Zaunpfosten: Wie tief einbetonieren?
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Zaunpfosten: Wie tief einbetonieren?

Hallo zusammen,
wir möchten einen Holzlattenzaun bauen. Dazu sollen Vierkanthölzer als senkrechte Pfosten auf einbetonierte
Pfostenhalter geschraubt werden. Die Frage ist nun, wie tief man diese Betonfundamente für die einzelnen Pfostenhalter anlegen sollte. Der Untergrund ist ziemlich schwerer Lehmboden, der
Zaun steht an einer Straße mit etwa 15 % Steigung.
Und gleich noch eine Frage: Wie gräbt man die "Löcher" am
einfachsten aus? Wenn ich mir vorstelle, jeweils einen
halben Meter tief und entsprechend breit mit Spaten und
Spitzhacke auszuheben, bekomme ich schon im Voraus Muskelkater ...
Danke im Voraus für alle Antworten schöne Grüße
Hans-Juergen Färber
  1. Erdbohrer nehmen

    zum ausgraben. Gibt es mit Handbetrieb (wahrscheinlich mühsam), motorbetrieben und als Anbaugerät für Traktoren.
    Mal bei Maschinenverleih nachfragen. Oder haben Sie einen Landwirt in der Nachbar- oder Bekanntschaft? Der könnte sowas auch haben. Vielleicht kommt er auch mal kurz mit'm Traktor vorbei und gräbt Ihnen die Dinger aus.
  2. Aber wie tief?

    Danke für den Tipp. Ich werde mich mal umschauen.
    Hat wirklich niemand einen Hinweis darauf, wie tief man die Fundamente machen sollte?
  3. Könnte man berechnen

    Aber zum sichern gegen umkippen kann man ja auch in die Breite gehen. Davon ausgehend, dass nur Windlasten anliegen und keine Anpralllasten als grobe Schätzung:
    50 x 50 x 30 cm, wobei 30 die Tiefe ist. Geht natürlich auch 20 x 20 x 80.
    Tipp: ein Probefundament und denn kräftig rütteln. Sonst wirklich ausrechnen lassen. Dazu braucht man Zaunhöhe, Windlast (also Wohngebiet und Höhe) und Zaunpfahlabstand. Aber da ist probieren einfacher.
    • Name:
    • Martin Beisse
  4. Pfostenhalter zum Einschlagen

    Hallo,
    wir haben einen 2 m hohen Sichtschutzzaun mit Vierkantpfosten aufgestellt. Hierzu haben wir uns im Bauhaus Pfosten zum Einschlagen gekauft (90 cm tief). Diese einzuschlagen ist zwar auch sehr mühsam, aber immer noch besser als Löcher buddeln und Beton anmischen. Außerdem bekommt man die Halter später wieder raus (haben wir schon probiert, da wir uns einmal vermessen haben, es geht ganz gut mit einem Brecheisen). Falls mehrere Pfosten einzusetzen sind, lohnt sich eine Einschlaghilfe, dieses ist ein schlagfester Plastikklotz. Man kann auch ein Holzstück nehmen, nur splittert dieses und man bekommt es hinterher schwer wieder raus. Beim Einschlagen muss man nur ständig die Abstände zu den Nachbarpfosten überprüfen, sonst passt es hinterher nicht. Der Zaun sitzt eigentlich fest und wackelt nicht.
    Viel Spaß
    • Name:
    • Herr MichKem
  5. Halten diese Einschlagpfosten auch den nächsten Sturm aus?

    Oder steht dann Ihr Zaun windschief?
    Wir wollen evtl. für einen Teil unserer Sichtschutzwand auch 90 cm-Einschlagpfosten nehmen. Aber dann nur die verstellbare Ausführung. Vorteil: Sollte nach extremen Herbststürmen der Zaun etwas nachgegeben haben, kann man ihn wieder richten ohne die Pfosten ausgraben und wieder neu einschlagen zu müssen.
  6. Meinte natürlich Pfostenhalter

    und nicht Einschlagpfosten ...
  7. Persönliche Erfahrung nach 6 Jahre

    Zaun o, 8 m hoch mit Einschlaghülsen, schief und wackelig nach einem Jahr Kinder über den Zaun gucken, in Lehmboden.
    Hinten Sichtschutzzaun 1.8 m hoch insgesamt 5,5 m breit zum Teil mit Rankgitter, begrünt mit Efeu und Clematis, wegen Kreuzschmerzen nur 40 cm tief einbetoniert hält bis heute bombensicher und nichts ist verrottet.
    Die Arbeit war durchaus zu bewältigen, aber mehr als 5 Pfosten, nein danke, ohne Erdbohrer aber mit so einer doppelten Schaufel zum Löcherausheben, keine Ahnung wie die fachmännisch heißt im Gartenbetrieb geliehen.
    Das mit dem Erbohrer ist gut, ich muss ja bald wieder Zäune haben.
  8. Nein, Nein

    Da würde ich denn doch lieber einen beauftragen, der das kann (gelbe Seiten?) Bevor ich mich selber bewege ...
    • Name:
    • Martin Beisse
  9. Nicht petzen

    ich auch, bei den anstehenden Metern.
  10. Ich petz doch nicht *entrüst*

    Aber Blasen holen vom Zaun setzen? Nein danke. Denn lieber ein paar Zwiebeln in die Erde trampeln, vielleicht wird ja eine Hecke draus.
    • Name:
    • Martin Beisse
  11. Da Stelle mir uns mal ganz dumm und

    Foto von Herbert Fahrenkrog

    buddeln ein Loch aus, groß genug für einen Pflanzring, dessen Oberkante etwas unter der Gransnarbe liegt. Dann Beton rein und Metallpfostenhalter fixiert und alles trocknen lassen. Sitzt bombenfest seit 4 Jahren und hält was aus. Durch die Breite (Hebelgesetz von den alten Griechen) ersparte man sich Tiefe.
    Noch frajen Kumpels?
    • Name:
    • HF
  12. Kommt ein Beamter

    Foto von Herbert Fahrenkrog

    mit einem Goldfisch im Glas in die Zoohandlung und fragt: "Nehmen Sie den Fisch auch woeder zurück? ". Der Händler: "Ja, aber warum der war doch für Ihr Büro? ". Antwortet der Beamte: "Stimmt, aber ich kann die Hektik nicht mehr ertragen, die der Fisch verbreitet"
    • Name:
    • HF
  13. Jo

    was ist ein Pflanzring?
  14. Sach ich doch: Manta

    Breit und tief :-) Oder eins von beiden. Statik light :-)
    • Name:
    • Martin Beisse
  15. Planzring

    Foto von Herbert Fahrenkrog

    Ein Pflanzring ist ein Betonring, der an einer Stelle nach innen eingedellt ist. Oben und unten offen, wird u.a. zur Hangbefestigung benutzt. (Na wieder nüchtern von gestern Andrea?)
    • Name:
    • HF
  16. Ich ja

    bei den Rohbauern habe ich so meine Zweifel, die Blicke der abholenden Frauen ...
    Herr Beisse hat ja gekniffen. Aber ich glaube seine Biermarke war auch nicht dabei, vielleicht deshalb?
    So einen Ring für die Hangbefestigung ist eine gute Idee.
  17. Steinhansel

    Foto von Herbert Fahrenkrog

    sind manchmal recht praktisch veranlagt. So habe ich das Klettergerüst in Hanglage befestigt und ausgerichtet. Vorteil ist weiterhin, dass man bei der Entfernung relativ wenig Arbeit hat.
    Beliebteste Sportart bei MB: einarmiges Reißen, Halbliterklasse?
    (lol)
    • Name:
    • HF
  18. MB seit 2 Tagen ohne Bier!

    Und ich rauche nur noch unter Zwang! Aspirin ist auch alle *heul* Bei dem komischen Wetter (kann man das Wetter nennen?) ja auch kein Wunder *schnief*
    • Name:
    • Martin Beisse
  19. Die gezwungenen Steuerzahler.

    So ist der Staat halt: Den Jugendlichen in der "Sturm- und Drang"-Zeit das Rauchen verbieten und damit interessant machen und hinterher sich ins Fäustchen lachen, weil reichlich Tabaksteuer fließt. Zuverlässigste Einnahmequelle, denn es wird auch bei Schnupfen geraucht. Wenn die Wirtschaft mal Schnupfen hat, dann ist diese Steuerquelle gleich versiegt. :-)) )
    Die brauchen ja das Geld auch, um die nicht ernstgemeinte Diskussionen um den Verbot der Tabakwerbung zu finanzieren. ;-)
    Bis dann.
  20. dqa ist das wieder, ...

    spätestens nach der 7. Antwort gerät jedes Forum zur Blödelei. Mahlzeit!
  21. der G.U. kommt

    drei Monate später ... haut etwas in die tasten ... Hauptsache was geschrieben ... und verschwindet wieder. so hier im Forum als auch an anderen stellen. und wem hilft es? keinem
  22. Oh, wie recht Sie haben!

    Natürlich hilft es keinem, denn dazu wäre schon ein klein wenig Einsichtsvermögen nötig, sehr geehrter Verfasser der vorstehenden, wirklich köstlichen Zeilen. Noch mehr Ihrer Sorte, und ich würde die Adresse BAU.DE aus meiner Liste streichen. Aber erfreulicherweise gibt es interessante Fragen und gelegentlich auch Beiträge, die sachbezogen und mit gewisser Kenntnis auf diese Fragen eingehen. Es gibt sogar einige Fachleute (ich will jetzt gegen niemanden ungerecht sein und deshalb auch keine Namen nennen), Sachverständige verschiedener Fachrichtungen und ein öfters sich zu Wort meldender Rechtsanwalt, deren Beiträgenich mich immer mit Spannung zuwende. Heben Sie schon einmal von einem kompetenten Fachmannirgendwelche Blödeleien gehört? Sehen Sie! Das ist nur das Revier der kleinen Buben, die mit Gewalt versuchen wollen, geistreich und / oder witzig zu sein. Aber selbst dazu gehört etwas mehr als hier gezeigt.
    Herzlich grüßt (und werden Sie ruhig erwachsen, das tut nicht weh). Vielleicht können Sie dann später auch zu Ihrem Wort stehen und müssen sich nicht hinter der Anonymität verstecken. Herzlich grüßt
    (Übrigens  -  diese Diskussion ist hier an dieser Stelle für mich zu Ende, also: Antwort ist zwecklos.)
    Nun abschließend noch eine Frage an Herrn Färber (dem Fragesteller, falls sich daran noch jemand erinnert):
    Ist Ihre Frage nach Ihrer Meinung zufriedenstellend beantwortet, oder darf ich Ihnen noch sagen, wie ich es machen würde?
    Freundliche Grüße
  23. Soweit alles klar

    Im Prinzip ist mir jetzt alles klar  -  vielen Dank allen, die geantwortet haben.
    Trotzdem: Man kann immer dazulernen. Deshalb möchte ich schon gerne wissen, wie Sie, Herr Uhlig, "es" machen würden.
    Grüße
    H. -J. Färber
  24. Klar doch!

    schon die erste Antwort des Herrn Richter war gut. Erdbohrer! Gibt es in der Form zweier gegenläufiger Schaufeln (wie Zangen) für Handbetrieb, geht bis mittelschweren "bindigen" Boden, also bei schwerem Lehm schon eine Tortur; gibt es als Handdrill-Bohrer, auch nicht so leicht und vor allem nicht recht effektiv, nimmt immer nur wenig aus dem Loch heraus, dann noch die Maschine, Drillbohrer für 2-;Mann-Betrieb, nimmt jeden Boden außer Fels, wenn 2 Leute fluchend rechts und links ins Gelände fliegen, ist der Drillbohrer exzentrisch auf einen größeren Stein gekommen. Sie schreiben nichts über die Höhe des Zaunes. Ich würde den Querschnitt des Fundamentes möglichst gering halten (nicht über 20 x 20 cm  -  die Oberfläche sieht so ansprechend nämlich nicht aus) und dafür recht tief (den Vorschlag des Herrn Beisse mit 50 x 50 x 30 (tief) halte ich deshalb für nicht so glücklich), gehe lieber rund 80 bis 100 cm tief. In meinem eigenen Garten habe'ich das so gemacht, allerdings per Spaten ... Betonmischung übrigens 1:8 bis 1:10 (also 1 Schaufel Zement, 8  -  10 Schaufeln Kies, Körnung 0  -  16, "erdfeucht" anmachen, gut mischen (Sack Zement mit 25 kg rund 5,- Mark, die Tonne Kies im Kieswek ca. 25 Mark), nach dem Einfüllen in das Loch (etwa alle 10 cm) mit einem Kantholz gut stoßen (verdichten), den Fundamentkopf kann man durch leicht eingegrabenen 5-Lieter Plastikeimer (oder wenn das zu groß erscheint, mit großem Einmachglas) rund schalen, Pfostenschuh in der gewünschten Lage mit über den Eimer gelegtem Stab in der richtigen Postition halten. Ja  -  und nach einigen Tagen (die Lehrmeinung spricht von 28 Tagen ) ist der Beton hart, eventuelle Schalungsteile (Eimer) können entfernt und der Zaun montiert werden.
    Herzliche Grüße
  25. Spitze

    Herzerfrischend gut, G.U.
    Heute  -  ebenfalls ausnahmsweise mal  -  anonym!
  26. @G. U.

    Natürlich gibt es hier auch mal die eine oder andere Blödelei von kompetenten Fachleuten. Hier im aktuellen Beitrag z.B. von MB und HF. Na und? Gehört doch auch mal dazu, wir sind doch alle nur Menschen, oder? Warum immer so superbierernst und staubtrocken?
    Ich fände's schade, wenn so was hier nicht auch mal erlaubt wäre.
  27. Ich habe es eigentlich genau umgekehrt erfahren

    Fachleute ohne Humor ...
    • Name:
    • Martin Beisse

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