Die Fenster haben ein 3-Kammern-Profil von Aluplast. Die Beschläge sind vermutlich von Winkhaus GRK/xxxx (steht zumindest drauf). Hersteller/Zusammenbauer ist Fa. Heiler (glaube die nennen es Ideal-2000).
Wenn es reinzieht, dann immer nur an dem Teil, der keinen Fenstergriff hat, also erst als zweites geöffnet werden kann (sorry, weiß aber nicht, wie ich es sonst beschreiben soll). Und zwar immer irgendwo an der Seite zwischen Fenster und Rahmen und zwar an der Seite an der der Flügel angeschlagen ist. Sieht für mich so aus, als ob Fenster oder Dichtung nicht überall oder nicht fest genug an den Rahmen drückt. Fensterbauer und Hersteller waren bereits mehrfach da. Doch die drehen mal kurz irgendwo rum und nach einigen Wochen ist es wieder wie es war, oder ein anderes Fenster plötzlich undicht.
Habe es mir heute mal selbst genauer angesehen und versuche es laienhaft zu beschreiben:
Der Flügel, der Kummer macht, hat ganz oben und ganz unten ein Scharnier und zusätzlich an zwei weiteren Stellen einen "Punkt", der dann die Tür zusätzlich noch an den beiden Stellen die Tür gegen den Rahmen drückt. Diese beiden "Punkte" (wie nennt man die Dinger denn?) sind oval und man kann den Anpressdruck durch Drehen verändern. Wenn ich sie stärker einstelle, sodass es nicht mehr zieht, dann geht die Seite aber nur dann zu, wenn man von innen gegen den Rahmen drückt. Ansonsten springt der "Punkt" nicht in die dafür vorgesehene Halterung, sondern darüber hinaus.
Meine Fragen:
- sind Aluplast und Winkhaus okay oder habe ich da billiges Material bekommen?
- gibt es berechtigte Hoffnung, dass der Hersteller das in den Griff bekommen kann oder kann es mit dem oben beschriebenen Aufbau nie dicht werden?
- würde es nicht helfen, anstatt 2 z.B. 4 zusätzliche Verschlüße zu montieren?
- Wird das Problem jährlich zunehmen, wenn z.B. die Gummis mehr und mehr zusammengedrückt werden?
- Ist es denn normal, dass keiner die Geduld/Zeit aufbringt um alle Fenster 100-prozentig einzustellen. Die Fensterbauer haben alle Fenster im Haus an einem Tag eingebaut. Mehr Zeit sie anscheinend nicht drin.
- ist unser Problem bei allen doppelflügeligen Türen systembedingt und muss so hingenommen werden?
- wie kann man die Dichtigkeit messen bzw. einfach nachweisen (BDT fände ich etwas zu aufwändig?). Bei kalter Witterung ist es ja recht einfach. Meist zieht es kalt rein und man hört sogar Windgeräusche. Gibt es eine Vorschrift, wie dicht das Fenster sein muss?
- Was soll ich tun?
Danke!



