Feuchteschäden unter dem Glasdach
BAU-Forum: Fenster und Außentüren

Feuchteschäden unter dem Glasdach

Hallo zusammen,
wir haben vor vier Jahren neu gebaut (Bauland NRW). Als besonderes "Schmankerl" haben wir unser Haus mit einem Glasdach krönen lassen. Man muss sich das so vorstellen, dass das Haus mit Satteldach in seiner Längsachse drei Meter auseinander gezogen wird und dass auf dem dann dazwischen befindlichen ca. drei Meter tiefer gesetzten Flachdach (vom Giebel aus gemessen) ein dreieckiges Glasdach gesetzt ist. Es hat eine Länge von ca. 7 m, Breite 1,60 m und Höhe von 0,80 m. Lt. der installierenden Fachfirma handelt es sich um eine Konstruktion, wie sie auch bei Wintergärten verwendet wird.
Leider gab es schon beim Einbau ein Problem. Die installierende Firma wollte das Dach entgegen den Plänen des Architekten auf einen deutlich höheren Sockel setzen. Das hatte der bemerkt und die Firma müsste das Dach dann tiefer setzen, so wie auch geplant.
Weil das Dach aber aus konstruktionstechnischen Gründen nur bestimmte Maße haben konnte, sitzt der Rahmen nicht plan auf den Innenwänden auf, sondern ragt auf jeder Stirnseite ca. 1 cm in den lichten Raum hinein.
Seit Installation vor vier Jahren hatten wir massive Feuchteschäden unter den Ecken. Nach bisher drei Reparaturversuchen des Lieferanten ist noch immer eine Ecke
feucht. Der Lieferant will das Problem durch zusätzliche
Innendämmung lösen. Wir vermuteten aber, dass die Rahmenkonstruktion undicht ist bzw. die Nahtstelle zum Baukörper nicht richtig abgedichtet ist. Wir haben deshalb das Mauerwerk bzw. den Putz in der feuchten Ecke ca. vier Zentimeter tief abgeschlagen und dann außen 15 Minuten lang das Glasdach mit dem Wasserschlauch bespritzt. Im Loch zeigte sich darauf deutliche Feuchtigkeit. Als es jetzt aber wieder mal heftig geregnet hat, ist alles trocken geblieben.
Nun stehen wir da und wissen nicht weiter.
Sollen wir das installierende Unternehmen jetzt wieder alles mit Silikon zukleistern lassen und dann auf den leiben Gott vertrauen?
Sollen wir eine Innendämmung anbringen lassen (architektonisch/ästhetisch grauenvoll!)?
Können wir das installierende Unternehmen auch für die Verputz- und Malerarbeiten (Verputzarbeiten, Malerarbeiten) in Regress nehmen?
Wie können wir im Streitfall beweisen, dass es sich nicht um Kältebrücken und Kondensationsschäden handelte, sondern um Undichtigkeiten?
Viele offene Fragen. Wir hoffen uns kann hier jemand raten.
Mit freundlichen Grüßen,
  1. Nur vor Ort ...

    Foto von Josef Schrage

    ist es möglich Ihre Fragen zu beantworten verehrter Herr Wanner.
    Ferndiagnosen sind bei dem von Ihnen geschilderten Problem nicht möglich.
    Die Fragen zu einem evtl. Regress sind außerdem Rechtsfragen und nur (von einem Rechtsanwalt oder Gericht) zu beantworten, wenn die technischen Fragen aufgeklärt sind.
    Freundliche Grüße

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