Die Sprache der Architekten zu: Was kann ein Forum leisten?
BAU-Forum: Grundriss-Diskussionen
Die Sprache der Architekten zu: Was kann ein Forum leisten?
(...)
Und da schließt sich m.E. auch wieder der Kreis zum ursprünglichen Thema dieses Threads: "Was kann das Forum", speziell bezogen auf dig, eigentlich leisten:
Das Problem für dig. besteht wohl auch gerade darin, dass die eigentlich "Sprache" des Architekten eben nicht die reinen Worte, sondern die Zeichnung und/ oder das gebaute und erlebbare Werk ist.
Selbst Literatur über Architektur, Planung und Gestaltung vermittelt sich immer auch zum überwiegenden Teil über Bilder. Mit einem rein textbasiertem Medium ist also eine Diskussion über "ideale Grundrisse" völlig überfordert und führt nur zu endlosen Threads mit am Ende immer enttäuschten Erwartung auf der Fragerseite und viel Frust auf der Antworterseite. Auch deswegen waren hier die Entwürfe meinerseits eingestellt, und da ich so etwas eh mit Leidenschaft betreibe, für mich sowieso zehmal angenehmer als die gleiche Zeit hochemotionalisierte Texte lesen oder verfassen.
Und Architekten sind eben leider doch nur Architekten und keine Literaten oder Psychologen. Sie können es wohl doch gar nicht leisten, was von Ihnen in Endeffekt auf dig. abverlangt wird.
(...)
Schöne Grüße,
-
Zur Not mit Händen und Füßen
wer will findet einen Weg sich verständlich zu machen
Da hier immer mal wieder der Satz kam dass der Bauherr sich auch mal mit der Problematik der Architektur auseinandersetzen soll, möchte ich hierzu mal eine etwas konkretere Antwort haben.
Durchschnittsfamilie A verheiratet 2 Kinder sie halbtags arbeitend im öffentlichen Dienst, er Tierphysiotherapeut mit eigener Praxis (nicht im Haus) wollen ein Haus bauen, Grundstück ist vorhanden und Bank hat gesagt ihr könnt Geld bekommen.
Jetzt Kann es losgehen, aber womit? Und was sollte man wissen und vorher schon geplant haben, bevor man die Fachleute anspricht?
Was ist sinnvoll und was ist überflüssig vorher für sich zu klären um nachher weniger Kommunikationsprobleme zu haben? -
gute Frage @Andrea
Ups, das habe ich wohl auch schon mal so rausgehauen?
Also, es zieht einem oft die Schuhe aus, wenn man dann miterlebt, dass oft Bauherren auf irgend einem "handgestrickten" "Eigenentwurf" mit völlig zufälligen Zimmern und Fenstern oder einem aus der Zeitung geschnipselten oder von der Hausmesse eingepackten "Grundriss" fast starrsinnig beharren, weil sie es sich nur so "vorstellen" können (meist ist selbst die Vorstellung sich etwas "vorstellen zu können" eine reine Illussion), oder dem Architekten tief im Herzen eigentlich nur mißtrauen oder vor irgendwas Angst haben oder an irgendwas nicht fassbares klammern oder weiß der Deibel ...
Dann kommen oft noch unsinnige Forderungen zusammen, die oft jede letzte Flexibilität verhindern. Oft muss man auch die Wände um die Möbel planen, oft wider jeder konstruktiven Grundregel, usw. usf. Da kann man oft nichts machen, Zähne zu und durch ...
Dabei kann man aus jedem Haustypen und bei jeder Dachneigung mit etwas gestalterischen Feeling und etwas Mühe eine ansprechende Lösung machen. Dieses Feeling selbst müssen die Bauherren nun wirklich nicht selbst mitbringen.
Wenn dann aber immer wieder wegen irgendeinem fehlenden m² im "Partykeller" oder wegen Beharrung auf irgendeinem Schnickschnack, ohne den man plötzlich "nicht leben kann"die wirklich gestalterisch bessere Lösung (manchmal sogar nachweislich kostengünstigere Version!) vom Bauherren mit dem Hinweis auf "sein Geld" rundweg abgelehnt wird, um lieber die vielfach gestalterisch schlechtere, weil meist verbasteltere, zu bauen, ist das für die Architekten dann doch eine immer wieder recht bittere Lektion.
Was wäre also wünschenswert als Voraussetzung:
1. sich darüber klar sein, warum man eigentlich bauen will und dann recht gut wissen, was man _wirklich_ braucht (Du weißt schon, der Weg zu sich Selsbt, der so lange ...).
Übrigens hinter vielen sogenannten Bauwünschen stecken oftmals ganz andere Motive, die den Blick vernebeln: simples Prestigebedürfnis, ein "Floh" im Kopp, zum Beispiel die "Idee" mit dem "billiger" Wohnen, und "nie war Bauen so günstig wie jetzt", oder auch echte ungelöste Familienkonflikte, die dann in einem Haus kompensiert werden sollen etc. ...
2. sich die Mühe machen, einen Architekten des "Vertrauens" suchen (sofern man sich darüber klar geworden ist, ob man überhaupt wirklich mit einem Architekten bauen will, denn wer nicht wirklich mit einem Architekten zusammenbauen will, sollte es doch lieber gleich bleiben lassen).
3. die Fähigkeit, gute Architektur von schlechter unterscheiden zu können, (gilt allderings für alle Lebensbereiche, die Neigung unnützen Plunder massenweise der vernünftig qualitätvollen Dingen lediglich im Rahmen des wirklich Erforderlichen vorzuziehen (nicht exentrischer Purismus!) ist übrigens ein heutiges Massenphänomen)
4. gemeinsam "arbeiten", manchmal auf fast "ringen" und die notwendigen Planungskompromisse sorgfältig abwägen zu können, und auch mal von einem Zwischenstand "loslassen" zu können (gilt für beide Seiten) und gleichzeitig mal zu einer Lösung "stehen" zu können, bis zum Ende. Eigentlich nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Dann empfehle ich gern die Zeitschrift "Häuser" (Link s.u.) erscheint aller zwei Monate, kostet 15 Altmark und ist für Bauherren eine gute Anregungshilfe. Dort findet sich auch gelegentlich besonders gelungene Beispiel in Wirtschaftlichkeit und Gestaltung. Den wochenendlichen Gang durch Baumärkte, in die "Warzenerkerghetthos" und "Fertighausparks" würde ich aber dringend unterlassen, auch wenn es da Bockwurst kostenlos gibt. Dort findet man eben leider keine Architektur, oder wenn, dann nur ganz zufällig, sensiblere Naturen werden höchstens gemütskrank.Dann sind schon solche Empfehlungen wie Architouren effektiver ...
Noch mal zu dig. :
Auch darin liegt doch der Mangel des Forums, es gibt eben keine "idealen" Grundriss, ohne einen "idealen" Aufriss und selbst da immer noch ein 3-D. Spätestens hier wird dann aus dem "mit Händen und Füßen" reden gleich eine ganze körperliche Verrenkung ...
Liebe Grüße, -
Zwischen Architekturstudium und Schönerwohnen
Warum keinen Entwurf mitbringen (ich meine hier wirklich nur eine Handskizzeoder einen Zeitungsausschnitt um zu zeigen was man sich überhaupt vorstellt, wo da die Fenster sitzen ist doch egal, aber man hat erst einmal eine Grundlage zum Diskutieren.
Nur das ist wohl das Problem, je intensiver ich mich mit der Architektur und mir selber auseinander gesetzt habe um so mehr "glaube" ich auch zu wissen was ich brauche und umso "unflexibeler" werde ich vielleicht auch. Die Bereitschaft dann auf jemanden fremden zu hören, der ja nie so gut wie ich selber wissen kann was meinen Bedürfnissen entspricht sinkt so rapide.
Um dies zu unterbrechen müsste ich dann einen Schritt weitergehen und mich nicht nur mit meinem individuellen Bedürfnissen und meiner Planung, sondern der Architektur als Fachrichtung auseinandersetzen. Nur soviel Zeit hat keiner und wer sie opfert wird Architekt, denn dann kann ich auch gleich ein Studium machen, womit sich die Frage dann erübrigt hätte, was ich brauche um zu einen Architekten zu gehen.)
-
hartnäckig, hartnäckig
aber das ist ja richtig.
Ich versuche es mal mit einem Beispiel: Weißt Du in meinem Studium gab es einen begnadeten Prof., so einer, der gar kein Gewese um seine Person machte oder Starallüren hatte. Der brachte es fertig, herauszuspüren, was der Studi eigentlich wollte, so verschieden die jeweiligen Entwürfe und Ansätze der verschiedenen Studenten waren und die, die sich von im unterstützen lassen wollten (gibt natürlich auch immer eigensinnige Fälle) dann zum Erfolg zu bringen. Genau das ist es was ich meinte: ändern, probieren, überlegen, zeigen ...
also nicht nur der Schritt nach VORN, sondern auch mal ein Schritt zurück. - um wieder Abstand zu gewinnen und Ballast abzuwerfen.
Ich habe eher den Eindruck, dass heuzutage die Häuser an völliger Überfrachtung leiden.
Schöne Grüße, Bettina
PS: Achja der Link! Aber den hatte ich ja schon mal.
Auf der Site nach "Planen und Bauen" -
die Homepage ist ein Beispiel für schlichte und preisgünstige Architektur
Und die Wohnung für Familie Meise ist mit 69 € auch nicht zu teuer. Man könnte natürlich eine Menge diskutieren, wo und wie das Heim aufgehängt wird und welche Ausrichtung die Beste sein könnte. Nachbauen dürfte ohne Verletzung von Urheberrechten möglich sein. Allerdings glaube ich bereits erste Mängel zu erkennen, die eine Diskussion über die Preisnachlässe angebracht scheinen lassen ...
So jetzt lass ich es aber ... will ja nichts hier mit einer Sächsin streiten, wo ich doch selbst eine zu Hause habe *jetzaberduckundschnellwech* -
Der Unterschied
Ein Architekt möchte ein Denkmal für die Ewigkeit, ein Bauherr ein preiswertes und nutzbares Gebäude, der Bauingenieur eins mit allen Raffinessen. Der Handwerker muss dann zwischen Illusion und Wirklichkeit dei Differenzen ausbaden.
Übrigens der liebe Gott war Bauingenieur, denn nur solchen kann es einfallen, eine Abwasserleitung durch einen Vergnügungspark zu legen. -
Na vielen Dank,
meine Herren, für die witzigen und konstruktiven Stammtischparolen passend zum Thema!
@Alfred nach einem nur kurzem Blick auf die Site gleich ein altes Vorurteil (Architektur= teuer) bestätigt gesehen? Nein gerade in den letzten Zeitungen finden sich gute Beispiele über sehr preiswerte Architektur. Wer aber nur billig 4 Wände mit Warzenerker und ein Dach will, muss eben zu Debakel gehen!
Im übrigen sind wohl Männermagazinchen auch nicht viel besser und grüßen Sie mir herzlich die Landsmännin!
@HF Hmmm, was wollte wohl uns der Autor damit sagen?
Schönen Tach noch, -
@Bettina
-
ne eine ne, Herr Fahrenkrog,
nicht aus der affäre ziehen! es ist mir neulich schon aufgefallen, das sie anscheinend auch ein etwas verrücktes Bild von der Arbeit meines Berufsstandes haben ... : --)
da sie schon etwas länger hier im Forum schreiben, sollten sie es aber eigentlich besser wissen und deshalb solche parolen wie *Denkmal setzen* usw. nicht auch noch protegieren! :-/
merke: nicht alles, wo Zeichnung draufsteht, ist auch gleich vom Architekten gemacht! zum Glück gibt es viele Bauherren, die hier mitlesen und schon längst erkannt haben, dass das bauen mit einem Architekten wesentlich kostengünstiger und stressfreier ist als mit irgendwelchen anderen Konstruktionen..
schöne Grüße -
@ hf 2
woher kommen denn ihre Vermutungen aus Beitrag 4? ich habe da ganz andere Erfahrungen gemacht ... können sie die Aussage präzisieren? -
Fängt das schon wieder an?
-
nein, Helmuth,
das siehst du jetzt falsch. hf schreibt pauschale aussagen, die man einfach so nicht stehen lassen kann. Statements so vom Hörensagen. da kann man ja wohl mal nachfragen. interessiert mich nämlich, woher sowas kommt. -
hmm
Welche "Erstelleransprüche" und welche "Nutzbarkeit" und wieso plötzlich "gewerblicher Bereich"?
Aber wenn das jetzt so gemeint ist, dass die "Erstelleransprüche" (Bauherren) hinsichtlich der Wünsche, der Kosten und vor allem der "Nutzbarkeit" oft sehr weit auseinanderklaffen, gebe ich Ihnen natürlich gern recht. Allerdings wissen viele Bauherren aber trotzdem sowieso alles viiieeel besser. Auch davon gibt dieses Forum immer wieder ein beredtes Zeugnis.
ach so, woher genau haben Sie eigentlich diese "Weisheit", dass sich Architekten nur ein "Denkmal" setzen wöllten?
Schöne Grüße, -
http://www.nextroom.at und andere
Haben Sie den QBM-Preis für die Meisenvilla schon ausgerechnet? Damit fällt die Kiste unter Einfamilienhaus, nicht unterkellert, gehobene (Luxus-) Ausstattung!)
Wo findet man gute Architektur, wie habe ich mich als Bauherr vorbereitet?
Inhabe ich auch schon Stunden gestöbert. Eine weitere Quelle ist die österreichische Architekturdatenbank nextroom.at. Ich habe leider noch keine vergleichbare Datenbank gefunden, die Architektur in Deutschland in ähnlichem Umfang, Qualität und Tiefe vorstellt.
Eine weitere Datenbank, die allerdings die Bereiche Deutschland und Japan erst noch aufbaut (Österreich, Schweiz und New York ist schon vorhanden) ist. Speziell zum Holzbau gibt es nochmal einen österreichischen Link:
Die Zeitschrift Häuser habe ich seit der Ausgabe 2/88 immer wieder mal gekauft, seltener auch Atrium, und inzwischen einen ansehnlichen Stapel gesammelt. Und da gibt es immer wieder die Tage, an denen ich mich mit diesem Stapel und einer schönen Tasse Tee auf dem Sofa breitmache. So auch ganz gezielt zur Vorbereitung auf das 1. Gespräch mit unseren Architekten. Interessant war, dass ich über die Jahre meine Klassiker gefunden habe, Modeerscheinungen kamen und gingen auch wieder. Ein Lieblingshaus aus Häuser habe ich für das Erstgespräch auch ausgesucht und es war genau das Haus, das mich zum Kauf meiner ersten "Häuser" bewegt hatte.
Bei Architekturführungen (Architekturen deutschlandweit wieder am 29. /30.06.2002) erschließt sich das besichtigte Haus auch über Backgroundinformation über Wünsche, Motive und Entscheidungen, Gedanken und Abwägungen von Architekt und Bauherrn und natürlich sind Fragen und erste Kontakte möglich.
Pläne skizzieren, auch mit Arcon half mir, mir meine Wünsche und Präferenzen bewusst zu machen und zu formulieren. Zudem setzt man sich auch mit dem eigenen Grundstück auseinander. Meine Pläne haben unsere Architekten nie gesehen, da kenne ich auch meine Grenzen. Der Entwurf unserer Architekten war ähnlich aber viel, viel besser. Übrigens war der erste Vorentwurf bereits ein Volltreffer.
In der Phase der Grundlagenermittlung haben verschiedene Listen für unsere Architekten erstellt. So z.B. zum benötigten Stauraum und dann auch eine Art bewertete Aufstellung zu Raum, Ausstattung, Form und Details. Bewertet haben wir dann nach 1 bis 5,1 für "absolut wichtig, unabdingbar", 3 für "neutral" und 5 für "unerwünscht, negativ".
Abschließend möchte ich gerne noch erwähnen, dass bei mir als Laien Architekturverständnis und die gestalterische Fähigkeit nur intuitiv vorhanden sind. Da ist es um so wichtiger, dass ein Architekt mich lesen kann.
Ich hoffe, die Links funktionieren und würde mich über weitere Architekturlinks freuen.
Viele Grüße -
Ergänzung
Im Fernsehen kommen häufig schöne Architektursendungen. Ich bin ja ein Fan von Dieter Wieland vom BR.
@Bettina
ich hatte Ihre interessante Eigenkritik zum Haus Kähler noch nicht gelesen. Aber der Tipp mit der Checkliste ist hier auch gut untergebracht.
Viele Grüße -
ned schiach ...
die links.
für Holzbau und Holzbauarchitektur gehört unbedingt noch einer dazu, vieles
könnte auf Mauerwerksbau übertragen werden: -
@marion
sehe selten br, aber ist dieser Dieter wieland das fossil der Baukulturaufklärer, von dem ich das Buch im regal stehen habe- hmm, der Titel fällt mir gerade nicht ein --- bauen und bewahren auf dem lande? oder wie hieß das? * muss aus dem 70er Jahren sein. Ich suche das heute Abend mal raus ...
schöne Grüße
-
Baukultur und Baukosten - die schere geht auseinander!
doch stimmt das wirklich?
auf den ersten blick vielleicht. dann aber muss man mal richtig!
vergleichen:- m² und m² ist eben nicht dasselbe
- materielle und immaterielle Qualitäten sind nicht vergleichbar
- das aufspüren und erfüllen verdeckter Bauherrenwünsche ist eigentlich unbezahlbar ...
-
Unser Dorf muss hässlich werden
in Anlehnung an die Dorferneuerungskampagne der 70er oder 80er "Unser Dorf muss schöner werden"
Ja, das ist der Dieter Wieland!
Viele Grüße -
Liebe @Marion Daffner
Ihren klaren Worten ist nichts hinzuzufügen, fehlt leider nur noch der Link zu den Bildern von Ihrem Haus!
Schöne Grüße, -
@ Bettina
Hallo Bettina,
wir sind leider noch nicht so weit. Erste Detailplanungen 1:50 sind in Bearbeitung, aber die Baugenehmigung steht noch aus und die ist zurzeit das Problem. Kann leider nicht mehr dazu sagen. Daumendrücken nächste Woche würde helfen.
Hallo Herr Sollacher,
danke für den Holz-Link, ich sehe Sie haben an mich gedacht)
Viele Grüße -
wieland
@marion: ja, jetzt habe ich's gefunden. meins heißt *bauen und bewahren auf dem lande* (deutsches nationalkommitee für Denkmalschutz.) ist was für landeier aber auch woandershin übertragbar. scheint von 1978 zu sein..aber immer noch hochaktuell. isbn 3-922153-00-3
-
Idee
Wie wäre es wenn in diesem Forum speziell ausgewählte Häuser besprochen werden würden? Zum Beispiel könnten die Architekten ein für sie besonders gelungenes bereits existierendes Haus raussuchen um dann einmal exemplarisch darzulegen WARUM es sich um wirklich gute Architektur handelt. Das ist sicherlich motivierender als wenn es immer nur Verrisse hagelt. Es wäre interessant zu wissen ob Planer und pozentielle Bauherren ähnliche Vorstellungen (abstrakt) von Baukultur haben. ODER ber Wo genau die Knackpunkte/Unterschiede in der Einschätzung liegen. Natürlich müssten es Beispiele aus dem Einfamilienhaus-Bereich sein und innerhalb für Normalbürger geeignetr finanzieller Parameter. Interessant wären dann z.B. auch Aufstellungen über Baukosten und Planungskosten. Man könnte auch gezieht die Vorteile/Nachteile bestimmter Hausformen diskutieren. Ich fand z.B. die "Schlittenarchitektur" schon immer recht interessant und auch in der Zeitung Häuser wird so etwas in letzter Zeit öfters gezeigt. Interessant wäre z.B. ob so ein Baukörper im Vergleich zum gängigen Haus teurer ist/energetisch ungünstiger/Vorteile bietet/altersgerechtesers Wohnen ermöglicht und und und ... -
von mir aus ...
sehr gern!
Natürlich geht das Ganze nur im Rahmen dessen, was das Netz diesbezüglich überhaupt hergibt, denn scannen und online - stellen dürfte schon wieder gegen das Urheberrechtsgesetz (oder diesmal das andere?) verstoßen. Die meisten Veröffentlichungen machen sich zudem rar an Detailinformationen, denn sehr oft hört es eben schon an den Angaben zu den Baukosten zum Beispiel aus Persönlichkeitsgründen auf. Interessant wäre auch noch in diesem Zusammenhang, kontruktive Knack-Punkte zu besprechen.
Schöne Grüße, -
@info-Beschaffung
Im allgemeinen ist gegen die Verwendung von Bildern und Grundrissen aus Zeitungen/Fachzeitschriften/Büchern nichts zu sagen WENN es nicht gewerblich ist UND die Quelle genauestens benannt ist! Ich würde das dann im weitesten Sinne unter Rezension einordnen. Im Zweifel genügt ja auch eine Anfrage per E-Mail an die jeweilige Redaktion der Fachzeitschrift, die geben eigentlich gerne Ihr OK UNTER QUELLENANGABE. -
etwa so?
wie mal ansatzweise praktiziert?
der weg wär denkbar, aber die Probleme sind erkennbar!
1.
interessanten Debatten stehen total konträre Erwartungen an das diskussionsobjekt
gepaart mit mangelnder "Beweglichkeit" im weg
2.
kann man zwar Gestaltungselemente erklären, aber nicht, warum sie in e. konkreten
fall, bei dem weder Intention des Architekten noch des Bauherrn bekannt sind,
eingesetzt wurden.
dazu müsste man beide persönlich und den Entwicklungsprozess kennen
3.
hat es schon mehrfach Antwortannäherungsversuche an für ernst befundene
Bauherren? fragen gegeben - mit der quintessenz, bspw. die Frage nach Baukultur
scheint eher im irrationalem ausnahmezustand gestellt worden zu sein, aber
nicht mit ziel einer ernsthaften Auseinandersetzung mit dem Thema.
4.
gibt es im Web und auf Papier neben zeitgenössischen werken auch klassische
Architekten- / Architekturdarstellungen, aus denen man, wenn man will, viel
profitieren kann.
soweit jedenfalls meine Laienmeinung -
meine Intension
ist es die Vorstellungen der Architekten als Gruppe (!) zu guter Einfamilienhaus-Architektur kennenzulernen. LOSGELÖST von individuellen Besonderheiten, die dann immer in einer Geschmack hat man oder ... Diskussion enden. Es wird ja wohl allgemeine Grundsätze zu diesem Thema geben. ODER eben ein besonders "gelungenes" Beispiel im negativen Sinn vorzustellen. MIT Begründung WARUM es hier eben NICHT um eine geschmackliche Diskussion geht. -
@Petra-Claudia!
Hallo Petra-Claudia!
In den letzten Tagen ist ja auf diesem Forum von den "Experten" mal wieder wirklich einiges an heftigen Mutmaßungen zusammengekommen, was also die wahren "Intensionen" von Architekten seien:
Sie wöllten nur schwer Geld kassieren aber auf Kosten anderer nichts machen, sie wöllten sich nur ein Denkmal setzen, sie wöllten sich lautschreiend wichtig machen, weil sie ja eigentlich nichts drauf haben, sie wöllten die Bauherren nur vorne herum oder hinten herum wie eine fette Gans ausnehmen und sie wöllten aus lauter Bosheit die Handwerker schikanieren ... usw. usf .... Aber so geht das, scheint es, wohl schon immer hier zu.
Erstaunlich, dass Du dann trotzdem überhaupt noch was über die Intensionen dieser offensichtlichen SCHRECKENSGESTALTEN wissen willst ...
ohne Anspruch auf Vollständigkeit ein paar Stichworte:- Einheit von Funktion und Form, Grund- und Aufriss (Grundriss, Aufriss)
- Schaffung von Lebens-Räumen, die dem Bauherren im besten Sinne wohltuen und ihn als Persönlichkeit unterstützen
- Aufnahme des "Genius locci"
- Klarheit und Offenheit
- Konstruktionsauthentiziät
- Materialauthentizität
Dabei lehnen Architekten eine Schein-Idylle mit aufgeklebten Styropor-Fachwerkbalken genauso als unehrlich ab wie protzige Retrostile. Das hat also für Architekten nichts mit Geschmack, sondern mit Ehrlichkeit an sich zu tun, auch wenn diese Diskussionen dann immer wieder als Geschmacksdiskussionen geführt wurden.
Kurz: _eigentlich_ wollen die Architekten allein der Bauherren Bestes (und nicht aufs Geld bezogen!), auch wenn das im ersten Moment auch für den Bauherren nicht immer so verständlich ist. Ob sie es dann auch immer so hinkriegen, sei dabei mal dahingestellt.
Aber dann wird noch eines immer wieder vermengt, und somit eine fruchtbare Diskussion verunmöglicht:
Zum Beispiel, ob man nun "Baukultur" danach definieren muss, wie nun die Mehrheit der Bevölkerung baut/bauen will, oder ob es sich um allgemeingültige kulturelle Werte handeln sollte, an denen man sich orientiert, ist ein genauso endloses wie sprengstoffhaltiges Thema. So wird immer wieder ein vermeindlicher "Rechtsanspruch" auf individuellem "Ausdruck" und "Gestaltungsfreiheit" einer sogar noch (PISA) immer unkultivierter werdenden Bevölkerung, der nicht nur ästhetischen Grund-Verantwortung gegenüber seiner Umwelt entgegengesetzt!
Was sich allerdings derzeit in den deutschen Neubausiedlungen abspielt und tut, können wir, die wir hier noch tapfer posten und unseren Beruf wirklich lieben nur mit der gleichen Verwunderung und Bekümmerung zur Kenntnis nehmen, wie man die derzeitigen politischen Entwicklungen im Nahen Osten oder die Entwicklungen auf den Weltmärkten zur Kenntnis nehmen muss. Die jeweiligen Ursachen sind allerdings sehr vielschichtig, von politischen, über sozialpsychologischen bis zu planungsrechtlichen. Die "verbotensten" und unmöglichsten EFHs findet man im übrigen nicht zufällig in den USA!
Wie ich nun auch im Nachhinein feststelle und auch in Bezug auf meine eigenen Beiträge erleben musste, hat es wirklich schon viele Versuche hier auf dem Forum gegeben, eben diese "Intensionen der Architekten" "rüberzubringen", obwohl es wirklich nicht in 2 Sätzen abgetan ist. Wenn nicht infolge bewusster Störer und Provozierer eine Diskussion gleich ganz destruktiv geworden ist und dann gewisse "Begriffe" nur noch durch den Kakau gezogen wurden, endete sie dann in einem: "Naja, über Geschmack kann man eben streiten. "
Wenn eine solche Diskussion also fruchtbar und hilfreich sein sollte, dann:
1. nicht auf diesem Forum,
2. wenn alle Seiten Ihre eigenen Erwartungen an die Diskussion realistisch sehen und die Erwartungen der mitdiskutierenden Bauherren an ein Einfamilienhaus einigermaßen frei ist von irrationalen Projektionen,
3. können Beispiele auch leider nur sehr beschränkt hilfreich sein, weil eben jede Planung Kompromisse erfordert und dies ein _Prozess_ ist, der im nachhinein von Außenstehenden eben nicht mehr nachvollzogen werden kann, sonst artet es eben doch wieder nur in "Geschmäcklereien" aus.
Schönes Wochenende, E-Mailantwort folgt noch nach.
Interne Fundstellen
Nachfolgend finden Sie eine Auswahl interner Fundstellen und Links zu "Architekt, Sprache". Weiter unten können Sie die Suche mit eigenen Suchbegriffen verfeinern und weitere Fundstellen entdecken.
- Firmen - A-Z der Bau-Partner: O bis Z
- Homepage-Service - Homepage-Inhaber stellen sich vor - #
- BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - Kessel-Wandabstand?
- … Gilles direkt per Modem an meiner Anlage vorgenommen, nach vorheriger Rücksprache, versteht sich. …
- … Leider noch nicht. Wir haben einige Ehrenrunden eingelegt. Zunächst hatte unser Architekt ein paar zu viel Aufträge auf dem Tisch - da hat …
- … und dann lagen die Rohbauerangebote so weit über der Kostenschätzung unseres Architekts, sodass wir auch da noch eine größere Ehrenrunde gedreht haben. …
- BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - Holzofen Caldea von Paradigma
- BAU-Forum - Architekt / Architektur - Stabilisierung einer schiefen 36er Ziegelwand: Lösungen ohne Abriss gesucht
- BAU-Forum - Architekt / Architektur - Gemeinschaftsvertrag und einheitlicher Charakter: Rechtliche Aspekte und Handlungsmöglichkeiten in Wohnanlagen
- … - Ist die oben genannten Formulierung eine Art Architektenschutz, der eigenmächtige Änderungen oder Änderungen, die durch die Teilhaber beschlossen …
- … spricht aber auch einiges in der Schilderung für einen Urheberrechtsschutz des Architekten. Der hält, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, 70 …
- … Jahre über den Tod des Architekten hinaus an. …
- … Bei real geteilten Grundstücken müsste sich ein RA die alte nachbarschaftsrechtliche Vereinbarung zum Ensembleschutz ansehen und bewerten, ob diese überhaupt für Neueigentümer bindend ist. Solche privaten Absprachen und viele nachbarlichen Vereinbarungen kauft man nämlich bei Erwerb …
- BAU-Forum - Architekt / Architektur - Unbrauchbare Ergebnisse bei Architektenleistung auf Stundenbasis
- … Unbrauchbare Ergebnisse bei Architektenleistung auf Stundenbasis …
- … Wir haben einen Architekten auf Stundenbasis beauftragt. Die von ihm vorgeschlagene Regelung haben …
- … Kosten errechnen. Wenn wir uns dann einig sind, machen wir einen Architektenvertrag, falls nicht, rechne ich meine Arbeitszeit mit dem von uns …
- … mit Positionen, die die Beauftragung vom Vermesser, das Bodengutachten und den Architektenvertrag betreffen. Aus unserer Sicht war dies nicht beauftragt. Außerdem werden …
- … schon ein Baugrundgutachter beauftragt werden soll, kann man streiten. Eine Rücksprache mit einem Gutachter ist aber durchaus sinnvoll und mehr war es …
- … vermutlich auch nicht. Auch die frühzeitige Rücksprache mit einem Vermesser ist, gerade bei engen Baugrundstücken, mehr als sinnvoll. …
- … Was vom Architekten abgerechnet wurde ist in der Honorarhöhe vermutlich knapp 1 …
- … Grundstückszuschnitt und/oder den Festlegungen eines B-Plans liegen. Habt Ihr den Architekten schon mal nach den Gründen gefragt? …
- … Architekt selbst als nicht sinnvoll eingeräumt …
- … rausgepickt. Sie entspricht interessanterweise genau dem Betrag, der bei Abschluss des Architektenvertrages angefallen wäre. So war das aber nicht gedacht. …
- … Es gibt keinen Architekten in Deutschland, der ersthaft auch nur ansatzweise einen Raum mit …
- BAU-Forum - Architekt / Architektur - Hallo zusammen, ich hätte da eine Frage ...
- … Nähe gefragt was das kosten würde, diese hat darauf gleichen ihren Architekten hinzugezogen und er hat sofort Pläne und Skizzen somit später …
- … wollten. Er meinte dann, wir würden diesen erst bekommen wenn der Architekt seine Arbeit erledigt hat, wir haben uns dann nichts weiter gedacht, …
- … Dieses vereinfachte Baugesuch hat der Architekt sofort nach der Nachricht des Bauamts erstellt und per Post zu …
- … Jetzt stehen wir da, wollten alles känzeln, doch der Architekt beharrt jetzt auf seine Rechnung. …
- … hatten mit dem Architekt nie einen Vertrag oder ähnliches abgeschlossen, er hat auch nie einen Betrag erwähnt. Wir hatten jedoch mal E-Mail Kontakt mit ihm, indem kleine Änderungen verlangt wurden wie z.B. der Flur soll anstatt 1 Meter 1,5 Meter breit sein usw. …
- … Ihr habt durch konkludentes Verhalten einen Architekten mit der Entwurfs- und Genehmigungsplanung (Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung) beauftragt. …
- … auf die Nebenkosten aufmerksam machen müssen. Mit dem Auftrag an ihren Architekten hat sich die Holzbaufirma den Auftrag gesichert, denn mit dem …
- … mit erledigt statt dem Bauherrn klar zu sagen: Such dir einen Architekten, der eine Planung macht und eine Ausschreibung und dann komm …
- … Angebotspreis. Keine Ausschreibung - kein Angebot! Gern vermitteln wir dir einen Architekten. Dessen Kosten verrechnen wir dann gerne mit dem Ausführungskosten, wenn …
- … erstmals nicht wir den Vertrag, sondern der Zimmermann mit dem freiberuflichen Architekten geschlossen, und wir nur ein unverbindliches Angebot über den Umbau …
- … Ja hätte Sie, denn in Ihrem Angebot stand eine Pos. Mit Architekten und Genehmigunskosten. …
- … und unsere Skizzen der Zimmerei übermittelt. Diese gab die dem freiberuflichen Architekten weiter. Anhand dieser Skizzen erstellte der Architekt seine Pläne, da …
- … nicht ganz zusagten, gab der Zimmermann uns die E-Mail Adresse des Architekten, mit dem wir dann die Änderungen per E-Mail durchsprache …
- … spätestens hier aufgeklärt werden mit welcher Summe wir u.a. mit dem Architekten rechnen müssen? …
- … dann zahlen Sie weder das Architekten-Honorar noch die Gebühren des BA. Verweisen Sie beide an die Zimmerei. …
- … Oder wollen Sie (als Bauherr/Bauanfragesteller) zumindest die BA-Gebühren für die Fallbearbeitung lieber doch bezahlen und nur dem Architekten sein Honorar verweigern? Das wäre dann aber streng genommen …
- … genau solch einen Vorvertrag vorlegen sollen und sie anschließend zu ihrem Architekt schicken sollen, nachdem Sie festgestellt hat, dass sie allein auf Grundlage …
- BAU-Forum - Architekt / Architektur - Fehlerhafte Planung des Architekten
- … Fehlerhafte Planung des Architekten …
- … folg. Probleme haben wir mit dem Architekten …
- … Einige Firmen sprachen von fehlerhafter Planung gleich vor Ort, andere teilten uns das am Telefon mit, nach unserer Nachfrage bezüglich der Angebote. …
- … 2011 hat der Architekt die Gauben in den Kinderzimmern (OGAbk.) und den Anbau am …
- … Und dann müssen Sie den Vertrag mit dem Architekten nach der geschuldeten Leistung abgleichen, daraus ergibt sich ein Verschulden …
- BAU-Forum - Architekt / Architektur - steiles Hanggrundstück - wie darf gebaut werden?
Interne Suche verfeinern: Weitere Suchbegriffe eingeben und mehr zu "Architekt, Sprache" finden
Geben Sie eigene Suchbegriffe ein, um die interne Suche zu verfeinern und noch mehr passende Fundstellen zu "Architekt, Sprache" oder verwandten Themen zu finden.