Bodenaufbau für Pflasterung einer Garageneinfahrt
BAU-Forum: Rund um den Garten

Unterbau muss stimmen!

Wie waren denn die verschiedenen Aussagen,
bei diesem Boden und der Neigung sollten es meiner Meinung nach ca. 25 cm Schotter sein. Nehmen Sie keinen Recyclingschotter, der wird zwar auch unheimlich fest, aber wenn Wasser drinsteht (könnte bei dem Lehmboden der Fall sein) weicht er womöglich auf.
Es kann beim bremsen bei diesem Gefälle zu einer Verschiebung der Fugen kommen. W.g. nicht in Reihe verlegen lassen, sondern Segmentbogen o.ä. Evtl. eine Verfugung aus Epoxi-Material in Erwägung ziehen. Wenn es aber da nicht drauf ankommt, mit Pflastersand verfugen

25-30 cm Schotter sollten es schon sein wenn es denn wirklich "gewachsener Lehmboden "ist . aller Regel nach müssten sie etwa 60 cm frostfreien Aufbau haben , das wären bei kleinPflaster 12 cm Pflasterstein + 5 cm Pflastersand + 25 cm Schottertragschicht und darunter18 cm frostsicheres Material wie etwa Kies. da aber gewachsener Lehm kein Wasser aufnimmt , dürfte es reichen 25-30 cm Schotter einzubauen. somit müssten sie dann nur 45-50 cm ausschachten . würde ihnen als Schottermaterial gebrochene mineralien wie etwa hartkalkstein in einer Körnung 0-45 empfehlen, recyclingSchotter tut es eigentlich auch und kostet meist die hälfte. lassen sie das Pflaster in dolomitsand oder grus verlegen und auch damit verfugen , eine starre "Mörtelfuge", ob aus Kunststoff oder anderem ist eigentlich nur dann angebracht , wenn auch die Pflasterbettung starr , also Mörtel ist. ansonsten reißen die Fugen . viel Erfolg weiterhin!

Moin zusammen,
ich persönlich würde von einer Verlegung im Sandbett Abstand nehmen und lieber im Schotterbett (5 cm) verlegen. Der Unterbau von 25-30 cm finde ich arg knapp. 40 cm verdichtet auf Planum hört sich schon besser an. Bedenken Sie, mind. Kleinpflastersteine zu nehmen 8/10/10 oder größer. In Abhängigkeit von der Belastung (unsere Pkw wiegen zusammen ca. 3,5 to) würde ich noch eine Betonstahlmatte und 10 cm Beton B15 vorsehen. Mein Nachbar hat diese bei sich auch schon nachträglich eingebaut.

unser Architekt meint sogar 80 cm Schotter müssen es sein. allerdings füllen wir gerage die Baugrube bei mit vorhandener Erde u. dann Schotter

das heißt, runter bis auf ca. 80 cm unterhalb Oberkante Pflaster, auffüllen mit ca. 40-50 cm Frostschutzkies  -  nach je max. ca. 10 cm mit großem Rüttler verdichten. Abschließend Mineralgemisch 20-30 cm  -  genauso auffüllen und verdichten. Die Pflasterung erfolgt in Edelsplitt  -  nicht mehr als ca. 3-4 cm. Wichtig ist auf jeden Fall: in dünnen Schichten das Material einbringen und dann rütteln (verdichten).

Nicht vielleicht doch ein bisschen viel?

Jetzt noch einmal mit Text:
80 cm Aufbau für einen Pflasterweg mit geringer Verkehrsbelastung erscheint mir doch ein bisschen viel.
Lt Taschenbuch für den Landschaftsbau, Richard Lehr (zugegebenermaßen habe ich eine etwas ältere Ausgabe, aber die Werte haben sich nicht dramatisch verändert) wird in Verkehrsklasse V, d.h. bis 10 Lkw mit mehr als 5 to Nutzlast und bis 500 Kfz in 24 Std:
15-20 cm Kiestragschicht oder 12-15 Schottertragschicht.
Alle angegebenen Aufbauten sind nicht dicker als 40 cm.
Selbst Feuerwehrzufahrten (40 to) sind im Gesamtaufbau, Belag und Tragschicht nicht dicker als 40 cm.
Laut ZTVE Stb sind bis zu 70 cm frostfreier Aufbau vorgesehen, die bauen dann mit so einem Aufbau Autobahnen. Mehr als 35 cm Schotter unter einer Pflasterdecke sind außergewöhnlich.

Guten Tag, ist bei einer Hofpflasterung/Garageneinfahrt als Unterbau eine Zementverdichtung empfehlenswert? Das würde bedeuten, festgefahrene Erde, dann 5-7 cm Sand mit Zement vermischt, danach Splitt und darauf die Pflastersteine verlegen, oder gleich 20-30 cm Auskoffern?