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Stromverbrauch einer elektrischen Heizung
BAU-Forum: Fußbodenheizungen / Wandheizungen

Stromverbrauch einer elektrischen Heizung

Hallo zusammen,
wir planen grade den Bau eines Holzhauses der Firma Sjödalshus. Es handelt sich um Niedrigenergiehäuser und wir sind uns bezüglich der Heizung noch nicht sicher was wir wählen sollen. Strom oder Gas? Die Wohnfläche beträgt 160 m² auf zwei Vollgeschossen und im EGAbk. hätten wir gerne eine Fußbodenheizung.
Nach allem was wir gelesen haben, ist der Einbau einer elektrischen Heizung deutlich preiswerter, als der einer Gasheizung.
Aber kann man die Kosten für den Stromverbrauch denen für das verbrauchte Gas gleichsetzen? Unser Stromanbieter bietet zwar preiswerten Heizstrom an, aber rechnet sich das? Ich habe gelesen, dass man mit ca. 100 kWh pro Quadratmeter Wohnfläche pro Jahr rechnen muss. Bei 10 ct pro kWh wären das immerhin 1600 € Stromkosten für 160 m² pro Jahr. Das erscheint mir recht viel. Allerdings habe ich keine Ahnung, was man für Gas ausgeben müsste.
Beste Grüße
Uwe
  • Name:
  • Uwe
  1. Das hat man Ihnen ernsthaft angeboten? ...

    Das hat man Ihnen ernsthaft angeboten? normalerweise haben die eine WP drin.
  2. rechnen, rechnen, Gas nehmen

    Strom ist die wohl teuerste Art zu heizen. Zwar sparen Sie am Anfang eine Menge bei den Investitionen, aber die Betriebskosten ...
    Zum Vergleich:
    1 kWh Strom = 0,18 Cent/kWh
    0,1 m³ Gas = rund 1 kWh = 3,5 Cent/kWh
    • Name:
    • Herr Ing-702-Suc
  3. sorry natürlich muss das heißen 18 Cent Strom ...

    sorry,
    natürlich muss das heißen:
    18 Cent Strom und 35 Cent Gas
    • Name:
    • Herr Ing-702-Suc
  4. aber jetzt 18 Cent kWh Strom 35 Cent ...

    aber jetzt ...
    18 Cent/kWh Strom
    35 Cent/m³ / 10 kWh/m³ = 3,5 Cent/kWh Gas
    • Name:
    • Herr Ing-702-Suc
  5. Also der Heizstrom unseres Stromanbieters kostet nicht 18 ...

    Also der Heizstrom unseres Stromanbieters kostet nicht 18 ct, sondern 8 ct pro kWh.
    Meine Eltern verbrauchen in ihren alten schlecht gedämmten Steimhaus ca. 3000 Liter Öl im Jahr für Warmwasser und Heizung. Macht unterm Strich auch 1600 € im Jahr.
    Gruß
    Uwe
  6. kommt hin

    Foto von Martin Kempf

    habe eben die Gasrechnung fürs letzte Jahr bekommen. Zweifamilienhaus, Baujahr 1879, ungedämmt, Gas 1550 €. Das würd mir schon brennen, wenn ich ein Niedrigenergiehaus gebaut hätte, und dann soviel ausgeben müsste wie bei einem ungedämmten Altbau.
  7. Das Spielchen mit Strom habe ich

    Foto von Stephan Langbein

    das erste Jahr auch getrieben. Korrekt, mit Strom wird es teuerer, aber mal ehrlich, alle anderen Formen setzen erst mal Investitionen voraus, die sich erst nach vielen Jahren rechnen. Zwar braucht eine WP viel weniger Strom, doch braucht es erstmal 8000 € Investition ohne ein KWAbk. Verbrauch, die dann auf jedes verbrauchte KW umzulegen sind :-)
  8. naja da haben sie aber einen Super Rabatt ...

    naja, da haben sie aber einen Super-Rabatt beim Stromversorger.
    Ist aber, wenn ich diesmal richtig rechne immer noch deutlich teurer ...
    • Name:
    • Herr Ing-702-Suc
  9. Bitte mal laut rechnen

    Hallo Hr. Ing-702-Suc,
    rechnen Sie doch bitte mal laut. Sie sagen, es ist deutlich teurer. Was verbraucht denn eine Gasheizung bei 160 m² Wohnfläche? Wieviel Kubikmeter verbrennt man damit?
    Beste Grüße
    Uwe
  10. Äh wie jetzt, wenn Sies vergleichen wollen brauchen Sie schon die kWh

    oder können Sie mir sagen wieviel Krischen ich mehr brauche, das der Apfelkuchen nach Pflaumen schmeckt?!
    Und wenn die kWh Strom 10 cent kostet und die kWh Gas 3,5 cent, dann zahlen Sie bei Gas nur ca. ein Drittel der felxiblen Heizkosten!
  11. Ach etwas tiefer stand noch 8 cent

    dann ist Gas noch immer halb so teuer wie Strom bezogen auf den flexiblen Preisanteil, der jedes Jahr anfällt!
  12. Wie vergleichen?

    Das mit den 10 ct (es sind nur acht, aber 10 rechnet sich wohl besser) pro kWh Strom kann man doch nicht mit 3,5 ct für Gas vergleichen, oder? Ich dachte übrigens, dass Gas in Kubikmetern abgerechnet wird. Doch wieviel Kubikmeter Erdgas entsprechen der Heizleistung von 1 kWh Strom?
    Aber wie mir scheint kann keiner der in einem ähnlich großen Haus (Niedrigenergiehaus) wohnt, mit Gasheizung, sagen, was er pro Jahr an Gas bezahlt. Aber genau das würde ich gern wissen.
    Zusätzlich muss man ja noch bedenken, dass der Einbau einer Elektroheizung gegenüber einer anderen Heizung ca. 10.000 € billiger ist. Selbst wenn man dann 500 € mehr pro Jahr für Energie bezahlt, ist man erst nach 20 Jahren bei Null.
    Man ist das kompliziert! Je mehr Informationen man bekommt, um so schwieriger wird die Entscheidung :-)) )
    Beste Grüße
    Uwe
  13. Sie sind beauftragt für Elektroheizungen zu werben  -  oder?!

    Mal im ernst: Sie brauchen zur Beheizung des Hauses Energie. Die wird physikalisch noch immer in kWh angegeben und wenn Sie eine bestimmte Fläche bzw. Raum beheizen möchten, benötigen Sie dafür eine bestimmte Menge Energie also in kWh, egal von welchem Energieträger. Der Stromanbieter rechnet direkt in kWh ab, bei Erdgas H liegen Sie bei etwa 10 kWh/je Einheit, also je Kubikmeter (die 10 kWh/m³ sind übrigens oben schon mal genannt). Hiervon sind gerade bei Gas geringe Schwankungen möglich, nähere Auskünfte zum Heizwert durch Ihren Gasanbieter. Damit kostet Sie die Beheizung eines gleich großen Raumes mit Gas weniger als die Hälfte gegenüber Strom. Bei der Milchmädchenrechnung mit den Einsparungen sollten sie nicht vergessen, Sie benötigen auch bei Strom zusätzliche Leitungen, größere Leitungsquerschnitte, mehr Sicherungen, damit größeren Verteilerkasten, ggf. zusätzlich Schalter und Reglerkreise. Lassen Sie sich ein Angebot für die E-Installation machen ohne die Heizung und bitten dann den Elektromeister, das Angebot um die Heizung zu erweitern. Vergleichen Sie dies mit einem Angebot für die Gasheizung und rechnen Sie dann nochmal.
  14. Für unabhängige Kostenangaben

    empfehle ich immer die Energiekennwerte von Techem

    hilfsweise auch den Bund der Energieverbraucher

    oder auch

    1 m³ = 11 kWh (Ho)
    Die ang. Brennstoff/Strompreise scheinen mir doch etwas arg überholt, alldieweil ich selbst mit Öl 4,2 cent/KWh oder 1.200 €/a zahle ...
    Das mit den Anlagenkosten muss man sich tatrsächlich überlegen, ist doch die Verfügbarkeit auch von Gas nicht mehr sicher und also die Betriebsdauer der Anlage eher begrenzt ...
    nur: Angesichts der Weitsicht unserer Bundesregierung, die die in den nächsten Jahren zu wersetztenden >40 Großkraftwerke durch Gas ersetzen wollen, schlägt der Effekt natürlich voll auf die Strompreise durch. zzgl. Emissionshandelsbelastungen, EEG/Solarpaddelzwangssubventionen u.v.a.m. ...

    VDI nachrichten, Düsseldorf, 21.1.05  -  Russland will seine Erdgas- und Erdölexporte (Erdgasexporte, Erdölexporte) verstärkt in Richtung Südostasien lenken. Die Lieferungen nach Europa sollen wesentlich weniger wachsen, als die Nachfrage zunimmt. Europa muss daher auf Energieressourcen in Afrika, im Nahen Osten sowie Zentralasien setzen ...
    Weiteres bei

    Yukos-Übernahme mit chinesischem Geld  -  Öl als Gegenleistung

    Der staatliche russische Ölkonzern Rosneft hat zur Übernahme des größten Yukos-Förderunternehmens Yuganskneftegaz einen Kredit aus China erhalten ...
    ... Als Gegenleistung sicherte sich China Öllieferungen für fünf Jahre.

    oder

  15. Hängt vom Dämmstandard ab

    Im Passivhausbereich gibt es genügend Beispielrechnungen (mir fällt da im Moment die Wirtschaftlichkeitsrechnung im Buch von Carsten Grobe ein), die nachweisen, dass die Stromheizung für Passivhäuser wirtschaftlich sein kann. Wie gesagt, für Passivhäuser. Dass sich die PH-Bauherren dennoch meist für ökologischere Technik entscheiden hat trotzdem gute Gründe.
    Bei realistischen Annahmen zu den spezifischen Energiekosten und dem heutigen Zinsniveau hat bisher noch niemand nachvollziehbar gerechnet, dass sich auch schlechter gedämmte Häuser wirtschaftlich mit Strom heizen lassen. Bei 100 kWh/m²a und den angegebenen Daten (8 ct/kWh versus 3,5 ct/kWh, 160 m²) ergeben sich Mehrkosten von 720 €/a. Ob die 8 ct langfristig so haltbar sind steht auf einem anderen Blatt.
    Mit den Daten kann doch jeder selbst ausrechnen, einen wie hohen Kredit bei der persönlich gewünschten Laufzeit man sich leisten kann. Über'n Daumen bei 10 Jahren Laufzeit (= Anlagenlebensdauer) ca. 7.000 €. Wartung und Energiekostensteigerungen nicht berücksichtigt.
    • Name:
    • Herr Ber-492-Not
  16. Besten Dank an alle

    Nach langen Hin und Her haben wir uns nun doch für eine Gasheizung entschieden. Die Mehrkosten der Installation im Gegensatz zu den Preisrisiken einer E-Heizung sind wohl die bessere Wahl.
    Besten Dank an alle!
    Gruß
    Uwe Heinitz
  17. Hallo Hr Heinitz bin spät dran mit meinem ...

    Hallo Hr. Heinitz,
    bin spät dran mit meinem Kommentar. Aber gehen Sie mit Ihren Plänen mal zu Ihrem örtlichen Versorger.
    Der kann Ihnen anhand seiner Preise eine Badarfs und und Kostenrechnung erstellen. Machen viele sogar kostenlos.
    Übrigens kostet ein Gasanschluss ca. 2000 €.
    Gaspreise sind oft an Ölpreise gekoppelt. Und wo der Ölpreis liegt sehen Sie an den Benzinpreisen.
    Gruß Peter
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