Doppelbelastung (Miete + BaufiKredit)
BAU-Forum: Baufinanzierung

Doppelbelastung (Miete + BaufiKredit)

Hallo,
wir sind im Moment dabei ein Haus zu planen und haben bereits auch schon ein Grundstück.
Die Auszahlung des Darlehens erfolgt  -  wie üblich  -  im Baufortschritt.
Somit startet die Zins und Tilgungszahlungen schon bevor wir im Haus wohnen können. Damit entsteht für einige Monate eine Doppelbelastung, die wir gerne vermeiden können.
Gibt es Möglichkeiten diese zu vermeiden? Wenn ja, welche? Wie reagieren Banken auf dieses Anliegen?
Schöne Grüße
  • Name:
  • Tanja
  1. Bei einer guten Abstimmung

    können Sie die Zahlungströme so organisieren, dass Sie keine Doppelbelastungen haben. z.B. duch die Vereinbarung eines größeren bereitstellungszinsfreien Zeitraumes. Ist Verhandlungssache und Teil der Konditionsverhandlungen mit dem Kreditgeber.
  2. @ Alfred

    Bereitstellungsfrei heißt aber nur, dann keinen Bereitstellungszinsen gezahlt werden müssen, wenn KEIN Darlehen (oder Teile davon) in Anspruch genommen werden. Wird natürlich das vereinbarte Darlehen schon teilweise in Anspruch genommen, müssen, wenn nicht anders vereinbart, für diesen Teil Zins + Tilgungsleistungen gelöhnt werden.
  3. @klaus

    hast natürlich recht. Richtig müsste es heißen, die Zinsen mitzufinanzieren (bei Beanspruchung). Außerdem Beginn z.B. der Annuitäten erst nach Einzug. Ist Verhandlungssache mit dem Geldgeber. Wird der Kredit beansprucht fallen die Zinsen selbstverständlich an. Es ist dann eben die Frage, ob sich die Bank darauf einlässt, diese mitzufinanzieren.
  4. Auch Baufirmen ...

    Foto von Oliver Kettig

    Auch Baufirmen haben unterschiedliche Auszahlungsmodalitäten. Mir ist zumindest ein (Fertig-) Hausanbieter bekannt, bei dem 95 % der gesamten Bausumme erst bei Abnahme bezahlt werden müssen (Regnauer), d.h. die Firma finanziert im Prinzip komplett vor. Das soll keine Werbung für Fertighäuser im Allgemeinen oder für diese konkrete Firma sein, sondern lediglich der Hinweis, dass auch die Zahlungsmodalitäten leicht einige 1000 € Unterschied im Endpreis bewirken können und daher (wie Sie ja schon erkannt haben) auf jeden Fall mit in die Finanzierung eingerechnet werden müssen.
    Wir haben uns eine Tabelle erstellt mit allen zu erwartenden Ausgaben inkl. erwartetem Zahlungstermin (geschätzt). Da sieht man recht schnell, wieviel Geld man wann von der Bank benötigt und wieviel man dafür dann als Zinsen bezahlen muss. War ganz schön erschreckend wegen der doch langen Bauzeit, aber besser man weiß es vorher ...
    Laienmeinung
    Grüße
  5. Zahlung bei Fertigstellung

    ist bei Fertighausanbietern gar nicht so unüblich. Aber daran denken: Auch diese Firmen verschenken nichts und die vorfinanzierten Zinsen sind kalkulatorisch im Hauspreis enthalten. Dazu kommt: In diesen Fällen wird von den Bauherren eine unwiderrufliche Zahlungsverpflichtungserklärung (Bürgschaft) der finanzierenden Bank verlangt. Und die gibt es auch nicht umsonst.
    • Name:
    • M.P.

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