Kampa Fertighaus Baujahr 1986 - Asbest verarbeitet?
BAU-Forum: Fertighaus
Kampa Fertighaus Baujahr 1986 - Asbest verarbeitet?
Hallo guten Tag Kann mir jemand weiterhelfen? Wir möchten ein Kampa Fertighaus aus 1986 kaufen Sind unsicher ob Asbest verarbeitet wurde. Vielleicht hat jemand Erfahrungen mit Kampa Häusern und Kann uns helfen. Vielen Dank
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Bestätigung des Verkäufers
Der Verkäufer hat Unterlagen vom Haus und kann bestätigen, dass kein Asbest verwendet wurde. Stellt sich später heraus, dass doch Asbest verbaut ist, haftet der Verkäufer. Wenn sie bei der Besichtigung selbst suchen, könnten sie was übersehen oder ein anderer ist schneller und kauft das Haus. Ein Verbot für die Verwendung von Asbest gab es erst 1990. Ein weiterer Punkt wäre die Verwendung von KMF (künstliche Mineralfaser) in der Dämmung, das gilt auch als krebserregend.
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Es gibt Sachverständige, die sich auf ...
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Guten Tag, es ist generell anzunehmen, dass ...
Guten Tag, es ist generell anzunehmen, dass Guten Tag,
es ist generell anzunehmen, dass in Altbestandshäusern bis zu einem Baujahr 1994-1995 in vielen sehr üblichen Baumaterialen potentiell Asbestfasern als Beimischung enthalten sind. z.B. in Putzen, Fliesenklebern, Spachtelmassen usw. Die Fasern sind in dieser Form als stark gebunden zu betrachten. Relevant wird es dann eben beim Renovieren, wenn man Bearbeitungsmethoden wählt, die einen feinen Staub generieren. Asbest war eben damals auch das Universalprodukt hinsichtlich eines Füllmaterials. Deswegen, ... selbst wenn ihr Verkäufer beteuert, es sei kein Asbest im Gebäude vorhanden, trifft dies vielleicht auf die typische Heizungsisolierung oder eine Fassadenverkleidung zu, aber nicht auf die Asbestfasern, die als Beimischung womöglich in vielerlei Bauprodukten enthalten sind.
Trotzdem kein Grund eine große Furcht aufzubauen. Die Fasern springen ja nicht aus den Bauprodukten heraus und in Ihre Lunge hinein, sondern sind in der Regel gebunden. Asbestfaser kommen zudem überall vor, entscheidend ist, dass Sie nicht durch mechanische Trennverfahren freigesetzt und verteilt werden, denn da kommen hohe Konzentration an Feinstäuben auf.