. Zur Antwort von Damiel: Der Drempel (= Kniestock?) ist mir im Bebauungsplan leider so vorgegeben und wird maximal ausgenutzt. Bei dem 1,8 m²-Flur möchte ich die Eingangstüre weglassen und dafür einen Rundbogen ohne Türe machen. Damit wird leider die gewünschte Trennung von Wohn- und Schlafbereich (Wohnbereich, Schlafbereich) wieder etwas aufgehoben. zu mindestens die Türe zum Wohnzimmer wird mit Glaseinsatz sein. Eventuell die Wohnunhseingstüre und/oder die Badtüre auch, welches aber IMHO Nachteile mit sich bringt. Eine Badtüre mit Glaseinsatz wird halt bei jedem Duschen das Glas beschlagen und durch die Wohnungseingangstüre sieht man halt dann, zu mindestens ob jemand im Flur ist (macht eher wenig) und der Schallschutz dürfte vermutlich schlechter sein (oder?). Als weiteren Nachteil sind Türen mit Glas in der Regel auch eine nicht unwesentliche Kostenfrage. Für einen kürzeren Weg von der Küche zum Vorratsraum im Keller und für ein Kinderzimmer wäre grundsätzlich eine andere Raumplatzierung erforderlich, welche deutlich höhere Kompromisse erfordern würde wie jetzt. Das Schlafzimmer könnte man auf die Nord-Ostseite legen, das Kinderzimmer auf die Süd-Ostseite und dazwischen das Bad und mein ausdrücklich gewollter 1,8 m²-Flur. Aber jetzt wohin mit der Küche? Eigentlich dorthin wo jetzt das Treppenhaus ist, aber dort ist wegen der im Bebauungsplan vorgegebenen Autogarage kein Fenster möglich. Dort wo jetzt der Eingang oder das Bad ist, ist es genauso schlecht, weil man dann mit dem Essen durch die ganze Wohnung zum Erker laufen müsste. Eine anders platzierte Treppe würde zudem die jetzige Nutzung des Zimmers über der Garage und der hausinterne Zugang zur Autogarage meist unmöglich machen. Oder es würden zu mindestens wieder ein paar zusätzliche Stufen zum Ausgleich der Höhenunterschiede vom EGAbk. zur Garage bzw. vom DGAbk. zum Raum über der Garage erforderlich, was in der jetzigen Form ohne weitere Stufen und ohne zusätzliche Platzverschwendung realisiert ist.
Das Kinderzimmer im EG hat im Plan kein Nord-Fenster weil ich mir aus Wärmeschutzgründen diesbezüglich unschlüssig bin.
Das Fluchten der Fenster und gleichgroße Breiten habe ich angestrebt, ist aber IMHO leider nur bedingt möglich.D.h. möglich wäre es schon, aber dann müsste für eine aureichende und vorgeschriebene Raumbelichtung Dachfenster eingebaut werden, wo ich wieder mit der sommerlichen Aufheizung in Konflikt kommen würde. Und eigentlich bin ich überhaupt kein Freund von Dachfenstern, aber vielleicht wäre es doch der bessere Kompromiss?
Die Fensterhöhe im Wohnzimmer ist ein Kompromiss, weil ich einen Platz für den Heizkörper benötige. Fußbodenheizung mag ich nicht (heiße Füße) und ist mir zu träge. Der etwas knapp bemessene Platz im Dielenbereich für Schränke ist leider so, weil ich kaum eine vernünftige Möglichkeit sehe, es anders zu machen. Wo soll z.B. der Staubsauger hin? Das gleiche gilt für die Küche, wo ich eigentlich mal eine Speisekammer vorgesehen hatte, welche aber weggefallen ist, nachdem ich das Haus merklich "geschrumpft" habe um auf kompakte aber ausreichende Raumgrößen zu kommen. Ich möchte jetzt dafür in der Küche einige größere Schränke vorsehen, was aber nur bedingt ein Ersatz sein kann. Mir gefallen Erker, versetze Außenwände, ..., insbesondere auch noch, wenn die Wände schräg ausgeführt sind. Dass es nur ein Erker geworden ist und ein Rechteckhaus liegt an Wärmeschutzgründen. Mein Bedürfnisse nach schrägen Wänden ist dagegen bei den Innenwänden realisiert.
. Zu Herrn Grau: Mein Kostenziel mit Eigenleistungen liegt eigentlich bei 500 TDM und ich habe 2 schlüsselfertig-Angebote für 560 und 570 TDM vorliegen. Es ist auch nur ein finanzielles Ziel, an dem ich solange festhalten werde, bis es nicht mehr anders geht. Dazu sind Ziele da. Ich könnte mir aber durchaus noch einige 100 TDM mehr leisten, aber nur wenn ich 30 Jahre daran abzahlen wollte.
. Zu Frau Leidenbach: Der 1,8 m²-Flur fällt jedem ins Auge, dem ich bisher den Plan gezeigt habe. Entweder man ist wegen der Platzverschwendung dagegen, oder man hält ihn wegen der Trennung von Wohn- / Schlafbereich (Wohnbereich, Schlafbereich) für notwendig. Ich halte ihn auch deshalb für erforderlich, weil die Diele sonst fast nur aus Türen (6 Stück) bestehen würde (sieht doch unmöglich aus?). Außerdem kommt er ideal meinen gewollten, schrägen Wände entgegen. Schräge Wände sind übrigens Geschmacksache und ein guter Architekt fragt im Planungsgespräch den Bauherrn, ob das Haus auch schräge Wände haben darf. Auch wenn Herr Zack sowas grundsätzlich als schlechte Planung abtut und seinen Kunden damit nur seinen eigenen Willen aufzwingt.
Das Lüftungsgerät für das EG kommt in den Heizungskeller und die Rohre/Schalldämpfer werden dazu unter der Decke im Heizungsraum und im Vorratsraum Aufputz montiert. Senkrecht gehen die Rohre dann ins EG hoch. Damit erreicht man alle Raume bis auf das Gäste-WC, welches ich mit einem dünneren UP-Rohr anfahren möchte. Die Lüftungsrohre und das Lüftungsgerät für das DG finden im Dachspitz Platz.
. Zu Frau Kaehler: Ein Ausrichtung der Garage auf die Ostseite ist im Baubauungsplan nicht so festgelegt. Ob es möglich wäre, müsste der Gemeinderat/Landratsamt wohl entscheiden. Ich halte es für unwahrscheinlich, da damit auch das Haus vollkommen aus der vorgesehenen Baufläche gerückt wär. Ich wollte eigentlich den Bauplatz neben den jetzigen, dort wäre die Garage im Osten gewesen und die Dachrichtung um 90-Grad gedreht. Das hätte vieles vereinfacht, aber er war schon an den ursprünglichen Besitzer des Baulandes vergeben.
Das WC im EG ist eigentlich ein Gäste-WC und von den Abmessungen her nach "Neufert" (Bauplanungs-Bibel) und meinen Versuchen mit dem Meterstab auf meinem jetzigen WC ausreichend, zu mindestens wenn die Türe nach Außen aufgeht. Das ist eigentlich wegen den austretenden Gerüchen nicht so gut, aber es wird ja ein Abluftrohr von der Wohnungslüftungsanlage eingebaut.
. Zu Herrn Tschner: (2) Das Haus ist eigentlich auf Basis des 12,5 cm-Rasters geplant. Bis ich es dann vermasst habe und mich die 37.5,25 und 12.5 cm Wände gestört haben. Deshalb passt es nicht nicht ganz. Das liegt aber nicht an Arcon, sondern am Prinzip dieses Raster, weil immer 1 cm als Mörtelfuge vorgesehen ist. Die Profis, welche mit Arcon arbeiten, nutzen aus diesem Grund meist überhaupt nicht die Rasterfunktion von Arcon. (3) Das Haus wird mit Kalksandstein gebaut. (5) Die Stellfläche der Diele ist wirklich zu wenig. Verbesserungsvorschlag? (7) Zweizügiger Schornstein wegen evtl. Holzofen im EG oder wegen eines größeren Durchmesseres für Holzpellets/Hachschnitzel im Heizungsraum. (11) Wohnungsabschluss Mietwohnung. Kinder 2 dient als flexibler Raum welcher entweder fürs EG, fürs DG oder als Einzimmerwohnung/Büro genutzt werden kann. Er hat auch ca. 25 - 30 m² nach DINAbk., entgegen der Arcon-Angabe. (12) freier Luftraum im Treppenhaus. Da habe ich auch schon einiges herumgeändert, aber ich möchte einen freien optischen Blick auf die Podesttreppe. (13) Kinderzimmer mit schräger Wand. Ganz meine Meinung, außerdem ist an einer Wand vernünftig Platz um eine Schrankwand zu stellen. Dabei stört dann auch nicht die geöffnete Tür wie im Schlafzimmer des DGs. (16) Verzicht auf Erker und auskragender Balkon. Das schattet mir die EG-Wohnung zu stark ab (Wärmegewinn durch Fenster im Winter, ...) und der Essplatz und Stellplatz für Anrichte wird mir auch zu klein.
Mein Hausplan. Antworten zu konstruktiver Kritik auf Frage 40
BAU-Forum: Grundriss-Diskussionen
Mein Hausplan. Antworten zu konstruktiver Kritik auf Frage 40
Ich möchte mich erstmal recht herzlich für die vielen konstruktiven Kritikpunkte bedanken. Ich erlaube mir hier einfach nochmal neu zu beginnen, sonst wird's in dem anderen Posting einfach zu viel:
-
Weitere Anregungen
Drempel: Bebauungspläne sind schon was feinesWir hatten auch 4 m Traufhöhe vorgegeben, da haben wir halt unser Haus tiefer gesetzt. Ist aber ein recht großer Aufwand. Mein Schwiegervater hat sich einen Bagger gekauft, sonst ist so etwas wohl kaum bezahlbar. Dadurch kann man aber auch den Garten interessanter gestalten als auf unserem Platten Land.
Haustür aus "Milchglas" (kenne den richtigen Ausdruck nicht, aber so eine geätzte Scheibe). Haben wir auch, kann man eigentlich nichts durch sehen, aber Licht kommt gut rein. Schallschutz kann man erreichen, wenn man die Eingangstür mit Schallschutzfenstern ausstattet. Ist halt nur eine Kostenfrage, aber so teuer sind die nicht.
Die Aufheizung durch Dachflächenfenstern kann man mit Außenbeschattungen in den Griff bekommen. Ein Nordfenster ist nicht nur Aufgrund der Lage zur Straße bedingt gut. Ansonsten gibt die Wärmebedarfsberechnung oder das PHPP Anhaltspunkte über die Möglichkeiten eines Dachflächenfensters.
Fußbodenheizung im Niedrigstenergiehaus gibt keine heißen Füße. Die Vorlauftemperaturen sind so niedrig, dass man es allenfalls als angenehm warm empfinden wird (unter 30 °C). Die Trägheit ist grundsätzlich richtig, aber eben durch die niedrige Vorlauftemperatur heizt der Boden nicht mit 35 °C nach, wenn die Sonne scheint. Würde ich mir nochmals überdenken.
Die Küche ist für größere Schränke zu klein. Wir haben >16 m² und ich kann nicht von unglaublichem Platz sprechen.
Erker und schräge Wände sind halt Geschmackssache.
Bei der Lüftungsanlage an die Telefonieschalldämpfer gedacht? -
Respekt, hier mein Feedback
HI Frank,
zunächst mal möchte ich dir gratulieren zu der detailliert durchdachten Planung. Wir haben unser Haus auch selbst mit Arcon geplant, deshalb wissen wir Bescheid über die technischen Hindernisse (Dach) und Schwierigkeiten (z.B. Treppen, Schnitte usw.).
Dich hier in der Luft zu zerreißen halte ich für völlig unangebracht, ich kann mir ob der eigenen Erfahrungen vorstellen, wieviel Zeit und Energie du in den Plan gesteckt hast.
Auch Kritik wie, die Drempelhöhe ist zu niedrig oder "kannst du die Garage nicht auf die andere Seite planen" sind eigentlich indiskutabel! Denn das sind Dinge, die sich aus Bebauungsplan in Verbindung mit persönlichen Vorstellungen etc. zwangsläufig ergeben.
Wer hier unseren Plan gesehen hätte, hätte wahrscheinlich auch die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Aber jeder legt halt Wert auf andere Dinge, wir z.B. wollen große Räume und haben die Prioritäten anders gesetzt.
Meine persönliche Meinung zum Plan:
1. Wie schon mehrfach gesagt, die Tür zu dem kleinen Flur im Erdgeschoss muss weg. Da kann man sich sonst nicht um die eigene Achse drehen.
2. Ich würde mir ernsthaft überlegen, ob das Gäste-WC sein muss. Ich würde es lieber ganz weglassen, da es mir hinsichtlich Belüftung auch fraglich erscheint. Dadurch würde auch eine kleine aber effektive Stellfläche im Flur entstehen. Diese Überlegung gilt insbesondere im Hinblick darauf, dass die Nutzung als Zweifamilienhaus wahrscheinlich nicht auf lange Dauer bestehen bleibt.
3. Kamin: Der Kamin ist vom Keller bis zum OGAbk. und Dach schön durchgeplant. Nur da, wo eventuell ein Kaminofen stehen sollte (EGAbk.) passt keiner hin. Zumindest nicht bei der Türöffnung von der Küche aus gesehen nach außen. Bei anders angeschlagener Tür in der Küche würden sich allerdings erhebliche Platzprobleme in der Küche ergeben. Ich würde hier die ganze Wand zur Küche weglassen, bzw. einen Durchbruch in Rundbogenform erstellen. Dann ließe sich evtl. noch ein kleiner Kamin einplanen.
4. Elternschlafzimmer und Kinderzimmer im EG finde ich angemessen und gut geplant. Badezimmer ist zwar nicht der Hit (von der Größe her), aber durchaus ausreichend und durch die schiefe Wand witzig und individuell gestaltet. Besonders gut finde ich die Ausrichtung der Eckdusche, die sich an die schiefe Wand beiderseitig anschmiegt. Mir persönlich wäre es zwar als Hauptbadezimmer zu klein, aber du hast ja - wie gesagt - andere Prioritäten gesetzt.
5. Den Keller finde ich insgesamt gut durchgeplant. Der große Hobbyraum lässt sich ja auch noch durch Leichtbauwände unterteilen (zwei große Fenster). Hierdurch bleibt man flexibel. Bei den Gesamtbaukosten und der Ausrichtung auf ein Zweifamilienhaus würde ich auch keinesfalls auf den Keller verzichten, Teilkeller ist eh indiskutabel.
6.
Zu den Baukosten: Insgesamt bleibt festzustellen, dass es schon eine wilde Planung ist, die detaillierte Baukostenplanung erfordert bzw. sowieso sehr kostenintensiv ist. Die Kosten-Nutzen-Rechnung kannst du nur selbst erstellen, ich gehe aber davon aus, dass du dir intensive Gedanken gemacht hast. Ich hätte nicht gerne fremde Menschen im Haus, die vielleicht anfangs einen guten Eindruck machen, nachher aber lediglich Lärm und Ärger machen und ihre Miete nicht zahlen.
6. Von außen finde ich das Haus ansprechend, 100 % Symmetrie kann nur zu Lasten der Räume gehen. Ich kann nachvollziehen, dass Feinheiten mit Arcon nicht planbar sind.
7. Die Gaube passt definitiv nicht zum Rundfenster im Dachgeschoss. Also entweder Dreiecksfenster ins Dachgeschoss oder ein quadratisches Fenster planen. Dann passt die Dreiecksgaube wieder, eine einfache Schleppgaube würde bei weniger Kosten und einfacherer Beschattung allerdings auch gut aussehen.
Soviel für's erste ... ich finde deine Leistung echt enorm! Ich kann allerdings auch nachvollziehen, dass der Architekt auf Neuplanung plädiert, denn die einzelnen Kritikpunkte der Forumsteilnehmer lassen sich nur schwerlich in das Gesamtkonzept integrieren, ohne dass alles neu geplant werden muss. Da du aber nicht alles neu planen willst, lassen sich nur noch Feinheiten korrigieren. Die Meinung des Architekten, dem so einiges nicht passt ist daher konsequent ... er kann allerdings keine konkrete Kritik anbringen, Verbesserungsvorschläge wären durch komplette Neuplanung zu aufwändig und auch nicht gewünscht. Ich finde, das sollte er dann auch akzeptieren. Man solle mir außerdem mal das 100 %ige Haus zeigen ... das kann es schon alleine deshalb nicht geben, weil die Meinungen und Prioritäten weit auseinanderdriften; außerdem sind auch mit dem noch so schönen Grundstück Einschränkungen verbunden, aus denen man nur das Beste machen kann.
Alles Gute
Gruß
Jeannetty -
Prima, Jeannetty
Das war richtig klasse konstruktiv. Ich denke da übrigens ähnlich. Nur beschränke ich mich mehr auf die Bautechnik, das kann ich eben besser als Planung. Zusammen macht es Spaß -
Kurze Anmerkung für Jeannetty
finde es nicht so gut, meine Kritik, die Garage umzuplazieren als "indiskutabel" zu bezeichnen. Als ich das schreib, wusste ich noch nichts von den Vorschriften des Bebauungsplanes. Abgesehen davon, war der Punkt ja angebracht, auch Herr Ostern hätte das gern anders.
Leider sind eher in Deutschland die Bebauungspläne oft "indiskutabel". Da muss ja sich ja echt manchmal überlegen, ob man überhaupt das Grundstück kaufen soll, wenn man so wenig "eigene" Entscheidungen über sein zukünftiges "Eigentum" treffen darf (oder das der Bank.
Gruß,
Judith Kaehler -
@jeannetty
ein 100 % Haus gibt es selten, zumindest nicht für alle gleichzeitig, ist doch logisch - jeder hat andere Bedürfnisse.
Die Leistung des Bauherrn, das Haus mit "CAD" zu zeichnen ist tatsächlich enorm, dies allein macht jedoch noch lange keine detaillierte Planung. Eine detaillierte Planung kann ein Bauherr ohne Wissen der konstruktiven Zusammenhänge gar nicht leisten.
Details werden bei guter Architektur schon bei der Vorplanung zumindest in Gedanken eingeplant, das kann allerdings nur der Architekt.
Frage: Was findest Du an dem Haus von außen ansprechend. Was ist dort z.B. proportional, wie sieht es mit den Fensterteilungen aus?
Dachverschneidungen ...
Wie Du unter dem ersten 6. Punkt ganz richtig schreibst, handelt es sich um "eine wilde Planung" ... wirklich sehr kostenintensiv, und sicher vom Gegenwert her mit einer sehr schlechten Bilanz.
Du hast es richtig erkannt, das man so einen selbst gezeichneten Plan, in den man viel Mühe investiert hat, nicht mehr so gerne ändert (kann ich nachvollziehen) und deshalb trotz der Fülle an Verbesserungsvorschlägen nur mehr "Feinheiten" ändern kann.
Das zeigt eigentlich genau, worüber wir hier reden ...
:-/
Es gibt übrigens OBJEKTIVE Gestaltungskriterien (sind auch nicht viele, vielleicht eine Handvoll ... Proportionalität fällt z.B. darunter), man muss sich aber vorher damit beschäftigen, Geschmack ist eben Bildung - auch wenn einige das jetzt vielleicht arrogant finden - aber es ist die Wahrheit.
Wenn jemand 550000 DM ausgeben will und für diese Investition keinen Fachmann zu rate zieht, kann ich nur mit der Schulter zucken und beim besten Willen nicht nachvollziehen.
Was machst Du übrigens, wenn Du zum Zahnarzt gehst und denkst, er braucht nicht zu bohren ... Dir dann aber mitteilt, das Du 100 Löcher hast? Sagst Du dann, "mach mal nur die Feinheiten", also vielleicht nur die vorderen Schneidezähne?
AU BACKE! ;--)
PS: Niemand will hier irgendjemand "in der Luft zerreißen"! -
@ Judith
es gibt wenige innovative B-Pläne in Deutschland, da gebe ich Dir Recht. Leider ist es zur Sitte geworden, das die Gemeinden die Bauleitplanung aus der Hand geben und den Erschließungsgesellschaften überlassen. Diese wollen PROFIT machen, was dabei herauskommt, sehen wir dann.
Planungshoheit der Gemeinden ist auch eine Planungspflicht, finde ich. Die B-Pläne sollten deshalb ausschließlich von den Gemeinden beauftragt und bezahlt werden!
Eine gewisse Einheitlichkeit in Baugebieten finde ich gemerell schon für gut, das heißt dann ja nicht gleich Langweiligkeit. Wenn jeder meint, auf seinm "Platztellerchen" sein Haus zu Schau stellen zu müssen (durch was auch immer.. : --)) haben wir bald
Disney-World. Mag sein, dass das einige gut finden, aber ich kann z.B. nicht jeden Tag über den gleichen Witz lachen.
Die Skandinavier z.B. gehen anders mit ihrer Baukultur um, da zählt Stadtplanung noch etwas. Architektur ist das höchste Gut einer demokratischen Gesellschaft und spiegelt sie auch wieder.
Kein Wunder, wenn unsere Kinder aggressiv werden, bei so wenig Liebe zum Detail und Unverständnis gegenüber der Baukultur ... hier lohnt es sich, anzusetzen.
Findet sich hier irgendwo EIN Lehrer, der den Kindern Architektur näherbringt? In Finnland kennt jedes Kind z.B. den Architekten des Rathauses in seinem Wohnort ... Nennt mir mal den Architekten unseres Reichstages oder des Olympiastadions in München.. oh je..
nur Verona und Stefan und das Bobbele.. die kennen sie alle..
es gibt noch viel zu lernen außer CAD-Programmen ... : --) -
Was hat denn Geschmack mit Bildung zu tun, Herr Zack?
Nur weil Sie schreiben, es sei die Wahrheit? Also wirklich, wenn sich Architekten SO aufplustern, als seien sie die EINZIGSTEN, die Geschmack, Kreativität und weiß-der-Geier-was-noch mit riesigen Schaufeln gefressen haben, sollten sich nicht wundern, wenn Bauherren Ihnen die Rücken kehren. Da erklärt sich schon die berühmten 3 %. Wenn Sie meinen, in jedem Bauherren nur ein Mittel zu sehen, IHR Ego zu verwirklichen, dann ist alles klar. Bauen/Planen Sie Häuser für Ihre Auftraggeber und wollen Sie sich Denkmäler setzen? -
Meister Geldsparer, sehr viel!
was ist denn Dein Motto? Freßt Scheiße, Millionen Fliegen können nicht irren, oder was?
Einige Bauherrn sparen übrigens sehr viel Geld, indem sie einen Architekten einschalten ... -)
War übrigens eine typische Antwort, die ich auch erwartet hatte. Macht aber nix, kommen wir wohl mit klar. -
Hinweis
Auch wenn ich gern sowohl Geld als auch Energie spare, bin ich nicht mit dem unterzeichneten Geldsparer identisch. -
danke
danke -
vielleicht kann er sich umtaufen lassen?!
Vorschlag: "Pennschieter" ;---) -
Und so können wir den Beitrag wieder schließen.
Tut mir leid, Herr Ostern. Verbesserungsvorschläge scheinen hier nicht durchzukommen. Diesmal muss ich mich für das Forum entschuldigen.
Es ist keine Art, den Beitrag eines Bauherren so zu verfremden. Ich fürchte, Herr Ostern, Sie müssen nochmal bei ansetzen. Ich hoffe, Sie sind nicht zu frustriert. -
@GP!
Reicht es nicht langsam mit den Tiefschlägen unter die Gürtellinie Herr Zack? Ich als relativ konstanter Mitleser, weil Info-suchender Bauherr, habe langsam ziemlich die Schnauze voll von diesen niedersten Verbalattacken! DA KANN ICH mir DIESES Forum AUCH BALD ERSPAREN! -
Mein Mist dazu
Ich denke der 1,8 m² und einige andere Dinge sollte man vielleicht wirklich überdenken. Wenn ich an die Anzahl der Türen und Lichtschalter denke. Auch das Möbelrücken durch den Flur wird zum Unding.
Auch Fenster bei freistehenden Häusern z.B. Bad, Gäste-WC wegzulassen ist wirklich nicht klug. Es gibt nichts schöneres wie Sonnenlicht. Da ist mir dann wirklich egal ob ich 100 DM Heizkosten spare. Ich muss darin wohnen und mich wollfühlen. Wenn ich nur an die ganzen Ver- und Entsorgungsschächte denke. Eine Küche wollte ich auch nicht nur über das Wohnzimmer erreichen. Man muss sehr vieles in die Küche transportieren. Die Wege sind dann einfach zu lang.
Bei der Entwässerung des Daches sehe ich große Probleme. Bitte einmal von einem Spengler durchrechnen lassen. Ansonsten wünsche ich viel Spaß beim Hausbau.
Gruß Herby
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