wir (meine Freundin und ich) beabsichtigen ein Reihenendhaus zu kaufen, welches ab Mitte des Jahres errichtet wird (über einen Bauträger).
Kurz ein paar Fakten:
- Netto-Einkommen zusammen ca. 4750 EUR
- EKAbk.: ca. 135.000 EUR
- Hauspreis: ca. 260.000 € + 5 % (Notar, Grunderwebssteuer) + Sonderwünsche, ergibt ca. 310.000
- Monatliche Ziel-Rate: ca. 1.100-1.200 € (+/-)
- Laufzeit: nicht über 20 Jahre
Wir haben bereits mit einem unabhängigen Berater gesprochen, der uns folgendes empfohlen hat:
1. Kredit über 175.000 € bei einer Bank ohne Tilgung. Monatlich werden somit über 10 Jahre nur die Zinsen gezahlt, macht ~600 EUR/Monat. Zinssatz eff. 4,1 % (realistisch?)
2. Parallel ein Bausparvertrag mit ca. 1,5 % Verzinsung. Hier werden über 10 Jahre 40 % der Kreditsumme eingezahlt, monatlich ebenfalls etwa 600 €. Nach 10 Jahren sind dann die 40 % zusammen und der Vertrag kommt zur Auszahlung. Die Kreditsumme wird komplett genutzt, um den 1. Kredit zu tilgen. Übrig bleiben 60 % der Kreditsumme, die als Darlehen mit etwa 3,2 % finanziert würden.
Rein rechnerisch wären wir dann nach etwa 17-18 Jahren fertig.
Wie ist die Meinung hier zu einem solchen Finanzierungskonzept? Ich habe in letzter Zeit viel negatives über Bauspar-Finanzierungen gelesen, aber den obigen Ansatz halte ich dennoch für überlegenswert, insbesondere wenn die Zinsen stimmen.
Ich sehe dabei folgende Vorteile:
- Fixe Zinsen für die gesamte Laufzeit (~4,1 % für die ersten 10 Jahren, ~3,2 für den Zeitraum danach)
- Sondertilgungen in beliebiger Höhe möglich
Nachteile:
- Zuteilung ist nicht tagesgenau fixierbar. Warteteiten möglich.
- Gebühren für den Bausparvertrag?
Ich würde mich über Ideen und Kommentare sehr freuen.
Michal Klein