wir bauen z.Z. noch nicht, haben aber vor in diesem oder nächsten Jahr zu bauen. Nun sind wir in einer Phase wo wir Gespräche mit verschiedensten Verkäufern von Fertighäusern führen/führten und wir festgestellt haben, das diese meist weniger, als ich durch das Bauforum erfahren konnte (bin seit 2 Monaten eifriger Leser aller Ihrer Beiträge), wissen.
Mittlerweile hat sich schon leicht die Spreu vom Weizen getrennt und wir haben nur noch wenige Hersteller in der engeren Wahl. Nur, je näher wir unserem Ziel kommen, desto schwieriger wird es für uns nun, zu entscheiden, welcher nun der richtige ist. Gerade auch, weil selbst die unser Erachten besten Hersteller/Vertreter sich auch nicht mit der neuen EnEVAbk. auskennen. Alle behaupten zwar, dass sie diese ohne Probleme erreichen könnten, aber so richtig vertrauen wir diesen nicht.
Nun zu meinen Fragen:
1) Da wir eine dezentrale Be- und Entlüftung (Belüftung, Entlüftung) mit WRG einbauen wollen, stand hier im Forum, dass ein Blower-Door-Test (BDT) unverzichtbar nach EnEV ist. Muss der Hersteller nun diesen Test bezahlen oder bleiben wir auf dem Geld sitzen, wenn wir beweisen wollen, dass die WRG zur Anrechnung beim Gesamtwärmedarf kommen darf?
2) Da eine Solaranlage ja auch zur Anrechnung kommt, wir aber bei einem (von uns favorisierten) Hersteller das Problem haben, Aufgrund der Ausrichtung des Daches, dass wir entweder die Solaranlage gen Westen, oder die Terrasse gen Osten legen können (Wintergarten wär dann auch im Westen) ist hier die Frage, lohnt sich die Anschaffung überhaupt und kann sie überhaupt einen Ertrag liefern? Und wie wird das beim Gesamtbedarf angerechnet?
3) Ich habe mir das Blatt über das KfW-Energiesparhaus 60 durch einen Link hier ausgedruckt und sehe, Aufgrund der darin vorgebenen Wärmedämmung der Bauteile, kaum eine Chance, dass ein normales Niedrigenergiehaus (NEH) diese Werte erreicht. Selbst mit Solaranlage und WRG müssten dort die Wände von u=0,24, Dach von u=0,16! , oberste Geschossdecke u=0,14! und Kellerdecke von u=0,30.
Bei Keller und Wänden kann man dies ja noch leicht erreichen, aber die beiden anderen Werte werden wohl selten erreicht.
Ist diese Auflistung der Weisheit letzter Schluss, oder kann man auch mit anderen Werten einen Wert von 60 kW/m²/a für Heizung UND Warmwasser erreichen.
Mir fallen noch viele Fragen ein, aber ich möchte Ihre Nerven nicht zu sehr strapazieren und werde später in einem weiteren Punkt neue Fragen stellen.
Ich bedanke mich bei Euch schon vielmals für Eure Antworten.
viele Grüße