Wasserblasen unter dem Linoleum - woher?
BAU-Forum: Estrich und Bodenbeläge
Wasserblasen unter dem Linoleum - woher?
Seit einiger Zeit löst sich unter Dellenbildung der Linoleumboden in drei, dicht verklebten Räumen vom Boden ab. Der Bereich wurde auf Feuchtigkeit vermessen. Im mittleren Raum wurden die höchsten Werte festgestellt - in die anderen Räume gehend nahm der Feuchtigkeitsgehalt ab.
Es wurde eine Leckage vermutet und eine Leckortung durchgeführt. Doch alle wasserführenden Rohrsysteme hielten der Druckprobe stand. Blieb nach Mutmaßung nur noch ein Abwasserschaden. So wurde das Linoleum durchtrennt. Darunter stand Wasser. Der Kleber und die ca. 2 mm Ausgleichsmasse war geplatzt und teilweise in Krümel zerfallen. Dann kam der Bodenaufbau: 4-5 cm Estrich, 2 cm Styropor-Dämmung, eine Lage Ölpapier, 8 - 10 cm (sehr) magerer Beton und darunter Sand und Erde. Der Estrich war nur wenige Millimeter nach unten hin gehend nass / feucht. Darunter war er trocken. Ebenfalls die Dämmung war trocken. Lediglich die Betonsohle zeigte Werte der Erdfeuchte an. Also wurde ein Einfringen der Feuchtigkeit unter das Linoleum von oben her konstatiert. Leider gab es aber keine Quelle dafür. Das einzoige Abflussrohr liegt zusammen mit der Heizung und anderen, wasserführenden Leitungen im Wesentlichen in einem Versorgungsschacht. Nachdem der Bereich geöffnet war, trocknete er zügig ab. 2 m weiter habe ich wiederum das Linoleum geöffnet. Das gleiche Spiel wie bei der ersten Öffnung - nass.
Handelt es sich hier möglicherweise um Verdunstungsfeuchtigkeit, die sich unter dem abgedichteten Linoleum staut? (die Heizung erzeugt doch schon eine merkliche Wärme im Kanal) Wie kann ich der Ursache auf den Grund gehen?
Es wurde eine Leckage vermutet und eine Leckortung durchgeführt. Doch alle wasserführenden Rohrsysteme hielten der Druckprobe stand. Blieb nach Mutmaßung nur noch ein Abwasserschaden. So wurde das Linoleum durchtrennt. Darunter stand Wasser. Der Kleber und die ca. 2 mm Ausgleichsmasse war geplatzt und teilweise in Krümel zerfallen. Dann kam der Bodenaufbau: 4-5 cm Estrich, 2 cm Styropor-Dämmung, eine Lage Ölpapier, 8 - 10 cm (sehr) magerer Beton und darunter Sand und Erde. Der Estrich war nur wenige Millimeter nach unten hin gehend nass / feucht. Darunter war er trocken. Ebenfalls die Dämmung war trocken. Lediglich die Betonsohle zeigte Werte der Erdfeuchte an. Also wurde ein Einfringen der Feuchtigkeit unter das Linoleum von oben her konstatiert. Leider gab es aber keine Quelle dafür. Das einzoige Abflussrohr liegt zusammen mit der Heizung und anderen, wasserführenden Leitungen im Wesentlichen in einem Versorgungsschacht. Nachdem der Bereich geöffnet war, trocknete er zügig ab. 2 m weiter habe ich wiederum das Linoleum geöffnet. Das gleiche Spiel wie bei der ersten Öffnung - nass.
Handelt es sich hier möglicherweise um Verdunstungsfeuchtigkeit, die sich unter dem abgedichteten Linoleum staut? (die Heizung erzeugt doch schon eine merkliche Wärme im Kanal) Wie kann ich der Ursache auf den Grund gehen?
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Gott gebe-X1234Xdas es klebe..
... aus dem Erdreich steigt immer Feuchtigkeit auf. Das tut sie solange, bis sie daran gehindert wird. Im Idealfall tut das eine Abdichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit, die sich auf der Rohdecke befindet.
Wenn die fehlt übernimmt das Linoleum diese Funktion. Bedauerlicherweise nicht ganz so erfolgreich wie eine Abdichtung, wie Sie selber feststellen können. -
balsen beim lino
sie haben den Sachverhalt schön und gut beschrieben. Enstscheidend bei der Ursachenfindung ist auch der zeitliche Rahmen, in dem der schaden aufgetreten ist. Daher meine Frage:
wie lange (nach der Verlegung des Linoleum) hat es gedauert, bis die ersten blasen bemerkbar waren?