"Schneckenbeet" anlegen
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"Schneckenbeet" anlegen

Hallo Freunde der Gartenkultur,
in einem Gartenbuch fand meine Frau eine "Schnecke", die aufgemauert ganz hübsch aussieht. Durchmesser ca. 3 m windet sich diese in ca. 2 Windungen nach innen, wobei die Mauerhöhe nach innen zunimmt. Das ganze wird dann mit Kies (als Art Drainage) und drüber Erde befüllt und anschließend bepflanzt. Soweit so gut. Als Aufbauanleitung ist vorgegeben, man solle die Schnecke mit Sand "vorzeichnen" und dann die Mauer errichten (Trockenmauer oder z.B. Ziegel zementieren). Wenn ich in unserem Garten sowas machen würde, dann die zementierte Ziegelvariante. Aber: da steht nichts von Fundament o.ä.!? Also einfach auf den Rasen und losmauern? Das kommt mir etwas spanisch vor. Hat einer dazu eine Idee? Denke ich einfach zu kompliziert, sprich einfach rauf auf den Rasen, oder wäre die Bildung eines Fundaments doch angeraten und wenn ja, wie könnte sowas aussehen?
Für praktische und natürlich auch theoretische Hinweise und dTips besten Dank
  1. Kein Fundament

    Foto von Andrea Leidenbach

    Rasen ausstechen, einen Kreis malen und den zu einer Schnecke erweitern (ihrgendwo habe ich die genau Anleitung noch rumliegen)
    Wichtig, nicht zu hoch werden (80 cm), sonst wird das ganze unproportional. Am Ende der Schnecke nach unten gehört ganz klassisch ein Tümpel für Wasserminze und Brunnenkresse (Mörteleimer abschnibbeln und eingraben reicht, oder Vogeltränke)
    Gesehen habe ich das ganze auch achon mit den ganz Kleinen Pflanzringen gestaltet, die die Mauerbildeten und dann einfach mitbepflanzt wurden, erscheint mir sehr einfach zu gehen.
    Richtig mauern ist bei einer Kräuterschnecke nicht üblich, da der Wasserabzug gewährleistet seien muss, auch die Ziegel werden nur aufgeschichtet und verfüllt mit Neigung nach innen.
  2. Treffer

    Hallo Andrea,
    das sieht ja ganz nach einem Volltreffer aus, also genau die Art, die ich angefragt habe. Aber wegen nicht mörteln: für den guten Wasserabzug habe ich doch die Kiesschicht unter dem Boden (-Sandgemisch) und da das ganze direkt auf der Erde aufliegt, also ohne Fundament, sollte es da doch keine Probleme mit dem Wasserabzug geben?!
    Mit ein Hauptgrund für mich, die Sache etwas stabiler zu machen (also zu mörteln), ist in unserem Filius zu sehen. Da habe ich einfach bedenken, dass wenn die Schnecke nur lose aufgetürmt ist, ohne weiteren Halt, die Unfallgefahr zu groß ist. Oder sind solche Bedenken völlig unbegründet? Zumal Wasserabzug (s.o.) gewährleistet sein sollte und nicht zu Staunässe führen dürfte?!
    Für weitere Anregungen besten Dank
  3. Da wackelt nichts

    Foto von Andrea Leidenbach

    Die Schnecke ist so breit und flach und gut mit Erde abgesichert, da hätte ich auch bei unseren drei Raudis keine Bedenken. (Wird auch gerne in Kindergärten angelegt)
    Die "Mauer" nur mit leichter Neigung nach innen bauen und fertig.
    In den Fugen regt sich bald von selber Leben oder direkt beim Bau mit einarbeiten, sieht besser und natürlicher aus als eine Mauer, kein Zement auch wenn manche dem Leben nachsagen.
    Ich wünsche viel Spaß beim Bauen und nächstes Jahr guten Appetit.
  4. Super und Danke

    Hallo Andrea,
    das hört sich doch recht beruhigend an. Dann werde ich mich also mal langsam geistig mit der Arbeit beschäftigen. Und wenn all die hübschen Herbsarbeiteren getan sind und ich vor lauter Langeweile weder ein noch aus weiß, dann kann ich mich ja da dranmachen.
    Besten Dank für die prompten Antworten und weiterhin gutes Bauen

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