seit einiger Zeit schon stöbere ich hier in den Beiträgen und bin begeistert über die Hilfsbereitschaft. Mein Problem :
Seit einem Unfall macht mir (w, 42, verw) die finanzielle Situation Sorgen. Erwerbunfähigkeitsrente muss erneut beantragt werden - wäre dann (wie schon einmal für 2 Jahre) 500,-- €.
Zur Zeit: Kindergeld (ein Kind) + Witwenrente+ Minijob = 980,- €.
Hin und wieder gibt es kleine Zuschüsse von Eltern, die aber nicht mit einzubeziehen sind, denke ich.
Ratenzahlung zurzeit: 550,- mon. Haus = 12 J., inzwischen immer mal wieder Reparaturen. Ich nutze - wenn nötig - immer wieder Schmerzensgeld für mon. Kosten, dass sich nun erheblich verringert. Meine Sorge ist, dass ich evtl. im nächsten/übernächsten Jahr zum Verkauf gezwungen bin.
Nun mein Gedankengang:
Wenn ich jetzt (Aussicht besteht) 200.000,-- für mein jetziges Haus bekommen kann, soll ich nach einer "billigen" Variante suchen und neu bauen um 276,- mon. Eigenheimzulage zu bekommen?
99.000,-- sind noch abzuzahlen + 1 1/2-fache Vorfälligkeitsentschädigung (wegen Kreditänderung nach Tod meines Mannes) ca. 5-6 T € nehme ich an.
Bauplatz könnte für 25.000,-- erworben werden.
Ein Haus könnte ich für 130.000,-- erwerben - wobei ich nicht sicher bin, was noch alles an Kosten dazu kommt. Hier habe ich schon einmal von 10 % gelesen - ob das reicht? Oder lieber Fertighaus?
Ich kann es mir nicht erlauben, mich total zu verspekulieren, da ich an mein Kind denken muss.
Alternativ könnte ich abwarten und wenn es brennt mit Verkaufspreis heruntergehen (hätte dann schon öfter Käufer gehabt) und dann halt Miete zahlen.
Mein Gedanke: Wenn ich nicht neu baue und den Überschuss von ca. 95.000,-- aus dem Hausverkauf für Miete verwende, die hier bei uns ca. 500,- + betragen würde, bin ich irgendwann "pleite" und habe nichts mehr, das ich erneut verkaufen könnte.
Mit Eigenheimzulage wäre mir 8 Jahre geholfen und bis dahin noch ein wenig Schmerzensgeld durch.
Bin schon ganz "wuselig" im Kopf vor lauter Zahlen, Überlegungen, Angst, das Falsche zu tun.
Ich wäre unendlich dankbar, wenn ich hier Impulse bekommen könnte, ob ich total falsch liege. Ich denke halt, wo es doch noch Eigenheimzulage gibt, sollte ich sie doch nutzen?!?
Noch eine Frage, um nicht überstürzt handeln zu müssen, bräuchte ich erstmal nur ein Grundstück um Eigenheimzulage zu beantragen? Habe ich das richtig verstanden?
Ich hoffe, ich habe einigermaßen strukturiert geschrieben

Vielleicht kann mir jemand Antworten. Danke!
MfG J.