FBH in Estrich einfräsen
BAU-Forum: Fußbodenheizungen / Wandheizungen

FBH in Estrich einfräsen

Hallo in die Runde,

In einem Altbau aus 1970 wollte ich wegen der Wärmepumpe eine FBHAbk. verlegen lassen.

Die Idee ist hier das Einfräsen einzusätzen. Das kostet nur 6000 € komplett, mit 10 cm Verlegeabstand und 16er Rohre, alles inklusive Entsorgen etc.

Eine FBH mit Nasssystem würde mich komplett ca. 25.000 € kosten. Die Frage ist aber, ob das Haus dafür geeignet ist.

Stand jetzt: 16 cm Stahlbeton + 6 cm schwimmender Estrich Derzeit Teppich und Fliesen verlegt. Die Fliesen haben nicht einen Riss.

Die Kellerdecke ist gedämmt, das Dach und die oberste Geschossdecke ebenso.

Der Heizi meinte auf jeden Fall Nasssystem. Der Fräsmensch meinte einfach Fräsen.

Ich würde ganz klar Fräsen bevorzugen, ist ja deutlich günstiger und schneller. Aber habe da meine Bedenken mit dem Estrich. Der hat ja schon rund 50 Jahre auf dem Buckel.

Im Anschluss sollten Fliesen verlegt werden.

Der Fliesenleger meinte, das mit dem Fräsen und Estrich wäre kein Problem, er würde großzügig Einschlammen und auch extra viel Flexkleber auflegen.

Was würdet ihr allgemein empfehlen? Oder kann man das schlecht beurteilen? Ich finde so viele völlig widersprüchliche Aussagen im Netz zum Fräsen, daher bin ich extrem unsicher. Hat hier jemand eine Idee?

  1. für und wider

    Schauen sie sich mal Bilder von verlegten Rohren vor dem Verlegen von Naßestrich oder Fließestrich an. Kriegt der Fräser das hin mit den vielen kleinen Bögen? Und wie saugt er den Feinstaub ab? Und was ist wenn der Fräsplan nicht stimmt und es gibt Kreuzungen? Und was ist wenn der alte Estrich bricht? Probleme über Probleme und Termine stimmen auch nicht. Besser ist alles raus, spezial-Dämmmatten rein, Verlegeplatten für FBHAbk.-Rohre rein, Rohre einklicken und mit Fließestrich ausgießen. Das können sogar versierte Heimwerker.
  2. Folgekosten

    Foto von Thorsten Bulka

    Das einfräsen geht... allerdings sollte der alte Estrich vorher schon gerade sein, und die Rohre dann tiefgenug eingebaut werden...
    • aber jetzt... haben sie lauter kleine Estrichfelder, keine zusammenhängende Fläche mehr... und das mit tiefen Stellen und ganz dünn...

    also benötigt man einen geeignete Spachtelmasse... weil die keine Kraftschlüssige Estrichfläche daraus macht.. dann auch wieder Eine Entkopplung usw... dadrüber... je nach Oberbodenbelag, oder ein Stabiles Gewebe usw... das kann Folgekosten von 50 Euro Pro qm noch haben

  3. Die Frage die erlaubt sein muß ist...

    ... wie lange kann/muss ich heizen, um die Kosten hierfür vielleicht(!!) wieder reinzubekommen. Eine Wärmepumpe ist nur so gut, wie die gedämmte Gebäudehülle, die sie erwärmen soll.

    Wenn ich 10.000 kWh Bedarf habe, dann habe ich die. Ob nu durch Heizkörper, FBHAbk., oder Handauflegen, wurscht.

    Sicherlich können die neuen Wärmepumpen heute höhere Vorlauftemperaturen bringen, wobei das teilweise ja auch nur theoretisch ist, denn, Hand aufs Herz, wann ist es wirklich mal so kalt, daß da extreme Vorlauftemperaturen gefahren werden.

    Da würde ich die 6.000 lieber in eine PV investieren, halte ich für wesentlich sinnvoller.


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