts umgegraben! ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) )

Die kann man auch mit der Motorhacke bekommen. Das Handling der Hacke von ALKO sah beim Nachbarn zwar mühelos aus, aber er ist ja auch ein kräftiger Mann von 1.90 m Höhe.
3000 DM hat die auch nicht gekostet, sondern knapp über 500 DM, wenn ich mich recht erinnere. Die Dinger sind schwer und müssen manövriert werden. Ich habe das Gerät selbst noch nicht geführt, aber ich glaube, eine Frau könnte damit überfordert sein.

Über 4000 m² Japangarten hört sich ja traumhaft an.
Obwohl Moos bürsten und Kies harken ist auch nicht mein Ding
Bitte lassen sie doch mal etwas davon sehen, das ist ja schon fast ein Vollzeithobbyjob.
@JR
Ich als Nichtumgaber dachte na so ein kleines Stück Garten (waren nur ca. 50 m²) da braucht der Gärtner nicht extra kommen, mal eben umgraben und Sand untermischen.
Ich habe mich nach 3 Tagen Kreuzschmerzen und Arme die über den Boden schleifen inzwischen auf Gründüngung verlegt mit Motorsense (geliehen) und warten bis der Rest verrottet ist.
Viel schlimmer kann es mit Hacke auch nicht sein

bin im "Besitz" eines Ehemannes auch recht groß ) ) und vieler Freunde die uns bei unserem Gartenprojekt immer tatkräftig zur Seite stehen und standen. Bei gebrauchten Geräten bin ich immer auf der Verliererseite, auch Leihgeräte geben immer bei mir den Geist auf ...
Unser "Traumgarten" war eine Brache mit zugehörigem Bauland. Aktuell habe ich nur Fotos von den Anfängen. Interessant war die Ansicht nach dem pflügen und eggen, wie wenn eine Truppenübung stattgefunden hätte! Es sah furchtbar aus! Wir haben dann den Garten erst mal in verschiedene Arbeitsbereiche aufgeteilt, damit man auf dieser Fläche auch mal was sieht!
1. Schritt: 320 m Zäune aufbauen (behördliche Auflage)
2. Schritt: Nutzgarten anlegen, erste Obstbäume gepflanzt
3. Schritt: 150 m Vogelschutzhecken (doppelreihig) gepflanzt.
4. Schritt: 200 m Hecken (immergrün) um den werdenden Japan-Garten herum.
Im Augenblick sind wir gerade im Planungsverfahren für unseren Teich (kokoro-Form) der genehmigungspflichtig ist, weil im Außenbereich liegend.
Leider habe ich es versäumt seit den Anfängen alles im Foto festzuhalten, aber das werde ich ab diesem Jahr tun. Demnächst werden wieder größere Bäume gepflanzt.
Ohne eine Forstbaumschule in unmittelbarer Nähe, die sich für uns mächtig ins Zeug legt, wäre das auch nicht zu schaffen.
(finanziell). Allein bei den Heckenpflanzen hatten wir Preisunterschiede bis zu 700 €. Das läppert sich. Wir hatten in diesem Jahr zum ersten mal Temperatuten bis  -  20 Grad, und sind gespannt ob das alle Bambusarten überlebt haben. Die jap. Lärchen haben in jedem Fall gelitten, weil noch sehr junge Pflanzen.
Wenn jemand Fragen zu dieser Art von Garten hat kann ich Ihm/ihr gerne weiterhelfen, vor allem mit Tipps wie sich so etwas realisieren lässt ohne Lottogewinn Man muss allerdings die Muskelhypothek fest einplanen auch die von Freunden und Preise vergleichen wann immer sich eine Möglichkeit bietet.