Sichtschutz-Hecke
BAU-Forum: Rund um den Garten

Hallo Stefan,
Bambus wird je nach Sorte so hoch wie Du es brauchst und sieht wunderschön aus, braucht nur ein sonniges Plätzchen. Schneiden oder sonstige Plege braucht er nicht. Nur Kostet er ein paar Mark. Ich denke so ca. 200 DM/m.
Gruß, Stephan

Danke für den Tipp, wir haben nur Morgensonne in diesem Bereich (Nord-Ost-Seite) außerdem ist es sehr windig. Weiß nicht ob Bambuss dann geeignet ist. DM-mäßig auch eher heftig bei 8 m x 200 DM.

dann würde ich nämlich den allerliebsten Schlingenknöterich empfehlen. Wächst wie die Pest, gibt einen schönen dichten Sichtschutz, kostet nicht viel, braucht aber ein Gitter zum hochranken. Ich habe letztes Jahr im April eine Seite im Garten bis in eine Höhe von etwa 5 Metern mit diesen Estrichmatten zugenagelt und den Knöterich gesetzt  -  der war letztes Jahr schon auf die 5 Meter Höhe, und dieses Jahr ist er so dicht, dass er auch als Sichtschutz gut ist. Eine Pflanze kann schon allein eine Breite von 3 Metern problemlos abdecken.

und wie breit darf es sein? Freiwachsend oder geschnitten?
Tja, so eine Hecke braucht seine Zeit wenn es nicht zu teuer werden soll, 4-7 Jahre je nach Art.
Schnitthecke: Lebensbaum Thuja, gibt verschieden Arten schauen sie sich die erst einmal an ob sie ihnen gefallen,
Lärche und Fichte geht nur in Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Winterlinde, ist anfällig gegen Sternrußtau,
Rotbuche oder Hainbuche für Kalkböden,
TU hat schon einmal erwähnt das man zur Pflege das Nachbargrundstück betreten darf, wie ist die Anlage der Nachbarn zur Grundstücksgrenze hin, kann das Probleme geben?
Dann ist ein ausreichender Weg hinter der Bepflanzung zum Schneiden nötig.
Bei den freiwachsenden Hecken ist die Auswahl groß, da kommt es halt auf die Kombination an.
Besteht vielleicht die Möglichkeit nur den Sitzplatz durch Pergola und Vorpflanzung abzuschirmen?
Oder Mäuerken mit Rankgittern, falls erlaubt zum Nachbargrundstück?

vielen Dank für die Infos, hier noch einige Angaben:
Entlang der Grundstücksgrenze eine Stützmauer des Nachbarn, etwas zurück der Terrassenbereich des Nachbarn mit ca. 1,5 m Höhe, der z.Z. unser Grundstück einschließlich unserer Terrasse von oben überblicken kann. Um eine Abgrenzung zu schaffen möchten wir jetzt in diesem Bereich einen ca. 8 m langen Sichtschutz anpflanzen. Für die Abstände zur Grenze müssen wir uns wohl an das Nachbarrechtsgesetz NRW halten, da das Verhältnis zum Nachbarn zurzeit nicht so "prickelnd" ist. Wir wollen natürlich so nah wie möglich an die Grenze ran, aber müssen bei Hecken über 2 m Höhe 1 m Abstand ab Seitenfläche halten, bei Sträuchern über 3 m Höhe 1/3 der Höhe ab Mitte Stamm und wenn es sich um Bäume handelt entweder 2 oder sogar 4 m. Bei Baustahlmatten als Rankgitter weiß ich denn Abstand nicht, die Idee ist gut, aber vielleicht in unserem Fall bei 8 m x 3,5 m Höhe freistehend vielleicht nicht so geeignet. Wenn so eine Hecke o.ä. nach 4 Jahren hoch wäre, ist es OK Breite der Heckk dürfte max 1 m betragen da nach unserer Seite Abgrabung wegen Kellereingang.
Ob frei wachsend oder geschnitten ist nicht wichtig. Vielleicht haben Sie ja noch weitere gute Ideen?

Also, ich kann vor den Beiden nur warnen! Der Bambus wächst ungeheuer gut und breitet sich bald auch überall aus, Schlingknöterich habe ich vor drei Jahren in einem Anfall von Irsinn an unserem 2-stöckigen Haus hochranken lassen, weil ich auch Sichtschutz wollte. Den haben wir nun! Durch die zugewachsene Terrasse kommt kaum noch Sonne in das Erdgeschoss, im ersten Stock ist der Balkon auch schon halb zugewuchert. Der Knöterich wächst entsetzlich gut! Er bildet noch dazu dicke Äste, die im Winter nicht gerade schön aussehen und über die er dann im Frühjahr wieder weiterwuchert. So geht er unaufhörlich in die Breite. Letztes Jahr habe ich  -  wir leben an der Bergstraße- Wein dazu gepflanzt, die Reben schlingen sich jetzt an meinem Knöterich hoch, was schon viel besser aussieht. Irgendwann bringe ich den Unhold ganz um.

Und zwar über Wurzelschösslinge.
Ich habe ihn mittlerweile besiegt, aber für Stefan ist er sicherlich geeignet.
Waidmannsheil @ Jutta (hihi)
mc38

Wir haben eine ähnliche Situation, unsere Terrasse kann auch oben eingesehen werden.
Wir haben sie teilweise mit "Staudenknöterich" bepflanzt. Das sieht schön aus und wächst mittlerweile auch ca. 3-3,5 m hoch. Allerdings schneide ich die Rohre im Herbst immer ab und habe dann im Winter keinen Sichtschutz, aber dafür im Sommer um so schöner.
Die Ableger haben wir umsonst von Bekannten bekommen.
Alle Besucher denken es ist Bambus, da es auch so ähnlich aussieht, aber eine Gartenfachfrau teilte uns mit, dass es sich um Staudenknöterich handelt.
Wir können's empfehlen.
(die schönen großen grünen Blätter kann man auch gut für Dekos benutzen).
Dann haben wir noch Wildrosen, Weißdorn u. Holunder. Die beiden letztgenannten müssen wir aber sicher demnächst umpflanzen, da sie schön hoch geworden sind.
Viel Freude noch weiterhin im Forum, mit freundlichem Gruß

Hallo Herr Kempf, das mit den Baustahlmatten ist wirklich interessant, wie hindern sie die am Rosten, verzinkt?
Wie sind sie befestigt bei der Höhe und dann begrünen, stellt es doch eine anständige Windlast.
Aber wirklich eine tolle, hoffentlich günstige Variante zu dem Üblichen.
Zum Knöterich, es gibt den berüchtigten schlingenden Knöterich, eigentlich ein klimmender Strauch und jede Menge Bodendeckende Arten, auch welche die hohe Horste bilden.
Das würde hier wirklich zu weit führen, aber es gibt auch bei der Kletterpflanze verschieden Sorten, die zwar alle wuchsfreudig sind, aber nicht unbedingt wuchern.
Nichts im Garten zu suchen hat der Japanische Staudenknöterich, der inzwischen in freier Wildbahn unsere einheimischen Pflanzen verdrängt.

sind's wohl, die Herr Kempf meint und die sind (glaube ich mal) verzinkt.

Danke TU

(A wie Aus Versehen Anonym?)

klar mal wieder zu schnell gewesen. War ich.

ist ganz einfach, wenn man etwas Holzgerüst zum vermodern übrig hat. Das habe ich zweimal über Eck an die Gartenecken gestellt und mit einer langen Kreuzstrebe verbunden, oben die Rücklehnen reingeschraubt und da dann mit Spax und Unterlegscheiben die oberste Reihe Estrichmatten angeschraubt. Die Reihe darunter und zueinander habe ich die Dinger mit Kabelbindern verschnürt. Hält seit anderthalb Jahren jeder Windlast stand, trotzt dem Wetter und ist mittlerweile absolut dicht zugewuchert. Über den Link unten gibt es eine Bilderseite, auf der das Gerüst im Garten etwa zwei bis drei Monate nach dem Aufstellen zu sehen ist.

in jedem Sinne
Aber so hoch hinaus muss ich auch nicht, nur 25 m zu einer öffentlichen Grünanlage abgrenzen und nur 3 m Platz und im Säckel klimpert es nicht mehr so laut.
Den Garten zu verwildern hätte ich gerne. *neidvollguck*
Ich glaub die Methode ist mir sympathischer als Maschendrahtzaum.
Obelisken zur Auflockerung lassen sich daraus bestimmt auch herstellen, ist doch biegbar und dann verketteln.
Tolle Idee.

Danke an Alle für die zahlreichen Vorschläge. also die Gerüst -Estrichmattenvariante von Herrn Kempf finde ich auf den Bildern wirklich sehr beeindruckend. Ich denke ich such mir eine größeres Grundstück und ein gebrauchtes Holzgerüst ...

2 ter Versuch, das sollte rein

aber sie sind günstig, wachsen schnell und erfüllen ihren Zweck.
Die Thuja siehe Link