nasser Garten trockenlegen
BAU-Forum: Rund um den Garten
nasser Garten trockenlegen
Hallo an alle
wir haben unseren Reihenhausgarten nach Abschluss der Bauarbeiten erstmals angelegt. Dazu haben wir ca. 20 m³ Mutterboden anfahren lassen, verteilt, ca. 2 Monate setzen lassen und dann mit Rasen eingesäht. Inzwischen ist der Rasen auch schön dicht und kräftig. ABER: nach dem Regen der letzten 14 Tage haben sich wohl unter dem Rasen Wasserlachen gebildet (wenn man auf dem Rasen läuft, sackt man fast knöcheltief ein - lediglich die Grasnarbe rettet einen vor dem Supf). Offensichtlich haben wir mit unserem Mutterbodenauftrag zum Teil eine extrem wasserspeicherde Schicht geschaffen
(Kennt jemand eine Möglichkeit, wie wir den Rasen trocken legen können - ohne diesen komplett abzutragen. Wie währe
es vielleicht mit 1 mtr. tiefen Bohrungen, welche wir mit Sand und Kies füllen und oben dann wieder mit dem ausgestochenen Rasen auffüllen - hilft das was. Oder müssen wir die komplette Erdschicht wieder abtragen und mit Sand mischen und dann neu einsähen. Vielleicht hat ein Hobbygärtner oder Experte eine Tipp?
Günter Müller
wir haben unseren Reihenhausgarten nach Abschluss der Bauarbeiten erstmals angelegt. Dazu haben wir ca. 20 m³ Mutterboden anfahren lassen, verteilt, ca. 2 Monate setzen lassen und dann mit Rasen eingesäht. Inzwischen ist der Rasen auch schön dicht und kräftig. ABER: nach dem Regen der letzten 14 Tage haben sich wohl unter dem Rasen Wasserlachen gebildet (wenn man auf dem Rasen läuft, sackt man fast knöcheltief ein - lediglich die Grasnarbe rettet einen vor dem Supf). Offensichtlich haben wir mit unserem Mutterbodenauftrag zum Teil eine extrem wasserspeicherde Schicht geschaffen
(Kennt jemand eine Möglichkeit, wie wir den Rasen trocken legen können - ohne diesen komplett abzutragen. Wie währe
es vielleicht mit 1 mtr. tiefen Bohrungen, welche wir mit Sand und Kies füllen und oben dann wieder mit dem ausgestochenen Rasen auffüllen - hilft das was. Oder müssen wir die komplette Erdschicht wieder abtragen und mit Sand mischen und dann neu einsähen. Vielleicht hat ein Hobbygärtner oder Experte eine Tipp?
Günter Müller
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Felddränung?
Hier kommen die gelben Rohre zum Einsatz, die sonst keiner mag. Machen die Bauern ja genauso. Immer einen kleinen Graben ausheben, Kokosfilterrohr rein, zumachen und irgendwo in einem Teich o.ä. zusammenlaufen lassen. Spülmöglichkeit nicht vergessen.
Ist nur so ein unfachmännischer Rat eines Bauherren, aber vielleicht gibt es ja noch bessere Ideen? -
endlich die gelben Rohre ...
Hallo Daniel,
die Idee ist nicht schlecht, wir hätten auch die Möglichkeit dann diese Rohre an einen Kieskoffer am Haus in ca. 2 mtr Tiefe anzuschließen, welcher im Moment dazu dient, dass Wasser sich in einem Lichtgraben sammelt und durch die Fenster in den Keller läuft. Das funktioniert bisher problemlos (seit ca. 1 Jahr) - aber ich bin mir nicht sicher, ob wir dann auch wirklich die Rohre spülen können ...
Ansonsten würde es etwas bringen die Rohre zu verlegen (vielleicht im Abstand von 1 mtr. und nirgends anzuschließen? Die Rohre würden dann das Wasser erst mal aufnehmen und dann nach und nach wieder abgeben. Ist das vielleicht eine Lösung? -
mal wieder zu schnell geklickt
ehe sich bei den Experten der Magen umdreht oder schlimmeres passiert: natürlich verhindert der Kieskoffer unterhalb des Lichtgrabens, dass Wasser in das Haus dringt.
Mir san halt heute e wenig fix in Bayern ...
Günter Müller -
ist denn überhaupt der Oberboden verdichtet worden ...
ist denn überhaupt der Oberboden verdichtet worden hört sich nämlich alles komisch an. das müsste zumindest alles "angedrückt "worden sein , und dann kommt es noch auf die einbaustärke an. -
Hallo Mirko der Boden wurde beim einsähen ...
Hallo Mirko,
der Boden wurde beim einsähen leicht angedrückt (festgetreten) aber nicht mit einer Rüttelplatte o.ä. verdichtet. Im Sommer, mit kurzen Regenperioden, war der Boden auch immer fest und der Rasen hat auch gut gewurzelt. Daher ist ja im Moment die Oberfläche fest, lediglich der Untergrund schwappt zum Teil wie Pudding wenn
man ihn betritt. Dazu zu sagen, es hat während der letzten 14 Tagen recht viel geregnet aber offensichtlich versickert das Wasser nicht sondern wird von dem Boden aufgesogen. Der eingebrachte Mutterboden sah auch 'ganz normal' aus (d.h. nicht torfhaltig). Betroffen ist auch nicht die ganze Rasenfläche, sondern nur ca. 4 m² von insgesamt 80 m² Rasen. Die restliche Fläche ist fest und kann auch ganz normal belastet werden, ohne dass man versinkt.
Vielleicht hat noch jemand eine Idee zur Lösung - die Sache mit den gelben Rohren wird wohl ziemlich aufwendig - (schwitz)
Günter -
Wenn es nur eine so kleine Stelle ist
mit dem Spaten oder besser Doppelspaten Löcher ausheben bis eine versickerungsfähige Schicht erreicht ist, ist ja anscheinend nur die Obere Bodenschicht und diese mit Kies auffüllen (keinen Sand), oben ausgestochenen Rasensonde wieder drauf fertig.
Hat bei Nachbarn geklappt, wenn nicht war es nicht so viel Arbeit und Geld. Ein Sumpfbeet ist auch etwas feines meine ich im Ernst, gibt tolle Pflanzen dafür oder gleich einen Teich hier anlegen, leb am besten mit dem was du vorfindest, hat keinen Sinn bei so einem Fleckchen dagegen zu kämpfen, oder lohnt der Aufwand wirklich? -
Fahrzeugspuren
Genau solche Stellen haben wir auch, seit im Frühjahr schwere Fahrzeuge (Bagger, Lkw) Rinnen in den Rasen gefahren haben. Ich habe diese Mulden aufgefüllt und Rasen drüber. Die Fahrzeuge haben aber den lehmhaltigen Boden derart verdichtet, dass nun das Wasser unter dem Rasen ewig stehen bleibt. Mal sehen, was ich machen werde.
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Hallo an alle wir haben auch zuerst ...
Hallo an alle,
wir haben auch zuerst die vermuteten Fahrzeugspuren vermutet, zumal der Lkw, welcher den Mutterboden abkippte just in diesem Bereich die Erde kippte. Wir werden wohl zuerst mal den Tipp mit dem Kies ausprobieren (scheint nicht so aufwendig zu werden wenn es mal funktioniert). Aber warum nicht mit Sand: hier sollte das Wasser doch auch recht gut versickern, während der Kies sich doch im Laufe der Zeit mit der Erde wieder zusetzt? Oder gibt es da etwas was ich noch nicht kenne? Ich werde hier dann berichten, wie die Aktion ausgegangen ist - spätestens wenn es Frost gibt, sollte der Boden eigentlich wieder fest sein ... -
Die Nachteile von Sand
kann man vor allem bei Terrassenplatten sehen: Ameisen freuen sich, Baumaterial zu bekommen. Vielleicht ist dies hier auch ein Problem. -
Sand
wenn Sand, dann gewaschenen ohne Lehmanteil zum Einarbeiten in dem Boden.
Wenn ich es damals richtig verstanden habe verschlämmt Sand noch viel schneller als Kies und vemischt sich Dank der Erdbewohner schnell mit der Umgebungserde.
Die Körnung die benutzt wurde weiß leider keiner mehr, war aber ziemlich grob der Kies.
Für Dränung ums Haus wird ja auch eine Kiespackung eingesetzt, ich denke mir hier ist es ähnlich.
Kann Morgen aber noch mal bei der Gärtnerin nachfragen, die es damals gemacht hat.