Trennwand aus Kalksandstein
BAU-Forum: Rund um den Garten

Trennwand aus Kalksandstein

Liebes Forum!
Zwischen der Terrasse unserer Nachbarn und unserer wollen wir eine Mauer aus Kalksandsteinverblendern erstellen lassen. Die Mauer soll insgesamt 4 m lang werden und von einer Höhe von 2 m auf am Ende 1,60 m in 2 Stufen abgesentkt werden. Von einem Bauunternehmen, welches in unserer Gegend bereits mehrere Arbeiten optisch sehr ansprechend errichtet hat, haben wir nun ein Angebot erhalten.
Demnach soll ein 30 cm breites 80 cm tiefes Fundament errichtet werden, welches an 4 Stellen mit der Kellerdecke verbunden wird, um Absinken der Mauer zu verhindern, da der Boden in diesem Bereich aufgeschüttet wurde. Die Mauer an sich soll aus 25 cm breiten Steinen errichtet werden. Ist diese Breite ausreichend, oder sollten die Steine in Anbetracht der Höhe breiter gewählt werden?
Leider sind die 'Anschauungsobjekte alle viel niedriger, damit können wir also schlecht vergleichen.
Schöne Grüße an alle und schon mal vielen Dank.
Lydia Melchior
  1. Leider falsch ;-))

    die Steine sollen nur 17,5 cm breit sein.
    Lydia
  2. Huhu MB

    Foto von Andrea Leidenbach

    gibt so etwas nicht nette Wärmebrücken zum Keller?
  3. Frau Leidenbach,

    wieso meinen Sie, dass das eine Wärmebrücke gibt (Stahlträger in Kellerdecke)?
    Danke, Lydia
  4. Ich denke die Stützmauer

    Foto von Andrea Leidenbach

    ist wie ein Anbau zu behandeln, hier ist eine thermische Trennung erforderlich.
    Dem Setzungsverhalten wirkt man nicht damit entgegen, das eine Verankerung stattfindet, im Gegenteil, sondern eine Trennfuge erfolgt, die entsprechend ausgeführt wird.
    Schaffe ich ein Verbindung der Mauer mit dem Keller erhalte ich eine Wärmebrücke an der sich im schlimmsten Fall Kondenswasser bilden kann und Schimmel entsteht.
    Da ich aber nur Baulaie bin, rufe ich mal laut nach den Fachleuten, die in das Gartenforum nur sehr gelegentlich reinschauen.
    Zur Not muss halt eine Gründung bis auch gewachsenen Boden erfolgen.
    Wie lange steht das Haus denn schon?
  5. Frage gelesen, aber ...

    Frage gelesen, aber nicht verstanden. Wärmebrücke wird es, wenn das Fundament direkten Kontakt zur Kellerwand oder -Decke hat. Das darf natürlich nicht sein.
    Obs hält? Keine Ahnung, kenne den Winddruck vor Ort ja nicht, aber dafür haftet ja der Unternehmer.
    • Name:
    • Martin Beisse
  6. Jetzt verstehe ich gar nichts mehr, Frau Leidenbach, Herr Beisse!

    Thermische Trennung: der Keller ist und bleibt gedämmt.
    Winddruck? Naja, wir wohnen nicht gerade an der Nordsee, sondern im Rheinland.
    @Frau Leidenbach: Das Haus steht ca. 1 Jahr (etwas mehr). Bis jetzt hat sich jeder Unternehmer, der vor Ort war geweigert, ohne diese Verankerung zu bauen. Dafür übernimmt keiner Gewährleistung. Scheint also doch was dran zu sein, oder nicht :-(? Und auf gewachsenen Boden, mehrere Meter tief, war doch hoffeentlich ein Scherz. (hoffe)
    Zur Stärke der Mauer, 17,5 cm scheint i.O. zu sein, aus genau diesem Stein erstellt der Bauunternehmer auch tragende Wände in Häusern.
    • Name:
    • Lydia Melchior
  7. Welche Verankerung?

    Hausmauern sind ja gegeneinander abgestützt. Die Wand bei Ihnen steht aber frei.
    • Name:
    • Martin Beisse
  8. @MB

    tolles Forum hier, bin gerade mal die anderen Beiträge durchgegangen, und schon sehe ich eine Antwort von Ihnen an mich bzw. eine Frage. Super!
    Also, versuche nochmal zu erklären: Das Fundament wird mittels 4 Stahlträgern in der Kellerdecke verankert, im Fundament sind diese 4 Stahlträger dann drin. So habe ich das ejdenfalls verstanden.
    Lieb, dass Sie mir schon wieder helfen!
    • Name:
    • Lydia
  9. Mittelschwere Verwirrung

    Wozu sind denn die Stahlträger gut? Denn Sinn verstehe ich nicht. Aber denn gehen diese Stahlträger durch die Dämmung durch in die Decke und da ist dann die Wärmebrücke. Die Stahlträger sollen das Fundament halten?
    • Name:
    • Martin Beisse
  10. Trennwand haben wir auch

    Foto von Andrea Leidenbach

    nur aus Klinker, nach einem Jahr sind doch schon fast alle Absackungen erfogt, da dürfte doch 80 cm frosttiefe reichen für ein Fundament, nichts ist bei uns verankert, der Anschluss an die Hauswand wurde mit einer Art Silikon elastisch ausgeführt damit nichts reißt.
    Wenn ich das Ding verankere dann reißt es erst recht, oder hat der Angst, dass die umkippt, dass darf sie auf keinen Fall.
  11. Hausfrau und Gutachter-Dach

    besonders die Tipps der Hausfrau scheinen sehr wertvoll
  12. Dann helf doch mal

    ;=>
  13. Nein, AL

    Falls ich richtig verstanden habe, halten die Stahlträger ja nur das Fundament. Die Mauer darauf kann ja immer noch umfallen.
    • Name:
    • Martin Beisse
  14. Danke für die bisherigen Tipps

    und für die (konstruktiven) Beiträge.
    Ich vergaß zu erwähnen, dass das Nebenhaus gerade erst fertig gestellt wurde, der Boden hat sich also noch nicht vollständig gesetzt.
    Außerdem habe ich noch mal in die bisherigen Angebote geguckt: Der verwendete Fachbegriff lautet 'Armierung'.
    Gleichzeitig habe ich mit den anderen Nachbarn gesprochen, bei einigen wurde es (vor 6 Jahren allerdings) genauso gemacht.
    @Frau Leidenbach: Teile Ihrer Antworten kann ich als Laiin nicht logisch nachvollziehen: Wieso ... wenn es verankert wird, reißt es erst recht? Die angesprochene Silikonfuge wird es bei uns auch geben.
    Und ... das die Mauer nicht umfallen soll, ist wohl klar ;-).
    Die Verwirrung bei mir ist nun groß. 4 ortsansässige Unternehmen erzählen mir das Gleiche, zwei würden den Auftrag ohne diese Armierung nicht annehmen und die anderen Gewährleistung gegen Absacken (oder wie man das nennt) nicht übernehmen.
    Bzgl. Statik werde ich morgen einen Bekannten (Statiker) kontaktieren, im Moment geht es mir nur noch um die Armierung.
    Vielen Dank Frau Leidenbach und Herr Beisse!
    • Name:
    • Lydia Melchior
  15. Nimmt mich überhaupt einer ernst

    habe die letzten Beiträge, die während ich tippte einkamen, gerade gelesen. Nimmt man mich hier überhaupt ernst?
    Lydia
  16. Armierung guckt raus?

    Die Armierung, oder auch Bewehrung ist doch in dem Fundament. Haben Sie das vielleicht einfach nur missverstanden? Da kommen in der Tat vier gerade Eisen (aber rund, vermutlich Durchmesser 8 oder 10 mm) und ein paar Bügel rein.
    • Name:
    • Martin Beisse
  17. Aber ja doch

    Nicht durch anonyme Spinner stören lassen Die haben nichts anders im Sinn, als das Forum zu stören. Man könnte darauf schließen, dass es Pfuscher sind, die Angst haben erwischt zu werden.
    • Name:
    • Martin Beisse
  18. Herr MB

    scheint, dass Sie mich doch ernst nehmen.
    Nein, habe ich glaube ich richtig verstanden, die Armierung ist in dem Fundament und (ich stell es mir mal so vor) da gucken die 4 Dinger raus und werden durch die Dämmung in die Kellerdecke gebohrt. Lydia :-(
  19. Klar nehme ich das Ernst

    Nur, ich verstehe einfach nicht, wofür das gut sein soll. Die Verankerung im Gebäude ist absolut ungewöhnlich.
    MB = Martin Beisse
    • Name:
    • Martin Beisse
  20. ist ja fast wie im Chat hier

    schade, dass ich dieses Forum nicht früher entdeckt habe. Lieber Margin Beisse und liebe Frau Leidenbach, Sie sehen mich komplett verwirrt, wem soll ich denn nun glauben. Die Armierung macht die Sache nicht teuer, ist preislich zu vernachlässigen, Geldschneiderei kann es eigentlich nicht sein. Lydia
  21. Möchte noch erwähnen

    dass der Unternehmer, dem wir den Auftrag erteilen möchten, die Baugrube nebenan ausgehoben hat, und vielleicht auch unsere (muss ihn mal fragen), er kennt also das Gelände. Ist vielleicht auch wichtig.
    Lydia
    PS: Natürlich Martin Beisse (mit T ), kommt davon, wenn das einzige Licht der Monitor und die Zigarettenglut sind ;-)
  22. Ich weiß ja auch nicht, was ich glauben soll

    Wie will der den Stahl den überhaupt in die Decke bekommen?
    Also folgender Tipp: Fundament und Mauer berechnen lassen (die berühmten Winddruckkräfte) und dann entsprechend dimensionieren. Die Mauer muss für sich alleine stehen. Kann evtl. sein, dass Sie dann etwas breiter wird.
    • Name:
    • Martin Beisse
  23. Hallo Lydia

    Foto von Andrea Leidenbach

    bin ja auch keine Fachfrau, aber wenn ein Neubau da steht und daran eine Stützmauer befestigt wird muss es meiner Meinung nach Risse geben, weil das Setzverhalten ein anderes ist.
    Vielleicht die Frage noch mal in der Rubrik Außenmauern stellen, da schauen dann bestimmt noch ein paar Leute mehr rein, die auch Erfahrung mit dem Bau einer Mauer haben.
  24. Hihi, wenigsten Beisse mit zwei s :-)

    Die werden mir hier sonst immer geklaut. Nöö, mit dem Baugrund kann das nichts zu tun haben. Fundament eben richtig dimensionieren. Ich ahne, dass es eine Art Kippsicherung werden soll (fürs Fundament, damit es nicht einseitig wegsackt). Aber das funktioniert so nicht. Vor allem sind die Wärmebrücken nicht erlaubt.
    • Name:
    • Martin Beisse
  25. Hee, AL!

    Mauern habe ich auch schon ein paar aufgestellt (OK, OK, aufstellen lassen). Die stehen alle noch. Habe aber vorher gerechnet (drei Zeilen, mehr ist das nicht)
    • Name:
    • Martin Beisse
  26. So war das nicht gemeint

    Foto von Andrea Leidenbach

    unsere und die der 5 Nachbarn steht ja auch noch, ohne rechnen :-)
  27. falls die Frage nicht zu doof ist

    wo erfrage ich diese winddruckkräfte, bei wetterman? lydia
  28. Doofe Fragen gibt es nicht

    Doof sind nur Fragen, die nicht gestellt werden.
    q = 0,8 kN/m², cw = 0,8 (Druck) und -0,5 (Sog). Aber muss ich hier jetzt die Statik rechnen?
    • Name:
    • Martin Beisse
  29. vielen lieben Dank

    melde mich morgen nochmal, muss nämlich jetzt unsere Kleinsten (zwei Mädchen 9 Monate und sehr verfressen) füttern. Nein, Herr Beisse, natürlich müssen Sie nichts rechnen, nur leider wohnt der Statiker nicht in Deutschland, der weiß nicht welcher Wind hier weht ;-) Gute Nacht und noch viel Spaß, Lydia

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