Schwarzer Kleber unter Flex Platten
BAU-Forum: Estrich und Bodenbeläge

Schwarzer Kleber unter Flex Platten

Schwarzer Kleber unter Flex Platten
  1. hmmm

    hmmm
  2. beruhigen? kann ich nicht

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  3. Vielen Dank für Ihre Antworten, auch ...

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  4. aus einem Forum

  5. bei

  6. Das kommt drauf an ...

    Foto von wiki

    Das kommt drauf an ...
  7. Wo ist das Haus?

    Foto von wiki

    Wo ist das Haus?
  8. Danke für die Antworten. Es bleibt ...

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  9. Da hat der Kirschner schon Recht

    Foto von Markus Reinartz

    Hallo zusammen, ich stehe gerade kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Wir haben endlich unsere mit Schimmel bestückte Mietswohnung verlassen und uns eine Reihenhaus Baujahr 1968 gekauft. Endlich waren wir auf keinen Vermieter mehr angewiesen was unsere Gesundheit betrifft. Wir haben für alles Handwerker kommen lassen, außer für den Boden, da dachten wir da können wir ein bisschen sparen, weil wir das auch selbst hinkriegen. Gesagt, getan und wir fühlten uns endlich angekommen und wohl. Bis diese Woche sich alles drehte ... ich zeigte einer Bekannten unsere Baustellenbilder und sie meinte zu mir, dass wir ja auch die Asbestverseuchten Flexplatten haben und den mit Asbest und Pak verseuchten Kleber. Jetzt zu der Problematik: Die ganze obere Etage, sprich Schlafzimmer, Kinderzimmer, Gästezimmer ist der Boden mit dem schwarzen Kleber überzogen. Im Flur der die Räume verbindet lagen noch die Flexplatten, welche wir einfach rausgenommen haben.

    1. Laut der Bekannten haben wir mit dem rausnehmen der Platten das ganze Haus in eine Asbest/Pakhöhle verwandelt. Anschließend wurde auch den Kleber nur die Trittdämmung gelegt und oben drauf Vinylboden. Stimmt es das bei jeder Bewegung uns jetzt alle Schadstoffe um die Ohren fliegen?

    2. Die Übergänge zwischen den Räumen liegen zum Teil noch frei, durch eine Dienstreise meines Mannes hielten wir das zeittechnisxh jetzt nicht so wichtig, leider liegt dort ja jetzt der Kleber frei und wir wissen noch nicht mal wie wir die Übergänge ohne bohren dran bekommen.

    3. Ist alles wirklich so schlimm und ich kann mich auf die Meinung eines jetzt gefragten Vinylverlegers verlassen, der meinte die freien Übergänge sind so nicht schlimm, solange am Kleber nicht gearbeitet wird. Generell hätte ich die Pak und Asbestfasern gut durch die Dämmung und Legung des Vinylboden abgeschottet. Ich sollte mir keine Gedanken machen, wir sterben nicht eher deswegen und ich würde staunen in wieviel Haushalten die Situation ähnlich ist.

    Mein Mann lässt sich von dieser Aussage total beruhigen, im Endeffekt ging eh das gesamte Geld für die Renovierung drauf und ein rausreißen des neuen Bodens, entfernen des Klebers und Verlegung eines neuen Bodens wäre auch finanziell einfach nicht drin. Wir leben hier ja auch gerade erst oder anders betrachtet schon 8 Wochen.

    Ich war einfach so froh meiner 2 jährigen Tochter ein sicheres Zu Hause geben zu können und jetzt sitzen sich in der reinen Schadstoffhöhle. Kann mich irgendjemand ein bisschen beruhigen?

    Liebe Grüße Baujahr und den Aufbau, wie sie es beschreiben, spricht für ihre Annahme ...

    Asbest, wird hauptsächlich frei wenn die Platten kaputt gehen, oder andere Beschädigungen erlangen. Beim Kleber genau so ...

    Pak  -  Gast immer aus, auch nach Jahrzenten, es es wird kaum weniger ... ob der bei ihnen drin ist?

    Bloß, gibt es ein Überbauverbot, für Asbest ... So aus der Ferne und nach den Beschreibungen kann ich nicht, außer es ist nur der Boden. Dann wäre ein Versiegeln möglich. Gibt es noch andere Verdachtsfälle wie Isolierungen gegen Kälte und Feuer? Was ist mit KMF? Zumindest werden Sie einen Kaufvertrag haben, in denen der Verkäufer versichert, dass das Haus und das Grundstück frei von Schadstoffen ist. Deshalb sollten sie einen Sachverständigen beauftragen. Der gibt auch den Rat, ob sie beruhigt sein können und wie das Restrisiko zu behandeln ist. Zumindest sollten sie jegliche Renovierungen in Heimwerkerart unterlassen, d.h. verdächtige Materialien nicht bearbeiten oder gar abschleifen. Im Extremfall müssen sie den Kauf rückabwickelnd. Vielen Dank für Ihre Antworten, auch wenn sie leider nicht sehr beruhigend sind. Leider muss ich mit dem Thema total gegen meinen Mann arbeiten, weil er sagt ich mach mich bekloppt und sein Vater als Bauingenieur versicherte uns heute auch noch, dass der evtl. Teerkleber erst ab 60 Grad Erhitzung Schadstoffe absondert und die sonst im Produkt verschlossen sind. Würde als Bodenversiegelung eine ganz einfach wie es sie in allen Baumärkten gibt, die man quasi mit einer Rolle über den jetzt gelegten Vinylboden streichen würde. Vielleicht kann ich das meinen Mann irgendwie schmackhaft machen. Ansonsten würde mir nur einfallen (wir haben eine kleine Abstellkammer, wo die Flexplatten noch offen liegen) dort einen Fachmann für Proben kommen zu lassen oder evtl. eine Raumluftuntersuchung auf Schadstoffe. Ich muss sagen das mögliche Asbest macht mir keine Angst, da wir da ja erst wieder vorsichtig sein müssen, falls wir den Boden rausnehmen. Mir geht es jetzt um Pak da es ja trotz neuen Boden dauerhaft Gast. Ihre Fragen nach der Dämmung etc. kann ich so nicht beantworten, aber sollten da Schadstoffe verbaut sein, würde das doch auch erst bei Arbeiten an diesen interessant sein oder liege ich da falsch?

    Liebe Grüße Hallo!

    Danke für die Infos! Ich hatte tatsächlich eine Probe des Bodens an ein chemisches Labor gegeben und hatte heute nach der Rückkehr von der "Baustelle" ein Fax mit Ergebnissen:

    PAK-Wert: 5,49 mb/kg Und: Der Kleber ist asbesthaltig (Chrysotil)!

    Jetzt bleibt nur die Frage: wie damit umgehen? Reicht solch eine Verbundestrichlösung wirklich, auch wenn wir in teilen nur Laminat legen? Was würde denn ein "Experte" für so etwas nehmen, an wen könnte man sich wenden und wäre das wirklich nötig?

    Die Platten selber hatten wir ja schon unwissenderweise entfernt und entsorgt.

    Grüße, PAK  -  würde ich alles raus nehmen ...

    Beschichtungen haben die hier in Frankfurt Jahre lamg versucht ... nach ein paar Jahren, kam es wieder ... Jetzt wird alles entfernt

    Und  -  gleich noch zu ihrem neuen Bodenbelag

    usw Sagen wir es mal so, sicherlich besser als in der schimmelverseuchten Mietwohnung.

    Ansonsten:

    1. Sie können sowohl die Materialteile wie auch die Raumluft analysieren lassen. Klar kostet das Geld, aber dafür hätten Sie zumindest Gewissheit, wie hoch bzw. ob eine Schadstoffbelastung vorhanden ist.

    2. Fairerweise stirbt man auch an Asbest oder so meist nicht sofort. Man muss auch gar nicht sterben, sondern kann Glück haben. Allerdings reicht eben auch eine Faser aus um später Krebs zu verursachen ... Das wird ehrlich gesagt wohl nur die Zukunft zeigen ... aber ja Sie sind nicht die einzigen die Häuser aus diesem Baujahr "einfach" renoviert haben und selbst bei heutigen Materialien weiß ja noch keiner ob sie nicht in Zukunft auch noch etwas gesundheitsschädliches finden ...

    Kleines Problem: Angenommen die Analyse ergibt eine hohe Belastung und sie möchten daraufhin das Haus verkaufen, so wäre es natürlich eine arglistige Täuschung wenn man den potenziellen Käufer nicht aktiv darüber informieren würde. es gibt eine Reihe guter Labore, welche sich hierauf spezialisiert haben. Kosten absolut überschaubar. Probe hinschicken und analysieren lsssen. Denke für nen Hunni wissen Sie Bescheid und können gezielt reagieren. Alles andere bringt doch nur Aufregung. Danke für die Antworten. Es bleibt mir wohl nichts anderes übrig als die Raumluft auf Fasern untersuchen zu lassen. Mir wurde jetzt an anderer Stelle schon gesagt, dass Geld könnte ich mir sparen, der Kleber enthält eh Asbest und PAK aber es wäre ja von mir schon ein bisschen übertrieben von mir zu denken, dass durch den neuen Boden wir bzw. spez. mein Kknd zu schaden kommt. Beruhigen kann man da nicht.
    Lassen Sie eine Beprobung ausführen und auf keinen Fall, sollten Sie sich alleine auf die Auskunft eines Handwerkers verlassen.
    Man möchte doch wissen, in welcher Bude man lebt, und aus welchen Baustoffen die Bude denn dann gebaut worden ist und ob diese Baustoffe Schadstoffe enthalten.

    Mit freundlichen Grüßen
    Markus Reinartz


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