Trennwand aus Kalksandstein
BAU-Forum: Rund um den Garten
Trennwand aus Kalksandstein
Liebes Forum!
Zwischen der Terrasse unserer Nachbarn und unserer wollen wir eine Mauer aus Kalksandsteinverblendern erstellen lassen. Die Mauer soll insgesamt 4 m lang werden und von einer Höhe von 2 m auf am Ende 1,60 m in 2 Stufen abgesentkt werden. Von einem Bauunternehmen, welches in unserer Gegend bereits mehrere Arbeiten optisch sehr ansprechend errichtet hat, haben wir nun ein Angebot erhalten.
Demnach soll ein 30 cm breites 80 cm tiefes Fundament errichtet werden, welches an 4 Stellen mit der Kellerdecke verbunden wird, um Absinken der Mauer zu verhindern, da der Boden in diesem Bereich aufgeschüttet wurde. Die Mauer an sich soll aus 25 cm breiten Steinen errichtet werden. Ist diese Breite ausreichend, oder sollten die Steine in Anbetracht der Höhe breiter gewählt werden?
Leider sind die 'Anschauungsobjekte alle viel niedriger, damit können wir also schlecht vergleichen.
Schöne Grüße an alle und schon mal vielen Dank.
Lydia Melchior
Zwischen der Terrasse unserer Nachbarn und unserer wollen wir eine Mauer aus Kalksandsteinverblendern erstellen lassen. Die Mauer soll insgesamt 4 m lang werden und von einer Höhe von 2 m auf am Ende 1,60 m in 2 Stufen abgesentkt werden. Von einem Bauunternehmen, welches in unserer Gegend bereits mehrere Arbeiten optisch sehr ansprechend errichtet hat, haben wir nun ein Angebot erhalten.
Demnach soll ein 30 cm breites 80 cm tiefes Fundament errichtet werden, welches an 4 Stellen mit der Kellerdecke verbunden wird, um Absinken der Mauer zu verhindern, da der Boden in diesem Bereich aufgeschüttet wurde. Die Mauer an sich soll aus 25 cm breiten Steinen errichtet werden. Ist diese Breite ausreichend, oder sollten die Steine in Anbetracht der Höhe breiter gewählt werden?
Leider sind die 'Anschauungsobjekte alle viel niedriger, damit können wir also schlecht vergleichen.
Schöne Grüße an alle und schon mal vielen Dank.
Lydia Melchior
-
Leider falsch )
die Steine sollen nur 17,5 cm breit sein.
Lydia -
Huhu MB
-
Frau Leidenbach,
wieso meinen Sie, dass das eine Wärmebrücke gibt (Stahlträger in Kellerdecke)?
Danke, Lydia -
Ich denke die Stützmauer
ist wie ein Anbau zu behandeln, hier ist eine thermische Trennung erforderlich.
Dem Setzungsverhalten wirkt man nicht damit entgegen, das eine Verankerung stattfindet, im Gegenteil, sondern eine Trennfuge erfolgt, die entsprechend ausgeführt wird.
Schaffe ich ein Verbindung der Mauer mit dem Keller erhalte ich eine Wärmebrücke an der sich im schlimmsten Fall Kondenswasser bilden kann und Schimmel entsteht.
Da ich aber nur Baulaie bin, rufe ich mal laut nach den Fachleuten, die in das Gartenforum nur sehr gelegentlich reinschauen.
Zur Not muss halt eine Gründung bis auch gewachsenen Boden erfolgen.
Wie lange steht das Haus denn schon? -
Frage gelesen, aber ...
Frage gelesen, aber nicht verstanden. Wärmebrücke wird es, wenn das Fundament direkten Kontakt zur Kellerwand oder -Decke hat. Das darf natürlich nicht sein.
Obs hält? Keine Ahnung, kenne den Winddruck vor Ort ja nicht, aber dafür haftet ja der Unternehmer. -
Jetzt verstehe ich gar nichts mehr, Frau Leidenbach, Herr Beisse!
Thermische Trennung: der Keller ist und bleibt gedämmt.
Winddruck? Naja, wir wohnen nicht gerade an der Nordsee, sondern im Rheinland.
@Frau Leidenbach: Das Haus steht ca. 1 Jahr (etwas mehr). Bis jetzt hat sich jeder Unternehmer, der vor Ort war geweigert, ohne diese Verankerung zu bauen. Dafür übernimmt keiner Gewährleistung. Scheint also doch was dran zu sein, oder nicht ? Und auf gewachsenen Boden, mehrere Meter tief, war doch hoffeentlich ein Scherz. (hoffe)
Zur Stärke der Mauer, 17,5 cm scheint i.O. zu sein, aus genau diesem Stein erstellt der Bauunternehmer auch tragende Wände in Häusern. -
Welche Verankerung?
Hausmauern sind ja gegeneinander abgestützt. Die Wand bei Ihnen steht aber frei. -
@MB
tolles Forum hier, bin gerade mal die anderen Beiträge durchgegangen, und schon sehe ich eine Antwort von Ihnen an mich bzw. eine Frage. Super!
Also, versuche nochmal zu erklären: Das Fundament wird mittels 4 Stahlträgern in der Kellerdecke verankert, im Fundament sind diese 4 Stahlträger dann drin. So habe ich das ejdenfalls verstanden.
Lieb, dass Sie mir schon wieder helfen! -
Mittelschwere Verwirrung
Wozu sind denn die Stahlträger gut? Denn Sinn verstehe ich nicht. Aber denn gehen diese Stahlträger durch die Dämmung durch in die Decke und da ist dann die Wärmebrücke. Die Stahlträger sollen das Fundament halten? -
Trennwand haben wir auch
nur aus Klinker, nach einem Jahr sind doch schon fast alle Absackungen erfogt, da dürfte doch 80 cm frosttiefe reichen für ein Fundament, nichts ist bei uns verankert, der Anschluss an die Hauswand wurde mit einer Art Silikon elastisch ausgeführt damit nichts reißt.
Wenn ich das Ding verankere dann reißt es erst recht, oder hat der Angst, dass die umkippt, dass darf sie auf keinen Fall. -
Hausfrau und Gutachter-Dach
besonders die Tipps der Hausfrau scheinen sehr wertvoll -
Dann helf doch mal
;=> -
Nein, AL
Falls ich richtig verstanden habe, halten die Stahlträger ja nur das Fundament. Die Mauer darauf kann ja immer noch umfallen. -
Danke für die bisherigen Tipps
und für die (konstruktiven) Beiträge.
Ich vergaß zu erwähnen, dass das Nebenhaus gerade erst fertig gestellt wurde, der Boden hat sich also noch nicht vollständig gesetzt.
Außerdem habe ich noch mal in die bisherigen Angebote geguckt: Der verwendete Fachbegriff lautet 'Armierung'.
Gleichzeitig habe ich mit den anderen Nachbarn gesprochen, bei einigen wurde es (vor 6 Jahren allerdings) genauso gemacht.
@Frau Leidenbach: Teile Ihrer Antworten kann ich als Laiin nicht logisch nachvollziehen: Wieso ... wenn es verankert wird, reißt es erst recht? Die angesprochene Silikonfuge wird es bei uns auch geben.
Und ... das die Mauer nicht umfallen soll, ist wohl klar .
Die Verwirrung bei mir ist nun groß. 4 ortsansässige Unternehmen erzählen mir das Gleiche, zwei würden den Auftrag ohne diese Armierung nicht annehmen und die anderen Gewährleistung gegen Absacken (oder wie man das nennt) nicht übernehmen.
Bzgl. Statik werde ich morgen einen Bekannten (Statiker) kontaktieren, im Moment geht es mir nur noch um die Armierung.
Vielen Dank Frau Leidenbach und Herr Beisse! -
Nimmt mich überhaupt einer ernst
habe die letzten Beiträge, die während ich tippte einkamen, gerade gelesen. Nimmt man mich hier überhaupt ernst?
Lydia -
Armierung guckt raus?
Die Armierung, oder auch Bewehrung ist doch in dem Fundament. Haben Sie das vielleicht einfach nur missverstanden? Da kommen in der Tat vier gerade Eisen (aber rund, vermutlich Durchmesser 8 oder 10 mm) und ein paar Bügel rein. -
Aber ja doch
Nicht durch anonyme Spinner stören lassen Die haben nichts anders im Sinn, als das Forum zu stören. Man könnte darauf schließen, dass es Pfuscher sind, die Angst haben erwischt zu werden. -
Herr MB
scheint, dass Sie mich doch ernst nehmen.
Nein, habe ich glaube ich richtig verstanden, die Armierung ist in dem Fundament und (ich stell es mir mal so vor) da gucken die 4 Dinger raus und werden durch die Dämmung in die Kellerdecke gebohrt. Lydia -
Klar nehme ich das Ernst
Nur, ich verstehe einfach nicht, wofür das gut sein soll. Die Verankerung im Gebäude ist absolut ungewöhnlich.
MB = Martin Beisse -
ist ja fast wie im Chat hier
schade, dass ich dieses Forum nicht früher entdeckt habe. Lieber Margin Beisse und liebe Frau Leidenbach, Sie sehen mich komplett verwirrt, wem soll ich denn nun glauben. Die Armierung macht die Sache nicht teuer, ist preislich zu vernachlässigen, Geldschneiderei kann es eigentlich nicht sein. Lydia -
Möchte noch erwähnen
dass der Unternehmer, dem wir den Auftrag erteilen möchten, die Baugrube nebenan ausgehoben hat, und vielleicht auch unsere (muss ihn mal fragen), er kennt also das Gelände. Ist vielleicht auch wichtig.
Lydia
PS: Natürlich Martin Beisse (mit T ), kommt davon, wenn das einzige Licht der Monitor und die Zigarettenglut sind -
Ich weiß ja auch nicht, was ich glauben soll
Wie will der den Stahl den überhaupt in die Decke bekommen?
Also folgender Tipp: Fundament und Mauer berechnen lassen (die berühmten Winddruckkräfte) und dann entsprechend dimensionieren. Die Mauer muss für sich alleine stehen. Kann evtl. sein, dass Sie dann etwas breiter wird. -
Hallo Lydia
bin ja auch keine Fachfrau, aber wenn ein Neubau da steht und daran eine Stützmauer befestigt wird muss es meiner Meinung nach Risse geben, weil das Setzverhalten ein anderes ist.
Vielleicht die Frage noch mal in der Rubrik Außenmauern stellen, da schauen dann bestimmt noch ein paar Leute mehr rein, die auch Erfahrung mit dem Bau einer Mauer haben. -
Hihi, wenigsten Beisse mit zwei s
Die werden mir hier sonst immer geklaut. Nöö, mit dem Baugrund kann das nichts zu tun haben. Fundament eben richtig dimensionieren. Ich ahne, dass es eine Art Kippsicherung werden soll (fürs Fundament, damit es nicht einseitig wegsackt). Aber das funktioniert so nicht. Vor allem sind die Wärmebrücken nicht erlaubt. -
Hee, AL!
Mauern habe ich auch schon ein paar aufgestellt (OK, OK, aufstellen lassen). Die stehen alle noch. Habe aber vorher gerechnet (drei Zeilen, mehr ist das nicht) -
So war das nicht gemeint
-
falls die Frage nicht zu doof ist
wo erfrage ich diese winddruckkräfte, bei wetterman? lydia -
Doofe Fragen gibt es nicht
Doof sind nur Fragen, die nicht gestellt werden.
q = 0,8 kN/m², cw = 0,8 (Druck) und -0,5 (Sog). Aber muss ich hier jetzt die Statik rechnen? -
vielen lieben Dank
melde mich morgen nochmal, muss nämlich jetzt unsere Kleinsten (zwei Mädchen 9 Monate und sehr verfressen) füttern. Nein, Herr Beisse, natürlich müssen Sie nichts rechnen, nur leider wohnt der Statiker nicht in Deutschland, der weiß nicht welcher Wind hier weht Gute Nacht und noch viel Spaß, Lydia