Terrassenplatten knirschen und wackeln
BAU-Forum: Estrich und Bodenbeläge

Terrassenplatten knirschen und wackeln

Hallo Liebe Community,

am Samstag wurden bei mir ca. 25 m³ Terrassenplatten aus Beton 80x40x4 cm verlegt. Hier lagen vorher Waschbetonplatten. Der Untergrund war weit unten sehr lehmig und hart und oben eher sandig. Hier wurde einmal alles abgerüttelt und dann mit Split aufgefüllt und gerade abgezogen. Anschließend die Platten verlegt.

Was mir gleich aufgefallen ist, dass ohne Fuge also Stoß an Stoß verlegt wurde. Der Galabauer sagte, dass man keine Fuge braucht. Nun begehe ich die Fläche und merke teilweise ein knartschen bzw. knirren und ein wackeln von 3 bis 4 Platten.

Umgehend alles telefonisch reklamiert und nun soll auf meinen ausdrücklichen Wunsch nachträglich Fugen entstehen und dann alles mit Sand o.ä. eingeschlämmt werden.

Meine Frage: Wie sollen denn nachträglich überall Fugen gebildet werden und was bewirkt das einschlämmen genau.

Danke im Voraus

  • Name:
  • A. Miranda
  1. bin kein Hellseher

    deshalb weiß ich nicht, was DEIN GALA-Bauer vorhat ;) Einfach mal fragen?

    Du hast Anspruch auf eine mangelfreie Leistung. Du hast einen Mangel beanstandet und die Beanstandung wurde anscheinend als begründet anerkannt. Der Unternehmer hat nun das Recht auf Nachbesserung nach seiner Wahl.

    Wenn die Nachbesserung nicht erfolgreich ist, sollte ein Fachmann eingeschaltet werden. (Mist  -  kostet Geld, das ich sparen wollte.)

  2. Terrassenplatten knirschen und wackeln

    Er meinte am Telefon, dass er nun einfach mit einer Schaufel oder Sparten die einzelnen Fugen schaffen will. Dann müsste ja jede Platte mindestens 1 Mal berührt werden. Also so langsam glaube ich, dass hier hier auf einen richtigen Pfuscher reingefallen bin ...
  3. wen es NUR um das Knirschen geht

    wäre es eine taugliche Lösung. Auf Grund der relativ kleinen Fläche und der großformatigen Platten ist die auch sinnvoll umsetzbar. ("Zauberstab" oder "Richteisen" wären bei uns gängige Bezeichnungen)

    Nur wegen einer kritischen Nachfrage (ohne die tatsächlichen Umstände wirklich zu kennen) auf "Pfuscher" zu schließen ist falsch. Er hat "vermutlich" einen Fehler bei der Verlegung begangen, ist aber anscheinend diskussionslos zur Nachbesserung bereit.

    Selbst wer nichts macht, kann Fehler machen. Wer was macht, macht gewiss auch Fehler. Wenn dann der "Schaden" da ist, leben die Gutachter auf. Es gibt einen Schaden, also muss es auch einen Fehler geben ;)

  4. Terrassenplatten knirschen und wackeln

    Natürlich kann es immer zu Fehlern kommen, da gebe ich Ihnen natürlich recht. Es wundert mich nur ein wenig, dass alles immer nur auf direkte Nachfrage von mir passiert.

    Ist es denn gängige Praxis das man hier nicht mehr mit Fugen arbeitet?

  5. kommt auf das Material an

    Ja, es gibt Platten, die laut Hersteller knirsch verlegt werden können. Und es gibt Bauherren, die genau das auch unbedingt wollen. Ich finde es nicht wirklich sinnvoll.
  6. Terrassenplatten knirschen und wackeln

    Habe gerade in das technische Datenblatt gesehen und auch hier wird min. 3 mm vorgeschrieben. Danke erst Mal für die Antworten :) Ist ein sehr unschönes Geräusch, wenn Betonplatten knirschen.
  7. mit einem Spaten

    Foto von Thorsten Bulka

    erstmal muss er damit hineinkommen, beim Hebeln besteht dann die Gefahr, dass Ecken, Glasur wegplatzt ... usw ...

    Nein, ich glaube er müsste dann sowas nehmen

    • Name:
    • TB
  8. für Betonplatten eher ungeeignet

    üblich ist sowas
  9. Der Ausführende hat die freie Wahl geeigneter Mittel.

    Foto von wiki

    Die Saugnäpfe halten evtl. auch nicht auf der Betonoberfläche, oder hinterlassen womöglich ihr Ringmuster ;-)

    Ich hätte ja erst mal überlegt, den Waschbeton zu lassen, zu reinigen und ggf. zu ergänzen. Das wäre nachhaltiger gewesen! Aber die Teile scheinen ja "out" zu sein, die Kaufkraft steigt im Allgemeinen und deshalb muss was neues her.

  10. "auf meinen ausdrücklichen Wunsch" ...

    Foto von wiki

    "auf meinen ausdrücklichen Wunsch" bedeutet hoffentlich nicht, dass Sie die Nachbesserung als zusätzliche Leistung bezahlen müssen.

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