Wangentreppe auf schwimmendem Estrich
BAU-Forum: Estrich und Bodenbeläge

Wangentreppe auf schwimmendem Estrich

Hallo Forums-Teilnehmer,
beim Bau meines Hauses (Einfamilienhaus, Passivhaus) bin ich auf ein Problem gestoßen, für das ich noch keine gute Lösung habe. Es handelt sich um ein Passivhaus ohne Keller, bei dem bisher folgender geplant war: Bodenplatte, 30 cm Dämmung PS30,6 cm Estrich. Nun scheut sich der Treppenbauer als auch der Bauträger (die Treppe ist nicht in dessen Umfang) eine Wangentreppe auf den Estrich zu stellen. Ein ähnliches Problem habe ich im Vorfeld bereits mit dem Bauträger besprochen, nämlich die Aufstellung des Kombispeichers (450 l, ca. 650 kg). Hier wurde ein Bereich mit Styrodur und entsprechender Fuge im Estrich vorgeschlagen, was im Technikraum sicher akzeptabel ist. Im Treppenbereich ist das mit den Fugen deutlich kritischer. Sollte ich nun a) die gesamte Dämmung in Styrodur ausführen (teuer!) b) es bei PS30 belassen, weil ein derartiger Aufbau der Belastung standhält oder c) irgendwelche Holzklötze oder nachträglich eingebrachten Holzstäbe in den Estrich einbringen? Die Treppe jetzt gleich auf die Grundplatte stellen wäre ungünstig, weil außenrum noch alles Rohbauzustand ist.
Diverse Foren habe ich durchgesehen, das Thema Belastbarkeit von Estrichaufbauten scheint kein triviales zu sein.
Danke im Voraus
  • Name:
  • wernerburg
  1. Wangentreppe auf schwimmenden Estrich

    Ihr Treppenbauer und Bauträger haben recht. Die Wangentreppe gehört nicht auf den schwimmenden Estrich.
    Da können Sie noch so harten Dämmstoff unterbauen. Es liegt nicht am Dämmstoff. Es liegt daran, dass der Erstich je schwimmend sein soll (sich frei bewegen kann). Würde die Treppe direkt auf dem Estrich aufgestellt werden wäre der Estrich Zwängungsspannungen ausgesetzt. Dieser Estrich würde nach kurzer Zeit Risse ausbilden.
    Um es richtig zu machen sollte an der Stelle entweder der Estrich ausgespart werden oder Sie entschließen sich die Treppe vor dem Estrich einzubauen.
  2. Aussparung auf jeden Fall.

    Hallo wernerburg,
    dem vorangegangen Beitrag kann ich nur beipflichten, bezüglich der Treppe sollte der Treppenbauer, die Aussparung für das Treppenauflager festlegen und die Treppe erst nach dem Verputzen und dem Estricheinbau einbauen, da Sie sich ja noch im Rohbaustadium befinden. Ansonsten wird Ihre Treppe wahrscheinlich Schaden nehmen und keiner war es gewesen. In der Zwischenzeit könnte der Treppenbauer ja ein Bautreppe  -  Stahl einbauen.
    Frage nach Preis nicht vergessen.
    MfG
  3. andersrum:

    "Thema Belastbarkeit von Estrichaufbauten scheint kein triviales zu sein"
    nö.
    Thema Planung scheint kein triviales zu sein ;-)
    Treppe planen bedeutet auch, Auflager planen.
    wer will, kann die Auflager einbauen (insbes. bei dicker Dämmung sinnvoll) ,
    den Estrich fix-und-fertig einbringen  -  und irgendwann die endgültige Treppe
    setzen lassen, ohne dass dann noch "umanand"geschnitzt werden muss.
  4. Ich würde es so machen.

    Fußbodenhöhe per Meterriss festlegen.
    Treppe dort wo sie aufsitzt anzeichnen.
    2 HT-Rohre 10-15 cm Durchmesser genau auf Länge abschneiden.
    Auf dem Beton befestigen
    Dann mit Beton verfüllen.
    Beim Estricheinbau Randstreifen um das Rohr befestigen.
    Fertig und es funktioniert.

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