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Abstand Türzarge / Fliesen 1 cm
BAU-Forum: Fenster und Außentüren

Abstand Türzarge / Fliesen 1 cm

Hallo Forumsteilnehmer,
ich habe mal wieder eine Frage:
Unser Reihenhaus hat zusammen mit unserem Nachbar einen gemeinsamen Vorflur. Dieser liegt ca. 1 cm Tiefer als unsere Wohnung. Unsere Wohnungstüren sind nun eingebaut worden. Sie öffnen zur Wohnungsseite hin. Auf der Außenseite endet jetzt die Zarge ca. 10  -  12 mm über den Bodenfliesen, was meiner Meinung nach echt dumm aussieht. Zwar sollen diese Spalten noch mit Dichtungsmasse verfugt werden, doch ich halte so eine Fuge auch nicht für schön. Stellt diese Fuge ein Mangel dar, oder muss ich mit dieser Fuge leben?
  • Name:
  • Peter Gerulat
  1. Nicht die Fuge ...

    Foto von Helmuth Plecker

    Nicht die Fuge sondern der 1 cm tieferliegende Boden im Vorflur. Nun kann man das so pauschal auch nicht sagen. Wer hat denn die Fliesen für den Flur ausgesucht und wann. Vor Einbau des Estrichs oder danach? Was war denn für ein Boden vorgesehen und und und. Um das zu beurteilen, ist es noch ein langer Weg und es werden noch viele Angaben benötigt.
  2. Ist der Schreiner doof? <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">

    Fliesen waren in der Wohnung und im Flur schon drin  -  oder? Sollte der Mensch, der die Zarge, bzw. Türe setzt (vielleicht war es gar kein Schreiner) doch in der Lage sein, die Zarge unten den Bodengegebenheiten anzupassen. Heißt die Bekleidung zur Wohnungsseite bei der Montage etwas kürzen (Tür dann natürlich auch). Jetzt ist es dafür zu spät. Gruß Ulf
  3. Spitzfindigkeit Ulf

    Foto von Helmuth Plecker

    Die Türe, Die der Schreiner eingebaut hat, ist sicherlich eine Fabriktüre. Außerdem  -  so vermute ich  -  hat das Türblatt einen Schallex. Klar, der Schreiner hätte das erkennen müssen und vor Einbau der Türe Die Bauleitung davon in Kenntnis setzen und nach einer verbindlichen Lösung fragen sollen. Hätte er von sich aus Die Türe gekürzt, wäre er Gefahr gelaufen, das nun Die fehlende Durchgangshöhe vorhanden wäre. Die Schuld ist sicherlich ganz woanders zu suchen, im Ursprung des Problems nämlich. Die Bauleitung ist hier gefragt. Wenn sich herausstellt, dass in der Oberfläche des Bodenbelages ein Versprung zu erwarten ist  -  warum auch immer  -  hat er Die Türe so auszuschreiben, das Die Zarge an einer Seite länger sein muss  -  also als Sonderanfertigung. Das sind hier solche Zufallsprodukte, Die nicht einfach pauschal auf den Schreiner abgewälzt werden können. Ich halte davon überhaupt nichts, immer gleich den Unternehmer zu beschuldigen, der seiner Pflicht, Bedenken anzumelden nicht nachgekommen ist. Die Probleme sind viel früher zu suchen.
  4. Fehlende Durchgangshöhe bei 1 cm?

    Auch einen Schallex kann ich tiefer einfräsen. Klar beim Akkordsetzen von Türen gibt es halt gleich wieder Streit um die Kosten. Ich halte mich da nicht für spitzfindig, weil ich schon zig Zargen in der Art angepasst habe. Ulf
  5. Ok, ist technisch möglich ...

    Foto von Helmuth Plecker

    Ok, ist technisch möglich trotzdem ist Ihr Beitrag als Frage, ob der Schreiner doof sei, nicht der richtige Weg. Diese Wortwahl lässt in mir eine gewisse Arroganz vermuten. Sie hätten sicherlich richtig gehandelt, oder? Nein, ich bin kein Mensch von schnellen Anschuldigungen und mag auch eine solche spontane Wortwahl nicht. Als Bauleiter hat man die Fäden in der Hand. Vor Einbau des Estrichs hat er zu klären, welches Oberbodenmaterial nun verbindlich ausgeführt werden soll  -  notfalls die Entscheidung herbeiführen. Das ist zum einen versäumt worden. Er ist die Schnittstelle zwischen Bauherren (der die Materialien in der Regel aussucht), dem Estrichleger, dem Fliesenleger und dem Schreiner. Er hat dafür zu sorgen, dass die Informationen untereinander fließen. So, nun hat er das Problem mit verursacht und eine Info ist nun nicht geflossen, nämlich die, das es einen Versprung im Oberboden gibt und der Schreiner entsprechend technisch darauf zu reagieren hat. Er ist also mit einer Standarttüre zu Baustelle gekommen, wegen meiner auch mit Akkorddruck im Rücken, und hat es versäumt, Bedenken anzumelden und auf das Problem hinzuweisen. Erst als die Türe eingebaut war, wurde über Lösungen nachgedacht, nämlich die Fuge provesorisch zu schließen. Und schon haben wir zwei Verursacher. Warum soll der Schreiner denn doof sein? Er war nachlässig  -  genau wie der Bauleiter!
  6. Hallo Ulf

    Foto von Helmuth Plecker

    Habe ich noch vergessen: Klar geht es hier NUR um 1 cm. Aber wir hier im Forum sprechen doch auch von Fairness und dazu geht es auch um den 1 cm. Es wäre nämlich ein Mängel, der zunächst zu rügen sei und abzuklären bedarf, ob er im Bereich der Zulässigkeit liegt. Jedenfalls hat eine 1 cm tiefere Türe nicht die zugesicherten Eigenschaften. Das mag zwar pingelig sein, ist aber nun mal, versucht man es neutral zu bewerten, erwähnenswert.
  7. Der Schreiner ist natürlich nicht doof :-))

    sollte als Schreiner aber gewöhnt sein, sowas anzupassen.
    es bleibt ja doch an ihm hängen, wenn er nicht auf den Versatz hingewiesen hat, oder täusche ich mich da?
    Nun dann auf zur fröhlichen Mängelpirsch :-) Ist das ein technischer Mangel? Ist eine 1 cm-Fuge noch zulässig? Oder ist es ein optischer Mangel, dann wird es schwierig. Ulf
  8. Was ich damit sagen wollte ist ...

    Foto von Helmuth Plecker

    Was ich damit sagen wollte ist das ich solche Reaktionen schon oft festgestellt habe. Sie haben das vielleicht jetzt im Eifer zu schnell gesagt, aber es gibt genügend Architekten und Bauleiter, die so arrogant sind, und ihre Mitschuld nicht zugeben oder nicht erkennen, und dem Handwerker dann alleine auf's Auge drücken, denn er hat ja keine Bedenken angemeldet. Dies ist ein großer Missstand in der Abwicklung. So entstehen auch zwischenmenschliche Probleme und Einstellungen zueinander, die wiederum zur Arbeitseinstellung beiträgt usw. Ich bin schon der Meinung, dass auch die Architekten und Bauleiter nicht unerheblich mitschuld sind, an manchen Problemen und Mängel, sie es aber besser unter den Tisch kehren können, denn der Handwerker hat ohnehin das stümpfere Schwert in der Hand. Ich persönlich würde NIE ohne Heranziehung des Bauherren entscheiden, aus diesem Umstand die Türe einfach 1 cm zu kürzen und somit die Durchgangshöhe zu verringern. Ich könnte mir wegen 1 cm soviel Ärger unter die Füße hohlen, den ich bereits im Vorfeld abwenden kann. Und das sollte sich jeder Architekt und Bauleiter mal auf die Fahne schreiben.
  9. Hallo Hr. Ries  -  ist 1 cm noch Toleranz?

    Hr. Plecker, Sie haben natürlich recht. Ich bin halt praktisch denkender Mensch, hätte womöglich ohne Rücksprache gekürzt und mal wieder mal auf den Deckel bekommen. An den Bauleiter habe ich erst mal nicht gedacht. Gruß Ulf
  10. nur nicht aufregen!

    Foto von Klaus-Hermann Ries

    wer sagt denn, dass der (vermeintlich doofe) Schreiner NICHT mitgedacht hat und die Zarge absichtlich so montiert hat, wohl wissend, dass in den Einbauvorschriften des Türenherstellers steht, dass bei Bodenbelägen, die mit Wasser gereinigt werden, der Anschlusspunkt der Zarge dauerelastisch den Regeln der Technik entsprechend abzudichten ist. Und da ist 1 cm genau das richtige Maß.
  11. Keine Frage ...

    Foto von Klaus-Hermann Ries

    Keine Frage aber ich vermute und unterstelle mal, dass der Boden der Diele in den Wohnungen wohl auch mit Wasser gereinigt wird und dort steht die Zarge voll auf, ohne Spalt. Es ging hier nun um die Toleranz in der Durchgangshöhe. Ist hier eine Abweichung von 1 cm gegenüber der Maßhaltigkeit einer Fabriktüre durch Einkürzen zulässig?
    Übrigens, keiner regt sich auf!
  12. dann ist ja gut!

    Foto von Klaus-Hermann Ries

    nee, eine Regel für Mindestdurchgangshöhen ist mir nicht bekannt. Dennoch wäre dem Tischler anzuraten, vor Beginn seiner Abschneiderei darauf hinzuweisen und auf die anfallenden Kosten.
    Normalerweise geht man hin und klinkt das Türfutter aus, sodass es innen wie außen auf dem Boden aufsteht. Gegen Mehrpreis. Aber: Versiegeln beim Steinboden ist angesagt. Wenn innen nun Teppich liegt ist das offensichtlich so OK! Anders bei Fliesen! Da müsste es innen auch die Fuge zur Dichtstoffaufnahme haben. Und für einen normalgroßen Menschen wie ich einer bin, knapp 193 cm, kann der ein oder andere fehlende Zentimeter in der Höhe schon Kopfschmerzen bedeuten, im wahrsten Sinne des Wortes.
  13. Hat ja auch mit einer Regel zu tun, Herr Ries!

    Foto von Klaus-Hermann Ries

    Sondern mit einer zugesicherten Eigenschaft. Eine Fabriktür, wie der Bauherr die ggf. in der Ausstellung gesehen hat, hat eine bestimmte Durchgangshöhe und wenn da plötzlich 1 cm fehlt, entsteht eine Diskussionsgrundlage für einen Mangel. Und deshalb sollte man vor Einbau diskutieren und eine Lösung finden. Wie gesagt, es geht hier zwar nur um 1 cm, was sich als pingelig darstellt, aber hier geht es mehr ums Prinzip.
  14. Vielen Dank für die rege Beteiligung

    Ihre Diskussion hat mir mal wieder gezeigt, dass unser Bauleiter ein blindes Huhn (Entschuldigen Sie bitte diesen Ausdruck, aber ich muss meinem Ärger mal Luft machen!) ist. Der hat schon so viel verbockt, dass man einen Roman davon schreiben könnte (vergessene Bewegungsfugen im Heizestrich, Mauerkasten für Spülkasten wird nach der Estrichverlegung auf Estrich und Wand gemauert, und, und, und ...)!
    • Name:
    • Peter Gerulat
  15. Von allem anderem mal abgesehen, Herr Gerulat,

    Foto von Lieselotte Tussing

    bestehe ich darauf, dass, wenn der Bauleiter männlich ist, Sie die Bezeichnung blindes HUHN gegen blinden HAHN austauschen ...
    • Name:
  16. Warum, Tu?

    DAS Huhn ist neutral, DIE Henne wäre Pling-verdächtig, DER Hahn ...
    • Name:
    • E.Z.
  17. Darf ich mal nachfragen ...

    Foto von Helmuth Plecker

    Darf ich mal nachfragen wie Sie Ihren Bauleiter vor Baubeginn eingeschätzt haben?
    • Name:
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