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BauFi mit Bankdarlehen und Tilgung durch einen Bausparvertrag? Bin überfragt!
BAU-Forum: Baufinanzierung

BauFi mit Bankdarlehen und Tilgung durch einen Bausparvertrag? Bin überfragt!

Folgendes Finanzierungsmodell soll uns in der
kommenden Woche von einem Finanzierer vorgestellt
werden:
Gesamtkosten Neubau (inkl. Grundstück, Erschl. Kosten etc.)
ca. 167.000 E
  • ca. 25.000 E "Eigenkapital" durch Vorfinanzierung der Eigenheimzulage

ca. 142.000 E zu finanzieren.
Die Zinsen der 142 T € sollen zunächst mit 5,7 % eff. bezahlt
werden, die Tilgung (1 %) soll in einen BSV fließen, der später
den Bankkredit ablöst.
Mir ist hier völlig schleierhaft, wie lange die Laufzeit einer
solchen Finanzierung tatsächlich sein soll. M.E. muss ein BSV zu
50 % angespart sein um zugeteilt werden zu können (i.d.F. 83 T E).
Wie funktioniert diese Finanzierung?
Wie lange zahlt man i.d.R. an einer solchen Finanzierung?
Wer hat Erfahrungen mit diesem Modell?
Ich möchte bei dem avisierten Gespräch mit dem Finanzierer
nicht "all zu dusselig" aussehen und bitte daher um freundliche
Unterstützung.

  • Name:
  • T. Kurt
  1. klingt nicht gerade sinnvoll ...

    klingt nicht gerade sinnvoll Sie zahlen so doch eine sehr lange Zeit Zinsen auf den hohen Anfangsbetrag! Bei einem "normalen" Annuitätendarlehen zahlen Sie Zinsen und gleichzeitig Tilgung. So verringern Sie die Restschuld und somit die Zinsbelastung. Im Laufe der Zeit sinkt die Zinsbelastung und der Tilgungsanteil steigt.
    In Ihrem Modell zahlen Sie 5,7 % Zinsen für eine sehr lange Zeit, denn mit den restlichen 1 % (ca. 120 € im Monat) sparen Sie nicht sehr viel an. Bis Sie damit den Kredit ablösen, das dauert!
    Vergleichen Sie die Gesamtkosten doch mal mit einem Annuitätendarlehen!
    Übrigens, so ganz ohne Eigenkapital mit eine voll verplanten Eigenheimzulage wollen Sie ein vergleichsweise günstiges [billiges] Haus bauen. Da sollen dann auch noch die Erschließungskosten drin sein ... Und die Nebenkosten (Notar etc..)? Was ist mit einer Reserve für Unvorhergesehenes?
    Unvorhergesehenes ist eigentlich das falsche Wort, denn es ist vorhersehbar das diese Kosten auf Sie zukommen!
    • Name:
    • ANDRE
  2. Ja, aber ...

    Ja, aber das Angebot beinhaltet bereits die angesprochenen Kosten, einschließlich der Erschließungskosten, Hausanschluss, Notar, Architekt, Bauanträge sowie eine Rücklage von € 9000 für die spätere Straßenerstellung (oder wie das heißt), usw. etc. pp.
    Das Problem bei diesem Modell scheint offensichtlich unser geringes Eigenkapital zu sein. Daran ist jedoch mittel - bis langfristig nichts zu ändern. Darüber hinaus können wir mit unserer derzeitigen Wohnsituation (Mietwohnung mit 4 Zimmern und 94,5 m²) bei 3 Kindern auch nicht mehr lange zur Miete in dieser Wohnung bleiben. Da aber der Mietspiegel in diesem Bereich sehr hoch ist, würde uns eine passende Wohnung ebenso viel kosten wie die monatl. Annuität.
    Ein Annuitätendarlehen ist für uns nur schwer zu bekommen (so die bisherige Aussage des Finanzierers), angeblich stehen auch keine Mittel der Kfw für unseren Fall zur Verfügung.
    Dennoch Danke für den Beitrag.
  3. Sprechen Sie mal mit ein paar Banken!

    Irgendwelche Sicherheiten müssen Sie doch bieten können. Der Finanzierer beschafft das Geld ja auch nicht mit Hinweis auf Ihre treublauen Augen, sondern weil Sie etwas zu bieten haben.
    Haben Sie denn schon Gespräche mit Ihrer Hausbank und einigen Konkurrenzinstituten geführt?
  4. Sicherheiten ...

    Sicherheiten die wohl größte Sicherheit die ich bieten kann ist mein "Beamter auf Lebenszeit". Auch haben wir schon mal (allerdings bei einer Gebrauchtimmobilie) eine andere Finanzierungsvariante gehabt. Damals bin ich allerdings aus
    der Sache rechtzeitig ausgestiegen, da keine Sondertilgungen
    möglich waren und somit ein nicht zu vertretender Zinsverlust
    entstanden wäre. Ich werde außerdem zurzeit das Gefühl nicht los, dass uns der Finanzierer diese Variante vor allem deswegen anbieten will, weil er eine nicht unerhebliche Provsion für diesen Abschluss erhält.
    Dennoch: Ich habe immer noch nicht verstanden, wie diese Finanzierungsvariante tatsächlich abläuft. Ich habe auch versucht das ganze einmal durchzurechnen, danach spare ich auf die Zuteilung des BSV ca. 50 Jahre (?) an. Das kann doch nicht
    sein! Ich brauche erst einmal Grundlagenwissen bzw. ein richtiges Rechenmodell für diese Art der Finanzierung.
    Auf unsere Hausbank brauchen wir jedenfalls nicht hoffen,
    was uns dort geraten wurde entbehrt jeglicher Grundlage:
    Zunächst wurde uns gesagt 350.000 (damals noch) DM, kein Problem.
    Jedoch hatten wir damals noch ein Kleindarlehen. Also haben
    wir uns unter Trennung von unseren Ersparnissen nunmehr
    "entschuldet" uns nun sagt uns die Hausbank "sie können
    nur noch 150.000 € bekommen". Darüber hinaus wurde uns geraten
    Landesfördermittel in Anspruch zu nehmen. Die sind zwar anfangs
    günstig, jedoch beginnt die "echte" Rückzahlung erst im 17. Jahr
    der Laufzeit!
    Es ist schon ziemlich merkwürdig. Was ist zu tun?
    Annuitätendarlehen wäre uns auch am liebsten, jedoch gewinnen
    wir z. Zt. den Eindruck, die Banken "wollen" nicht.
    Das wird wohl am fehlenden EKAbk. liegen. Jedoch noch einmal
    wiederholt: In diesem Landkreis adäquat mieten (und damit
    meine ich keinen Palast, sondern nur eine bewohnbare Miet-Wohnung oder eine kleines Haus mit 5 Zimmern) kostet uns ca.
    800-900 @ (natürlich kalt). Dann kann ich auch Annuität bezahlen.
    Weiterhin Danke für die Meldungen.
  5. Also,

    die Finanzierung läuft ca. 28 Jahre (nageln sie mich jetzt bitte nicht auf den Pfennig/Monat fest, da ich Ihr Institut und die Tarife nicht kenne)
    Der mtl. Aufwand dürfte bei ca. 816 € liegen.
    Eine 50 %ige Ansparung ist bei den meisten nicht mehr nötig. Die neuen Tarife sind da wesentlich variabler.
    Die zweite Zinsperiode habe ich mit 8 % angesetzt und dann ergibt sich ein Gesamtaufwand von ca. 320.000 €.
    Das sind nur ca. Werte! Berechnet nach Tarifen, die ich kenne. Ihre Zahlen können natürlich davon abweichen.
  6. Institut

    Foto von Joachim Kaehler

    bei der jetzigen Konstellation dürfte das Institut das bhw sein.
    Finanzierungsform 10 / 10 Variante.
    wenn es das bhw ist, muss es nicht zwingend eine Finanzierung mit bsv bleiben, die finanzieren auch Tilgungshypotheken und Fondsfinanzierungen mit eigenen Fonds.
    das bhw spricht aber grundsätzlich gegen kfw oder LAKRA, denn das macht viel Arbeit und bringt nicht den verdienst.
    wenn sie Infos zum bhw Modell möchten, schreiben sie mich an, ich kenne das ziemlich gut.
    meines Erachtens viel zu teuer für den Kunden, aber durch die geringe mtl. Belastung immer wieder gern genommen, obwohl der Gesamtaufwand jenseits von gut und böse liegt.
  7. mal schauen ...

    mal schauen ich werde mir nun erst einmal anhören, was der Finanzierer
    tatsächlich anbieten will. Ich teile dann umgehend meine
    neuen Erkenntnisse mit. Bis dahin allen die geantwortet haben, herzlichen Dank
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