
Als einen der erste Beiträge in DiG habe ich es GEWAGT einen Beitrag einzustellen mit dem Titel "Das ideale Zu Hause" Die Reaktionen im Forum und per E-Mail waren erstaunlich , erheiternd, nachdenklich , beleidigend ... eben die ganze Bandbreite war vertreten. Den jeder nimmt die Wirklichkeit anders wahr. Es gibt nicht's schwierigeres als eine Vorstellung vom eigenen Haus zu entwickeln UND diese dann auch noch einem Architekten zu erläutern (Grundlagenplanung). Wichtig ist tatsächlich das man sich MENSCHLICH versteht unabhängig von der fachlichen Qualifikation. Ein Laie kann die fachliche Qualität oft nur erkennen wenn man Vergleiche anstellt. z.B. wie Frau Hänel schrieb einen Wettbewerb ausschreibt. NUR bitte wer macht so etwas bei einem Einfamilienhaus mit einem NORMALEN Budget? Ich verstehe z.B. nicht wie man als Architekt denkt, weil ich keiner bin. Aber Arroganz erkenne ich, wenn man sich natürlich heimlich über die Dummheit und Ignoranz der Bauherren lustig macht. Zitat aus dem Forum: Ein Architekturprofessor im Gespräch mit einem Bauherrn wird zitiert: "Geschmack hat man oder man hat ihn nicht ... (der Nachsatz: ... und Sie haben Ihn nicht! " scheint ja ein echter Brüller für die Studenten der Architektur ziu sein. Holzauge wird diese Art von Witzen sicherlich auch aus dem Jurastudium gekannt sein ...

Diskussionen um Grundrisse JA aber entweder:
Von bereits gebauten Häusern:
- Beispiele guter und schlechter Architektur und Diss. WARUM nun so oder so.
ein fiktiver Grundriss oder ein allgemein
zugänglicher OHNE Hinweis auf Urheberrechte.
Im übrigen ist es in der juristischen Bewertung fragwürdig ob und wie weit das Urheberrecht eingeschränkt wird, wenn der Urheber selbst einer anonymen Menge den Zugang dazu ermöglicht. Es wird schon unterschieden in private und geschäftliche Nutzung. Es ist gerade im Bereich der Architektur bei markanten Kubaturen etc. sicherlich strenger auszulegen als z.B. bei einem 08/15 Entwurf. Zumal sich wiederum andere Aspekte ergeben wenn das strittige WERK wieder und wieder von wechselnden Personen bearbeitet worden ist und wird. Daher würde ich auch im Hinblick auf die Rechtssicherheit und die Unbekümmertheit der Beiträge anregen auf die Besprechung INDIVIDUELLE GRUNDRISSE von Forumsteilnehmern zu verzichten.
ODER es müsste klargestellt sein das die ausgetauschten Zeichnungen NICHT urheberrechtlich gesichert werden. Es MUSS sich ja niemand an solchen Beiträgen beteiligen. Obwohl es natürlich schade ist wenn gerade die Architekten sich auf verbale Stellungnahmen zurückziehen müssten.
Klar muss sein, dass es eine KOSTENLOSE, FREIWILLIGE Hausplanung via Forum NICHT angeboten wird.
ABER es muss ja möglich sein die Grundzüge guter Architektur durch Beispiele zu belegen. ODER eben zu erklären WARUM bestimmte Dinge eben schlechte Architektur sind.
Vielleicht kann für den einen oder anderen ja was Hilfreiches in punkto Baukultur erwachsen.
Frage an die Architekten: Wie wird das denn im Studium bekandelt? Die Grundrissdebatte?