Wärmedämmung Keller
BAU-Forum: Energiesparendes Bauen / Niedrigenergiehaus
Wärmedämmung Keller
Hallo,
wir werden demnächst ein Fertighaus (Niedrigenergiehaus 25 % unter WSVO '95) bauen. Nun stellt sich die Frage, wie der Keller gedämmt werden sollte. Ist eine Dämmung unter der Sohle sinnvoll, sollten wir gleich den kompletten Keller Außen dämmen? Wir sind hier sehr unsicher, es gibt z.B. die Aussage eines Kellerbauers, " ... wenn Sie einen Wärmedämmestrich im Keller verlegen, ist eine Dämmung unter der Sohle nicht notwendig, die ist teurer und außerdem wird dann doppelt gedämmt ... ". Welcher Dämmstoff kommt für eine Sohlendämmung in Frage? Wie sieht es mit der Dämmung der Außenwände aus? Ist eine komplette Dämmung aller Außenwände sinnvoll? Welche Dämmstoffe sollten/können verwendet werden? Gibt es Räume die nicht gedämmt werden sollten? Ist dann eine Dämmung dieser Räume (Innenwände) zu geheizten Räumen/Flur und / oder zu den darüber liegenden Räumen im Erdgeschoss notwendig? Fragen über Fragen. Vielen Dank im Voraus an Alle die Antworten.
Freundliche Grüße
Klaus
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WSVO
Das meiste wird ohnehin in der Wärmeschutzverordnung geregelt, die sollte Ihr Architekt kennen. Hier sind die Energieverluste und die Mindestdämmwerte der Bauteile, abhängig von ihrer Lage, vorgeschrieben. Ob der Keller gedämmt werden soll (mehr als vorgeschrieben, hängt von der Nutzung ab. Wenn er als Wohnraum, Arbeitsraum oder Partyraum genutzt werden soll, ist eine Rundumdämmung sicher sinnvoll. Als Dämmung kommen nur extrudiertes Polystyrol (z.B. Roofmate etc.) oder Schaumglas (Foamglas, Coriglas) in Frage. -
Wärmedämmung Keller
Man kann einen Keller auch so dämmen, wie es in Nordamerika gemacht wird. Dabei wird in einen Mauerwerkskasten, der nur aus Bodenplatte und Außenmauerwerk besteht, ein Holzständerwerk hineingebaut und mit einer Holzbalkendecke versehen. Dieses Holzständerwerk kann leicht mit bis zu 20 cm Wärmedämmung ausgefüllt werden. Allerdings ist bei dieser Bauweise auf eine sorgfältige Ausführung der Dampfbremse zu achten. Damit lassen sich Niedrigenergiekeller und sogar Passivkeller! bauen. Solche Keller sind bei uns die Regelausführung und können bei Bedarf besichtigt werden. -
Wenn man Platz hat!
Der Vorschlag ein Holzständerwerk innerhalb einer Mauerwanne als Keller zu errichten bedeute zunächsteinmal, dass der Kellergrundriss der Hauses mindestens um 2 x 36,5 = 73 cm sowohl in längs - wie breit größer wird. Da in den meisten Regionen Deutschlands mittlerweile die Grundstücke von ihrer Bebaubarkeit "ausgelutscht" sind, folgt aus dieser Variante eine entsprechen kleinere Wohnfläche. Zudem ist nach den deutschen Vorschriften eine Kellerwand mit 35,5 cm Mauerwerk nur dadurch statisch ausreichend, dass sie Belastung aus der (Betondecke) und dem weiteren Geschossen erfährt. Nur dadurch ist eine Kellerwand dieser Stärke in der Lage dem Erddruck zu widerstehen. wenn also Mauerwerk ohne Auflast und Aussteifung als Kellerwanne im Erdreich stehen soll, wird man schnell zu Mauerdicken von 54 cm und mehr kommen. Und wie gesagt, die bilden dann baurechtlich die außenkanten des Hauses. Da bleibt von der bebaubaren Fläche aber nicht viel übrig. Wäre es da nicht einfacher vor das Kellermerwerk eine Dämmstoff, z.B. 8 cm Styrodur, zu kleben? Übrigens muss die Wanne auch gegen Feuchtigkeit gedichtet werden, sodass das mir das gesamt Unterfangen doch ein wenig aufwendig erscheint. Und wo bleibt das Wasser, dass durch das Holzständerwerk im Keller diffundiert. soll der Keller auch eine komplette Dampfsperre erhalten? Tut mir leid, aber ich glaube ich bin zu konservativ für so etwas. MfG Martin Ohlms -
am besten kein Keller
Zumindest lohnt sich in diesem Zusammenhang die Überlegung der frage, ob es ein Keller sein muss oder ob bei einem größeren Grundriss bessere genutzte Möglichkeiten bestehen. Früher wurden im Keller kartoffeln und Heizmaterial gelagert, da war es ganz sinnig, dass er nicht gedämmt wird. Heute stehen viele Kellerräume als partyräume ungenutzt rum. Grundsätzlich sind Kellerräume trotz Dämmung keine wohnräume, die initiative pro Keller sieht das ganz anders (will auch Beton verkaufen). Regional wird die Kellerfrage höchst unterschiedlich beantwortet - hat wohl auch was mit Gewohnheiten zu tun. Dämmung unter der sohle ist auf alle fFälle dann teuer, wenn die sohle statisch zur Abtragung der Lasten der Innenwände genutzt wird - dann gehen nämlich nur bestimmte Dämmstoffe, die dafür zugelassen sind und die sind dreimal teurer. Außerdem spricht meines Erachtens nichts geben eine Estrichdämmung von z.B. 8 cm, oder? Bei teilweise gedämmten räumen sind die Fragen richtiggestellt: die Innenwände müssen gedämmt werden, die Decke oberhalb auch und das Wärmebrücken frei. Lohnt sich also nicht, dann lieber gleich alles rundherum. Beste Grüße Lars Möller -
am besten zwei Keller
Kellerräume kann man gar nicht genug haben und man kann (wenn man ihn als Keller nutzt) auch nachträglich von unten alles Mögliche nachinstallieren. Man kann am Haus später viel verbessern, verschönern und auf nobel trimmen, falls das Geld beim Bau knapp ist. Einen Keller baut man später wohl kaum.
Interne Fundstellen
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