Dateiformat / Datenaustausch bei Grafik- und CAD - Programmen
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Dateiformat / Datenaustausch bei Grafik- und CAD - Programmen
wie würdet ihr vorgehen bzw. welche Programme verwendet ihr, wenn ihr CAD-Zeichnungen in photoshop bearbeiten wollt? ausplotten, wieder als tiff einscannen, bearbeiten und wieder ausdrucken.. oder über illustrator direkt importieren? was sind eure Erfahrungen und welche Programme benutzt ihr? oder kann ich mir photoshop durch ein geeigneteres CAD-Programm sparen? Anwendungsbereich: wettbewerbe, präsentationen etc.
datenmengen sollten überschaubar bleiben ...
wie steht es zum Beispiel mit quarkXpress, arbeitet damit jemand?
datenmengen sollten überschaubar bleiben ...
wie steht es zum Beispiel mit quarkXpress, arbeitet damit jemand?
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Schon mal intellicad versucht?
Ist ohenhin kostenlos. Allerdings mache ich damit nur technische Zeichnungen. Oder Star-Office? Ist auch kostenlos. -
@mb
nein, habe ich nicht, es geht hier aber eher um die pixel- / vektorgrafik-Problematik ... schärfeverluste.. etc.. -
Ist mir schon klar
Deswegen ja auch diese eingeschränkte Antwort von mir. Ich mache ja keine Präsentationen. -
Adobe AcrobatWriter?
Damit kann man doch mit höchster Auflösung direkt vom CAD-Programm aus ein PDF-Abbild erstellen und z.B. zu Präsentationszwecken auf Folie ausdrucken. Ich mache das jedenfalls so mit den Boarddesigns im Elektronikbereich. -
das sollte auch eleganter gehen ...
als via ausplotten
ich kenn zwar photoshop nicht, aber verstehe ich richtig, das kann nicht mal
dxf einlesen?
selbst mein CAD kann i.ü. anstatt dxf auch jpg (oder irgend so ein'n pixelzeuch)
exportieren.
das dürfte also gar kein Problem sein.
aber wir haben sicher 'n paar Hobby- / profigrafiker hier im Forum -
Wie wäre es mit postscript?
Einen schönen Tag allen im Forum.
Das CAD müsste doch eigentlich Postscript (eps bzw. ps-Dateien) ausspucken können. Diese kann man dann mit
dem Adobe Illustrator (für reiche Leute)
oder mit dem Destiller (nach PDF und dort weiter verschönern für's mittlere Portemanaise)
oder mit Ghostscript (für den ganz armen Mann)
in Bildformate konvertieren.
Sollte sich das CAD gnädig zeigen, kann man das erzeugte Postscript auch direkt in Photoshop importieren (dauert aber lange). -
Dateiformatkonvertierungen
sind i.d.R. verlustbehaftet. Selbst das popelige dxf von AutoCAD ist nicht dem dxf von anderen Proggies gleichzusetzen. Konvertiere ich ME10-Zeichnungen - soll's noch geben - nach dxf und lese die in AutoCAD ein (bzw. vice versa), bekomme ich schrottige Ergebnisse. Irgendetwas bleibt beim Hin- und Herkonvertieren immer auf der Strecke (bis nichts mehr übrig bleibt).
@Rossi: Welche Bearbeitungen von CAD-Zeichnungen wollen Sie denn in Adobe's Photshop vornehmen? Texturen? -
eps
exportiert das Programm natürlich, jedoch sind die Verluste dann sehr stark, sowohl über illustrator als auch über photoshop. das ganze soll eigentlich als pdf oder tiff in photoshop landen - und eben so scharf wie möglich. -
nee sach ma ...
wofür denn so scharf?
ne gewisse unschärfe gehört doch zum berufsbild? ) ) -
Wieso kann eps unscharf sein?
eps ist doch ein Vektorformat (ich geh mal davon aus, dass CAD-Fummler Striche produzieren). Also liegt es an der Zielauflösung der Bitmap (einstellbar beim Konvertieren), wie scharf ich das Bild bekomme. Andere Fehlerquelle ist Benutzung von JPG-Bildern mit starker Kompression (die sind eben nicht für glatte Flächen, Striche geeignet, sondern für Fotos).
@Rossi: E-Mail mir doch mal ein eps zum Testen. -
Unschärfe kann ein Vorteil sein
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Hobby- und profigrafiker und solche die es werden wollen
... das ist ein gar nicht so einfaches Thema. Habe mir da schon schwer die Haare gerauft. Kürzlich allerdings in die umgekehrte Richtung. Wie mache ich aus einer Satzdatei (Pagemaker oder xPress) ein CAD-File (klar dxf): erst EPS erzeugen, dann in Freehand/Illustrator Text in Pfade umwandeln, dann über das Programm CAD Mover (gibt es auch für MAC) - in dxf exportieren - es handelt sich hierbei um Vektorgafikkonvertierungen. Ergebnis z.B. ein Edelstahlschild mit herausgelaserter Beschriftung. Im modernen Architekturmodellbau sind die Anwendungen ähnlich.
Der gewünschte Fall - Präsentationen/Wettbewerbe (geh mal von Farbe RGB oder CMYK aus, nicht von Bitmap) - ist geschickterweise auch über EPS realisierbar - und das lässt sich nun mal als Vektor *und* als Pixelgrafik speichern.
Photoshop (kein Vektor) konvertiert beim Öffnen zu Pixel, deshalb je nach Auflösung unscharf. Allenfalls Pfade aus Photoshop können vektororientiert exportiert werden. Illustrator/Freehand und auch Coreldraw (aua) usw. sind verktororientiert. Farbflächen/Verläufe etc. kein Problem - ebenso hinterlegen von Texturen (die dann i.d.R. als Pixelgrafik aus dem Bildbearbeitungsprogramm platziert werden).
Layout- oder Satzprogramme (Layoutprogramme, Satzprogramme) wie xPress/ Indesign/Pagemaker dienen letztendlich der Zusammenstellung der verschiedenen Grafikkomponenten und dem Text. Aus diesem Grund können sie eben auch, je nach installierten Filtern, einige Grafikformate importieren, allerdings keine CAD-Formate. Ist schwierig, die importierten Daten umfassend zu bearbeiten - Größe, Beschnitt Hell/Dunkel geht - mehr nicht. Es Bedarf in unserer Branche deshalb immer mehrerer Programme im Wechsel.
Das größte Problem ist übrigens, dass bei der Konvertierung von dxf (oder hpgl usw.) in ein grafisches Format (hier Vektor) keine geschlossenen Flächen (Pfade) entstehen, also ein Füllen mit Farben und Texturen erst nach oft aufwändiger Bearbeitung möglich wird.
Anwendungsbeispiele zwischen CAD und Grafikprogrammen finden sich auch im modernen Architekturmodellbau. CAD zu EPS dann Nachbearbeitung dann zurück in ein Plotterformat und ab auf die Fräse/Laser. Sehr interessante Präsentationen ergeben sich aus der Kombination von (digital) fotografiertem Modell, das dann per Photoshop in die Abbildung der Landschaft einmontiert wird.
Ausstattung wäre demnach ein Konvertierprogramm CAD zu EPS, ein Grafikprogramm (Illustrator/Freehand) und ein Bildbearbeitungsprogramm (Photoshop). Dazu viel Muße zum Lernen.
Tipp wer es mal mit dxf probieren will - recht günstig gibt es Micrografix Designer (habe mal eine Altversion eben für oben genannte Zwecke bei 2001 Versand gekauft 40 DM) das liest und schreibt auch dxf - spinnt aber bei den umgewandelten Größenverhältnissen total rum.
Bei Beschreibung des exakten Problems - mehr zum Thema.Weiterführende Links:
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ach so ...
Microgrfix Designer ist (war - gibt es das noch?) ebenfalls ein Grafikprogramm, analog Illustrator, Freehand das ebenfalls EPS und eine Menge andere Formate liest und schreibt - aber eben auch dxf - was die anderen nicht können. -
Micrografx Designer 7.0 kostenlos
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Für (Pfennig) Centfuchser - habe mal nachgeguckt ...
Für (Pfennig) Centfuchser - habe mal nachgeguckt 2001 Versand hat das Paket noch für schlappe 15 neue €. Die Funktionalität der Programme habe ich nicht mehr so im Auge - vor so 10 Jahren Jahren gab es für PC kaum besseres in der Grafikwelt (zu Zeiten als die namhaften Grafikprogramme ausschließlich auf Macintosch-Umgebungen programmiert waren).
Ist auch eine Bildbearbeitungssoftware dabei, die den o.g. Ansprüchen mit Sicherheit genügt.
Aber Vorsicht mit Designer - EPS zu dxf hat, wie schon beschrieben, bei mir ständig zu unproportionalen Veränderungen der Größenverhältnisse geführt - damnach unbrauchbar bei maßstabsgetreuen Konvertierungen. Kann aber auch an mir liegenWeiterführende Links:
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nochmal chip-CD