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Mein Hausplan. Kritik/Verbesserungsvorschläge erwünscht!
BAU-Forum: Grundriss-Diskussionen

Mein Hausplan. Kritik/Verbesserungsvorschläge erwünscht!

Ich möchte den Vorschlag von Herrn Paschke aufgreifen und mein (selbst-) geplantes Haus von Ihnen begutachten lassen (siehe Link unten!).
Ich bin für jeden Verbesserungsvorschlag sehr dankbar!
  1. Sorry, Herr Partsch natürlich! (ot)

    Sorry, Herr Partsch natürlich! (ot)
  2. Bitte etwas Zeit lassen

    drucke es gerade aus
    • Name:
    • Martin Beisse
  3. Meine (ganz private) Meinung:

    Der nutzbare Raum im OGAbk. ist durch den sehr niedrigen Drempel stark eingeschränkt.
    Der Weg vom Vorratsraum zur Küche ist im EGAbk. viel zu lang (immer in den Keller laufen). Da ist die Lösung des OGs wesentlich besser.
    Der 1.8 m² "große" Flur und auch die Diele im UGAbk. sind ohne Fenster. Durch Glastüren lässt sich die Lichtsituation hoffentlich verbessern, wenn Glastür im Bad, sollte aber eine Schamwand vor die Toilette gestellt werden.
    Einen Erker finde ich immer schlecht. Nicht gut nutzbar, sehr hohe Wärmeverluste, evtl. zu hohe Wärmebelastung im Sommer (Niedrigstenergiehaus!).
    Die Ausrichtung der Kinderzimmer nach Norden und Osten finde ich nicht gut.
    Als Niedrigstenergiehaus ist die starke Orientierung nach Westen und Norden ein Problem. Vor allem im Norden sollten eher Funktionsräume eingeplant werden.
    Das Kinderzimmer im OG ist ob der starken Schräge in der Wand und Decke recht schlecht nutzbar.
    Das Kinderzimmer im UG hat im Plan kein Fenster, aber in der Ansicht?
    Wo sollen im Eingangs/Dielenbereich die Schränke stehen? Bei uns sammelt sich so einiges an Schuhen und Jacken an, da wäre mir der Platz zu klein.
    Ein Grundstücksplan (mit Nachbarbebauung) gehört für mich immer dazu, also vielleicht nachreichen?
    Ein Fluchten der Fenster sollte man immer anstreben. Es sieht sonst sehr seltsam aus. Auch die Größe der übereinanderstehenden Fenster sollte sich nicht unterscheiden, also im UG und OG anpassen.
    Die unterschiedlichen Fensterhöhen von Garage und West-Fenster Wohnzimmer UG sehen etwas seltsam aus. Würde ich anpassen.
    Grundsätzlich zu Fenstern/Dachflächenfenstern: Am besten die Daten mal ins PHPP eingeben, dort sind genaue Ergebnisse zu erwarten (leider nicht zu sommerlichen Aufheizung, aber natürlich heizt sich ein Raum mit DF-Fenstern nach Osten mehr auf als mit senkrechten nach Norden. Aber Ost ist nicht so das Problem wie Süd im Bereich Kinder 2).
    Insgesamt wären mir die Fenster zu klein.
    Statt Rollläden mal an Raffstores gedacht?
    Entschuldigung für das Durcheinander, aber bin immer ein bisschen gesprungen, wenn ich was anderes gesehen habe.
  4. Hallo Herr Ostern

    Foto von Andrea Leidenbach

    den 1,8 m² große Flur würde ich noch einmal überdenken. Er wurde bestimmt geplant um den Bereich zu isolieren, kann ich verstehen, aber Nutzen bringt er so nicht.
    Vielleicht aus der Dachgeschosswohnung eine Zweizimmerwohnung machen, wenn sie den Platz über der Garage später selber brauchen ist eine großzügig geschnittene Wohnung für weniger Personen unter Umständen leichter vermietbar, wirkt einfach besser.
    Das runde Fenster zu ersetzen halte ich für eine gut Idee, auch die Form der Dachgaube nicht dreieckig, sondern recheckig wäre was Belichtung und Nutzen betrifft von Vorteil.
    Das die Fronten etwas unsymmetrisch erscheinen liegt bestimmt auch am Programm, den Feinschliff bekommt das Haus ja erst noch.
    Wo bringen sie denn die beiden Lüftungsanlagen unter?
    Viel Spaß beim weiteren planen.
  5. Sie sind ja schon Arcon-Profi!

    Soweit bin ich mit Arcon nicht gekommen. Die Einrichtung habe ich nämlich nicht drin.
    Zur Dachverschneidung: Wenn Sie "freie Dachform" anstatt Satteldach nehmen, können sie die Überstände einzeln bearbeiten.
    Den 1.8 m² großen Flur würde ich auch zur Diele hin offen lassen, spart die Tür.
    So aus'm Bauch raus: 550 TDM ohne Eigenleistung könnte eng werden, vor allem falls Sie das DGAbk. gleich komplett mit ausbauen müssen, weil Sie die Miete mit kalkuliert haben.
  6. Meine Meinung:

    auch wenn man mit Programmen wie Arcon o.ä. "alles mögliche" zeichnen kann, sollte man nicht auch "alles mögliche" bauen.
    Ich sehe folgendes: etwas gruseliger Dachverschnitt direkt über dem Eingang, mehrere schräge Wände, die unter anderem zu solch Absurditäten wie dem von Andrea genannten Flur führen. Mehr Türen kann man in einem Haus wohl kaum unterbringen.
    Fazit: die Axt (CAD) im Haus ersetzt keinen Zimmermann.
    Empfehlung: Das nächste Mal mit einem Architekten planen, das wird am Ende günstiger! Was meinen Sie, was sie an Fläche gespart hätten (= bares Geld): --)
    Nix für ungut.. :-)
    Noch was: was machen sie mit dem Balkongeländer, welches auf das Fenster zuläuft? einfach vor dem Fenster enden lassen?
    Kinder 1 schlecht zu möblieren! , Grund ist wieder die schräge!
    Fensterformate Giebel?
    Dachverschneidung mit Fenster im Erdgeschoss! (Essen / Wohnen)
    Je mehr ich draufgucke, desto : -- (, ich gebe Ihnen die dringende Empfehlung, das Selberplanen einzustellen, und einen guten Architekten zu beauftragen. Wer beim Planen spart, zahlt beim Bauen drauf! Das Haus ist doch eine sehr große Investition für Sie, lassen sie sich deshalb von Fachleuten beraten!
    Am Eingang geht's schon los: Treppe/ Fenster!
    warten Sie mal ab, wie das asusieht, wenn sie Ausführungsplanung machen, bzw, wenn diese nicht gemacht wird, wie das nachher aussieht, wenn's gebaut ist!
    Durchgang zur Garage wäre übrigens nicht im DGAbk.-Grundriss!
    ne nein nein ... man sollte diese Bauherrn-Zeichenprogramme vom Markt nehmen, da machen die sich nur unglücklich mit.!
    schöne Grüße und (hoffentlich) auf ein Neues!
    Herr Zack
  7. Mensch Zack,

    Foto von Lieselotte Tussing

    könnten Sie das nicht etwas netter verreißen?
    Zu den Dachverschnitten (gruselig? Geisterbahn?) wird unter jeder Ansichtszeichnung was gesagt ... Nur Bilder gucken, nichts lesen?
    Und ansonsten hat er sich schon viel Arbeit gemacht und hiermit als Grundlage kann man durchaus einen Architekten aufsuchen  -  natürlich einen guten, der auch redet und fragt und zuhört  -  und mit dem Bauherrn die Quintessenz rausfindet.
    • Name:
  8. Als Entwurf doch gar nicht schlecht

    Den 1,8 m² Flur sehe ich eher als Verteiler, daneben ist ja noch die Diele mit ausreichend Platz.
    Mir fällt eher auf, dass der Erker verdammt heiß werden könnte. Ist zwar der Balkon zur Abschattung drüber, aber Fenster nach allen Seiten?
    Das mit dem Balkogeländer habe ich nicht verstanden.
    Warum sind eigentlich die Schlafzimmer, die eben nur zum Scghlafen dienen, größer als die Kinderzimmer, wo die Kinder sich fast den ganzen Tag aufhalten?
    • Name:
    • Martin Beisse
  9. Ein Kinderzimmer muss doch nur 8 m² haben

    ein Zwinger für den deutschen Schäferhund 12. Erklärt das nicht die Wichtigkeit unserer Kinder (Habe nichts gegen Hunde, sondern selber einen)?
  10. @ Tu

    ich musste mich schon zusammenreißen, war es dann doch noch zu schlimm? Gruselig ist so ein Standardwort bei uns Architekten ... :-) Entschuldigung, wenn's zu hart war! : --)
    Allerdings könnte die gute Familie na sagen wir mal 50.000 Mark sparen, wenn sie das mit einem Architekt nochmal plant ...
    @MB: kein Wunder, sie haben so viel zu tun, bei solchen Entwürfen.
    Tut mir leid, aber ich hatte den Eindruck, die Familie will das tatsächlich so bauen!?!
    Ich rate nochmals dringend ab, sie bekommen nur Probleme!
    Bauplanung ist was für Fachleute, eine Planung mit diesen CAD programmen halte ich für total unsinnig. Wie soll der arme Architekt den Bauherrn denn noch etwas vernünftiges empfehlen, dazu müsste ich ja nochmal 10 Semester Psychologie dranhängen!
    Gruß und "Kopf hoch"!

    lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende! ;-)

  11. Nun wird's interessant, Herr Zack

    mal dieses Milchprodukt tangential an die Meeresbewohner: könnten sie die geschätzten 50 TDM hier mal präzisieren? Oder ist das "Firmengeheimnis"?
  12. Tja, ich habe gar kein Kinderzimmer

    Dafür hat der Kater 60 m² :-))
    • Name:
    • Martin Beisse
  13. Wenn man das Dach ändert

    also einen Versprung am Übergang zur Garage reinbringt, könnte man noch das Treppenhaus mit einem Fenster beleuchten.
    Mir fehlt übrigens noch der Grundriss der Garage, das OGAbk. der Garage ist ja offensichltichauch ausgebaut.
    • Name:
    • Martin Beisse
  14. Doch sinnvoll ...

    ist eine eigene Planung mit "so einem CAD Programm".
    Ich kenne jedenfalls keinen Architekten, der mir ein Planung macht, bei der ich sogar virtuell ins Haus laufen kann, das Haus im 3D drehen kann etc. Zumindest nicht für ein Einfamilienhaus.
    Aber Herr Zack hat schon recht: Irgendwann kommt der Punkt, wo man einen Fachmann hinzuziehen sollte. Es gibt so viele Besonderheiten, die man als Laie nie berücksichtigt. Das kann nun eine Architekt, ein Dipl. Ing, oder auch ein erfahrener Meister sein. Am besten in Neubaugebieten rumfahren, bei den Häusern, die einem gefallen, die Hausherren nach dem Entwurfsverfasser und Ihren Erfahrungen fragen. Bringt mehr als die Handwerks- oder Architektenkammer (Handwerkskammer, Architektenkammer) zu fragen.
    Der Fachmann sollte natürlich auch Bauvorlageberechtigt sein.
  15. Ich denke was Herr Zack sagen wollte ist,

    Foto von Ralf Stoll

    das jeder Erker, jede krumme Wand und und mehr Geld kosten als es Nutzen bringt.
    Vielleicht sollte man wirklich den Grundriss dahingehend überdenken, dass alles etwas symetrischer gestaltet wird.
    Der Ausbau der Garage soll doch erst später erfolgen Herr Beisse.
    Der Grund warum ein Zweifamilienhaus geplant ist, mit ja auch erhöhten Schallschutzanforderungen, Brandschutz, ich denke dass kostet auch alles Geld, wird schon seine Gründe haben.
    Heute Vermieten, später die Kinder.
    Meckern finde ich auch nicht gut, dafür hat Herr Ostern den Grundriss nicht hier rein gestellt, lieber ein paar mehr Ideen und Anregungen, ist doch alles noch in der Entwicklung Herr Zack und ich finde es durchaus positiv wenn man sich so intensiv mit seinen Haus und seinen Wünschen und Bedürfnissen beschäftigt.
  16. Virtuell durch's Haus zu laufen

    halte ich für einen netten Gag, mehr aber nicht. Solange man sich beim virtuellen "aufs-Klo-setzen" nicht virtuell am gegenüberliegenden Waschbecken anstoßen kann (weil zu eng geplant) und der virtuell die nett anzuschauende Wendeltreppe heruntergetragene Wäschekorm einem nicht zum virtuellen Stolpern veranlasst. Gut, die Beispiele sind jetzt vielleicht an den Haaren herbeigezogen, aber das Hauptproblem ist einfach, dass man Entfernungen und Wirkungen am Bildschirm gar nicht richtig abschätzen kann. Hier darf man nie die Praxis vergessen, ein Grund auf jeden Fall immer mehrere Augenpaare auf Pläne/Entwürfe schauen zu lassen. Und das dürfen auch gerne die eines Architekten und die eines Handwerkers sein.
    • Name:
  17. also

    @Ralf Stoll: ich bin keine Firma :-), war meine ganz persönliche "grobe" Schätzung
    meine Kritik war kein Meckern, sondern ganz klar eine Empfehlung an den Bauherrn, um ihn vor einer Fehlinvestition zu warnen. Letztendlich muss jedoch jeder selber wisse, was er tut.
    Das sich jeder Bauherr ernsthaft mit dem Hausbau auseinandersetzen sollte, unterstütze ich in jedem Fall, dies sollte jedoch von Anfang an etwas anders geschehen. Mit dem zeichnen von Häusern auf CAD tut man sich jedenfalls keinen Gefallen.
    @ TG: wenn nun jemand unbedingt eine Visualisierung haben will, kostet die beim Architekten natürlich meistens Geld (besondere Leistung). Für eine gute Visualisierung braucht der auch eine Woche, wenn er die Grundrisse schon im Rechner hat.
    Für lau wird ihnen das kaum jemand machen.
    Der Bauherr könnte natürlich mit so einem Programm die Zeichnungen des Architekten bearbeiteen, so kommt vielleicht auch besser rein in die Materie. Aber einfach so drauf losplanen halte ich für Quatsch.
  18. Noch vergessen

    Foto von Ralf Stoll

    wenn sie das Obergeschoss vermieten wollen, überlegen sie sich die Lage des Balkons noch mal (und des Erkers), ist nervend, wenn einen jemand von oben immer auf die Teller guckt.
  19. Ei oder Henne?

    Da können wir ja eigentlich gleich die Grundsatzdiskussion starten, siehe Beitrag 41.
  20. Dafür gibt es doch Markisen, AL

    Hat mein schräg unter mir wohnender Nachbar auch :-) Allerdings nicht, weil ich ihm auf den Teller gucke, sondern als Sonnenschutz.
    • Name:
    • Martin Beisse
  21. Hallo Herr Ostern

    auch von mir ein paar Anmerkungen :-) Bin aber nur "Laie", dh. zukünftiger Bauherr auch in der Planungsphase unseres Hauses.
    Erstmal finde ich es toll, dass Sie das alles so mit dem Programm gebastelt haben und auch im Internet veröffentlicht. Und die Diskussion ist auch gut hier, da kann man einiges lernen.
    Was mir nun auffiel:
    • Nutzungsidee mit 2-Familienhaus finde ich gut, auch wir wollen so planen, dass man später mal OGAbk. abtrennen und vermieten kann, wenn nötig
    • Grundstückslage mit N-S-Ausrichtung für Giebel ist schade, dass das nicht anders möglich ist. Wäre es denkbar, die Garage im Osten statt Westen zu bauen? Und die Terrasse mehr westlich zu orientieren? Ich finde Westsonne auch bei Kinderzimmer etc. immer besser als Osten, außer man ist Frühaufsteher :-)
    • Ist Ihre Frau/Freundin mit der Küche einig? Mir war eine Speisekammer/HW-Raum total wichtig und genug Platz, man denke nur an die doofen Wasserkisten, die für Mülltrennung nötigen Behälter, grüne Eimer, was auch immer, große, platzraubende Küchengeräte, wäre alles gut im Extraraum wie oben geplant, aufbewahrt.
    • Ich würde auch nicht soviel Türen einplanen. Wir zumindest lassen eh die meisten offen, also die Tür zum 1,8 m² Flur ist echt nicht nötig, denke ich.
    • das WC ohne Fenster im EGAbk. ist, denke ich, einfach zu klein geraten, da würde ich Platzangst drin bekommen.

    Wünsche Ihnen noch viel Spaß und Erfolg beim Weiterplanen/bauen!
    Gruß,
    Judith Kaehler

  22. Die Stellungnahme von Judith ist gut

    Wer stellt denn hier noch mal seinen Grundriss zur Verfügung, wenn er dermaßen verrissen wird?
    Einfach mal sachlich rangehen  -  die Kritik kann man auch "nett" rüberbringen.
  23. Richtig Daniel und Judith

    Ich denke auch, es sollte Unterstützung geben und Verbesserungsvorschläge. Ich dachte, das WC in der Diele ist nur ein "Not-WC". Die Ausrichtung der Terrasse ist aber wohl Geschmackssache, als Langschläfer hätte ich sie natürlich auch lieber im Westen. Außerdem wäre mir mittags die Sonne zu heiß (habe selber Süd-Balkon, den ich nur abends nutze). Aber vielleicht sind ja Familienmitglieder Sonnenhungrig.
    Ich finde eigentlich nur die Tür zwischen Diele und Flur (1,8 m²) überflüssig, die anderen nicht. Mit etwas Umplanung wäre der kleine Flur aber überflüssig, und damit könnte man gleich das Kinderzimmer auf Kosten des Schlafzimmers vergößern. Also ähnlich wie im Keller.
    • Name:
    • Martin Beisse
  24. Noch einige Anmerkungen

    Erst einmal: ich hätte nie geglaubt, dass man mit Arcon doch so etwas zustandebringt. Habe meine Planung mit AutoCAD gemacht, arbeite Details aber auch mit ArchiCAD aus. Damit kann ich zwar nicht durchs virtuelle Haus gehen, spart aber Tonnen an Ratzefummels.
    So, also:
    (1) Bei einem Niedrig-ST-energiehaus ist der Erker/Balkon (auch wenn sie den thermisch trennen/"Isokorb") etwas "kontraproduktiv"
    (2) Versuchen Sie im 1/8-Meter-Baurastermaß zu bleiben, oder rundet Arcon so willkürlich?
    (3) Die Schallschutzwand im Treppenhaus kann vielleicht mit schweren 17.5 Steinen gemauert werden.
    (4) Innen-WC's und -Bäder sind in meinen Augen ein Graus :-((
    (5) Stellfläche Diele wäre mir (als familiy man) zu klein
    (6) Das überstehende Garagendach im Eingangsbereich würde mich als etwas größerer Mensch zusammenzucken lassen.
    (7) Wozu einen zweizügigen Schornstein? Für einen Beistellofen oder Kamin ist der Platz im EGAbk. vor dem Schornstein gering. Weiterhin würde ich versuchen, die Speisekammer im EG nicht in die Nähe des Schornsteines zu bringen (Abwärme!). In einer warmen Speisekammer (zumal unter einem Dach, vgl. Diskussion im Dachforum) vergammeln Ihre Lebensmittel schnell weg.
    (8) Küche im EG m.E. OK für zwei Personen
    (9) Ich würde Schlafen und Kinder tauschen (da passen zur Not noch Zwillinge eine ganze Weile rein)
    (10) Auch wenn Sie die Giebelform des Hauptdaches wiederholen, die Dreiecksgaube im Garagendach wirkt ein bisschen "aufdringlich". Beißt sich auch mit dem runden Fenster im Spitzbogen (warum wollen Sie den belichten?). Vorschlag: richtige breite Schleppgaube.
    (11) Ab ins OGAbk.: Wenn Sie später oben vermieten möchten, wo ist der Wohnungsabschluss? Kinder 2 ist nur über "öffentliches" Treppenhaus zugänglich.
    (12) Das Treppenhaus im OG könnte zu Gunsten des Kinderzimmers verkleinert werden (Schräge Wand "begradigen"
    (13) Ich finde Ihr Kinder 1 im OG trotz Dachschräge gar nicht so übel. Kinder haben gerne Ihre Kuschelecke, mögen aber in der Regel nicht die direkte Blickverbindung zwischen Tür und Bett (meine Kids jedenfalls nicht).
    (14) Bad/WC im OG liegt über Schlafen im EG. Geräusche?
    (15) Keller: Um mit den 550 Kilo-DM auszukommen, würde ich auf den Keller verzichten. Packen Sie die Heizung ins Treppenhaus des OG, verlegen den Kamin auch mehr in die Hausmitte und knabbern Sie für Waschen und Vorrat ein bisschen Garage ab. Suchen Sie sich ein "flächenschonenderes" Hobby (*gg*). OK, letzter Hinweis ist nicht ernst zu nehmen. Teilunterkellerung?
    (16) Was halten Sie davon, den Erker zu vergessen und den Balkon (nicht darauf verzichten: steigert Wohnwert und Mieteinnahmen) vorzuständern oder "abzuhängen"  -  bei vergrößertem Dachüberstand.

    Trösten Sie sich Herr/Frau Ostern. Auch ich plane mein Haus selbst. Nur Sie wissen, was Sie brauchen und wollen. Lassen Sie sich nicht von den Verrissen und Kommentare anderer ablenken. Habe ich auch schon (mehrfach) hinter mir. Fand es aber sehr fruchtbar.
    Ich finde es toll, dass Sie sich trotzdem diesem gestellt haben. Nur an den Kommentaren ist meist auch ein etwas "konkret Umsetzbares" herauszuholen. Ich würde die Postings im Forum ernst nehmen, und spätestens wenn Sie "Ihr Optimum" gefunden haben, einen Fachkundigen drüberschauen lassen. Einen Planverantwortlichen brauchen Sie ohnehin.

  25. OK

    nehme meine Kritik zurück, Familie Ostern soll mal so bauen wie sie es für richtig halten.
    Dann ist allerdings auch ein Einstellen in ein "Fachforum" unsinnig.
    An die Planung eines Hauses sollte man m.E. grundsätzlich anders rangehen, die Verfahrensweise dürfte aufmerksamen Lesern bekannt sein.
    Ab Arcon 16.3 wird es dann sicher auch Module zum Einfügen geben, die Verträge und "Baubeschreibungen" dazu kann man sich dann ausdrucken ... (sind bestimmt Bauherrenfreundlich durch RA geprüft!) Achtung Bauträger: sicher lohnt es sich, auf diesen Zug aufzuspringen!
    Für mich bedeutet Planen und Bauen zum Glück noch etwas anderes..
    :-) Viel Spaß in der neuen, bunten, virtuellen Welt!

    Nochmal sachlich und fachlich sehr ernst gemeint:
    Was Familie Ostern wollte, war ein Verbesserungsvorschlag. Den gibt es objektiv für dieses Haus nicht, es muss neu geplant werden, da braucht man gar nicht an einzelnen Punkten herumdoktern. So ist es nun mal, ich kann da auch nichts dafür. :-/ tut mir leid!

  26. Herr Zack

    Foto von Frank P. Taschner

    der Ton macht die Musik. Man kann das Ganze auch etwas diplomatischer formulieren. Es ist sicher richtig, das der eigentliche Entwurf von einem Fachmann gemacht werden sollte, man aber die Pläne zur Bedarfsermittlung als Grundlage verwenden kann. Die Gestaltung ist sicher nicht die Beste, wie bei uns auch, aber der Architekt kann daraus doch den Stil des Hauses erkennen (wehe sie sagen jetzt es hat keinen) in dem es gehalten werden sollte.
    Die Wünsche des Bauherren sind hier doch schon klar deffiniert, darauf lässt sich doch aufbauen.
    Stellen sie sich mal vor der Herr Ostern kommt mit den Plan zu ihnen, was machen sie dann, zerknuddeln und Müll, bestimmt nicht, sondern wie sie selber einmal schrieben sie nehmen es als Grundlage für ein Erstgespräch, dann halten sie es hier doch auch so, mal sehen was dabei rauskommt.
  27. @ Andrea

    Der Ton macht die Musik, das stimmt, ist hier im Forum allerdings etwas schwierig, Töne rüberzubringen. Hatte mich bemüht, sachlich zu sein. Wenn man jedoch in vorherigen Beiträgen sieht, das es eigentlich nur um das Arcor-Programm geht, dann werde ich ungeduldig. Ich kann nur für mich sprechen: ich würde keinem Bauherren empfehlen, so einen Grundriss umzusetzen. Da helfen auch keine Detailkorrekturen, die Probleme hatten sich ja schon
    addiert.
    Ich hatte es übrigens so verstanden, das Fam. Ostern diesen Plan auch so umsetzen will. Wie sie dies tun wollen, wissen wir nicht, für mich sah das schon ziemlich (und ZU!) konkret aus und ist damit m.E. der falsche Ansatz. Das muss man dann eben mal deutlich sagen, sonst versteht es keiner.
    Vielleicht sagt Fam. Ostern ja mal was ... fühlten Sie sich von mir falsch behandelt oder auf den Schlips getreten?
    Mein Ansatz soll die Bauherrn ja dazu bringen, nicht in der Vorplanungsphase schon zu konkret zu werden. Warum nicht aufschreiben, was für Räume man braucht und wie diese zueinander liegen sollen. Dazu ein paar Striche und gut. Dann zum Fachmann.
    Bedenken Sie: die geben eine halbe Mio aus!
  28. 50.000 DM sind genannt

    Herr Zack. Auch wenn nur ganz grob geschätzt, wo liegt das Einsparpotential?
    • Name:
  29. Einsparpotential:

    Klar wie Kloßbrühe: 50000 Mark nimmt ein Architekt nach HOAIAbk. für die Phasen 0-7 ...
  30. Für Herrn Zack :-)

    ich finde es von Dir schon richtig, klar die Meinung zu vertreten, dass Herr Ostern einfach nochmal mit Architekten neu loslegen sollte zu planen, ist ein bisschen verzwickt finde ich seinen Grundriss auch. Ist aber auch nicht einfach, das freundlich verpackt rüberzubringen.
    Das Problem ist nur, ich kenne mich selbst, wenn ich so eine aufwändige Planung wie Herr Ostern gemacht hätte, dann würde es mir sehr, sehr schwer fallen, diese einfach über den Haufen zu werfen. Auch ich hatte schon paar Grundrissideen vorentworfen (einige Tage, viele Stunden am PC schon verbracht), die ich meiner 1. Bauingenieurin (mit der ich ja nicht mehr arbeite) zeigte. Diese guckte die nur Kommentarlos an, dabei waren die im Grunde gar nicht so schlecht ;-), das war es.
    Übrigens, mein Mann, verkäufergeschult (grins), sagt immer, man muss jemanden erst zweimal loben, bevor man mit der Kritik anfängt, sonst ist es zu schwer für denjenigen, die Kritik gut aufzunehmen.
    Jedenfalls bin ich auf die Antwort von Herrn Ostern zu der Diskussion gespannt.
    Gruß,
    Judith
  31. Hallo Judith

    genau das, was Du eben geschrieben hast, ist das Problem ...
    aber ich denke mal, da der Grundriss extra hier reingestellt wurde, um darüber zu diskutieren, kann man auch seinbe wirkliche Meinung offen sagen. Soll ich sagen.. oh, Arcon kann aber tolle Möbel zeichnen, die Garage ist aber schön groß ... und danach zu dem Schluss kommen, das eigentlich von vorn begonnen werden kann?
    Mich würde interessieren, wie Fam. Ostern sich vorher informiert hat. Was ist Architektur, welche Materialien gibt es, wie passen diese zusammen, welche Typologien gibt es, was kann ich in dem Bebauungsplan-Gebiet alles machen ... und und und.. da haben viele Bauherren Defizite. Wer sich ernsthaft mit Architektur auseinander setzt, wird feststellen, das 80 % unserer Wohnbebauung in Deutschland mit Architektur sehr wenig zu tun hat. Man kann Architektur innerhalb sehr kurzer Zeit begreifen, muss sich allerdings auch drauf einlassen. Ich habe es bei mir selbst erlebt, vor dem Studium war ich auch der Meinung, das ein Krüppelwalm vielleicht das Nonplusultra des Neubaugebietes ist. Vergleicht man allerdings, wird man feststellen, das es eben anders ist. Ein paar wenige Entwurfsprinzipien richtig angewandt und schon hat man ein wohlproportioniertes Haus, Materialien, sind aufeinander abgestimmt, Harmonie in Form Funktion und Farbe. Und Architektur muss nicht teuer sein! Übrigens, wenn schon 50.000 DM, dann für LPH 1-9!
  32. Hallo Herr Ostern,

    Abseits der Diskussion für/wider Arcon und der sonstigen CAD-Programme, auch ohne die "alte" Diskussion für/wider Keller anzuleiern, folgender Vorschlag zur Güte:
    Prüfen Sie eine Teilunterkellerung! 17 m² Vorrat für zwei Personen (auch wenn später Kinder dazukommen) sind ja fast 25 % eines Aldi-Lagers. Brauchen Sie den Platz wirklich?
    Sofern Ihr Hobby viel Platz braucht (Hallo Modelleisenbahner und Tischtennis-Freaks), na ja gut ... Den Öltank können Sie auch einbuddeln (Haase, Ich bin 2 ...). Ich würde versuchen, Waschen und Vorrat zu verkleinern und als Nebenräume in der Garage unterzubringen. Mit dem beim halben Keller gesparten Geld suchen Sie sich einen äußerst kreativen Architekten, der den Rest optimiert und noch mehr "herausholt". Vielleicht sind hier ein Großteil der "Zack'schen 50 Tausend DM" zu suchen.
    Warum den Bauherren die Kreativität absprechen? Ich finde es gut, wenn Bauherren sich ernsthaft und umfassend mit der "Materie" beschäftigen und Ihre Wünsche derart detailliert zu Papier bringen, um Sie dann zum Architekten zu tragen =>Frage 41.
  33. Herr Zack

    Ich kann verstehen, dass es sie als freier Architekt ärgert, wenn ein Haus von einem Laie geplant wird. Das ist schließlich ihre Lebensgrundlage. Und das noch vor dem Hintergrund, dass in Deutschland nur noch 3 % aller Häuser von einem freien Architekten geplant werden.
    Deshalb sind ihre Argumente meiner Meinung hier oft an den Haaren herbeigezogen. Nicht weil Sie sachlich gerechtfertigt sind, sondern weil sie krampfhaft nach Gründen suchen, weil ein Laie sowas nicht selbst machen soll. Diese Art und Weise von Ihnen ist meiner Meinung sehr menschlich, und ich würde es vermutlich ähnlich machen.
    Sie haben z.B. noch keinen einzigen handfesten Kritikpunkt genannt. Nur immer irgendwelche Kleinigkeiten, z.B. Arcon kann Dach nicht richtig verschneiden, Arcon taugt deshalb nichts, alle CADs taugen nichts. Nur weil das Dach nicht richtig verschitten wird, soll man ganz auf eine Visualisierung verzichten?
    Wieviel Fläche muss man einsparen um 50 TDM zu sparen? Autogarage in normaler Größe, Erker weg, Dachgaube weg, Podesttreppe durch Wendeltreppe ersetzt (Möbel durchs Fenster, Oma mit Liftomat), Zugang vom Haus zur Garage weg, sparater Zugang zum Raum über Garage weg, Schlafzimmer 12 m², Kinderzimmer 8 m² ...?
    Btw: Meine Bekannten versuchen gerade wieder aus dem Vertrag eines freien Architekten herauszukommen, weil dessen x-fache Planungsversuche einfach nicht deren Wünschen entsperechen. Und das obwohl er von verschiedenen Seiten her empfohlen wurde. Wenn man sich unter Bauherrn umhört, welche mit Architekt gebaut haben, dann ist das keinesfalls die Ausnahme, sondern es geht vielen Bauherrn so.
  34. Bitte Herr Zack <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">

    Können Sie mir außer db (hat mein Opa aboniert, ist mir etwas zu abgehoben für mich Laien:-) irgendein grundsätzliches Standardwerk empfehlen, in dem die wirklichen Grundzüge der Architektur, Farbenharmonien, Formen und sowas einfach erklärt wird?
    Würde mich nämlich gerne noch tiefer informieren, habe aber, wie im Thread 38 schon erwähnt, nicht so richtige "Grundlagenliteratur".
    Lieben Dank und Gruß,
    Judith
  35. Vorschlag?

    Foto von Robert Worsch

    Hallo Herr Zack, vielleicht ist es vermessen oder zu viel verlangt, aber wäre es Ihnen nicht möglich, einen Optimierungsentwurf auf der Grundlage von Herrn Ostern's Planung hier einzustellen? Es reicht ja für den Angang eine relativ einfache Skizze. So können dann beide Standpunkte betrachtet und kommentiert werden und ich denke es hilft beiden Parteien, Bauherren und Architekten, sich aufeinander einzustellen und die Denkweise das Anderen besser zu verstehen.
  36. Hallo Herr Worsch

    zu viel verlangt : --) Für einen Vorentwurf müsste ich erstmal alle Angaben haben (Bebauungsplan, Grundstück etc. ...) und dann eine Woche Zeit ... außerdem hat mein Idealismus für dieses Forum im Moment einen kleinen Knacks ... :-/
    Generell wäre es zwar eine gute Idee gewesen, aber bringen tut es in diesem Fall wohl nicht viel. Schöne Grüße
  37. Hallo Judith

    Foto von Robert Worsch

    habe so etwas auch schon mal im Internet gesucht aber nicht gefunden, bin normalerweise da nicht schlecht drin.
    db im Internet mit Forum finde ich zum mal gucken ganz nett, gut links findet man bei nextroom, z.B. die page von Kisho Kurokawa lohnt mal das hineinschaun. ;-)
  38. Link vergessen

  39. noch einer hinten dran,

    damit die Suche nicht so lang wird.
  40. Herr Taschner wegen Teilunterkellerung und Architekt

    Die 550 TDM sind keinesfalls eine finanzielle Obergrenze, sondern ein selbstgesetztes Kostenziel (mit Eigenleistungen übrigens 500 TDM). Die 550 TDM basieren auf den von mir derzeit vorliegenden Angeboten. Auf einen Keller werde ich sicher wegen 50 TDM oder so nicht verzichten.
    Ich habe übrigens ca. 5 brauchbare (weitere 5 unbrauchbare) schlüsselfertige Angebot mit anderen Grundrissen vorliegen. 3 der 5 brauchbaren sind vom Architekt geplant und nicht aus dem Katalog. Auf diesen Bauplatz passt schlichtweg kein 2-FH Haus aus dem Katalog! Und warum nehme ich so ein Angebot nicht an? Weil immer irgendwelche grundlegenden Wünsche von mir nicht berücksichtigt wurden und Änderungsversuche fast immer negativ ausgehen. Ich weiß durch die verschiendenen Grundrisse und deren Auseinandersetzung mittlerweile sehr konkret, was machbar ist, was ich will und welche Kompromisse ich eben eingehen muss. Eine Neuplanung wie Herr Zack meint ist 99 %ig was für die Rundablage!
    Zu einem freien Architekt kann man meiner Meinung nach nur gehen, wenn man überhaupt keine Vorstellung von einem Haus hat und sich völlig unbedarft noch irgendeinen Grundriss aufs Auge drücken lassen kann. Wenn der Architekt es versteht seinen Plan gut anzupreisen, dann glaubt man vielleicht sogar noch, dass er optimal ist. Vielleicht auch noch in 30 Jahren. Die anderen Möglichkeiten sieht man ja nicht und wird man auch nie sehen. Wenn man mal mehrere brauchbare Grundrisse für den betreffenden Bauplatz gesehen hat, fängt man an die Vor- und Nachteile (Vorteile, Nachteile) abzuwägen.
    Letztlich war an den genannten Kritikpunkten in diesem Forum hier eigentlich kein einziger dabei, welcher mir bisher noch nicht durch den Kopf gegangen ist. Kompromisse muss man halt beim Hausbau eingehen, anders geht es nicht.
    Übrigens ich glaube, wenn ich hier irgendeinen Plan von einem Architekten veröffentlicht hätte, wäre der genauso verissen worden wie mein Plan. Die persönlichen Vorstellungen von einem Haus und die damit verbundenen Kompromisse gehen da IMHO einfach zu weit auseinander. Ich hoffe nur, dass sich andere Bauherrn jetzt nicht abhalten lassen, ihre Baupläne hier zur Diskussion zu stellen.
  41. Hallo Herr Ostern

    Ich hoffe, Sie haben meine  -  zugegebenermaßen bescheidenen  -  Beiträge nicht als Verriss aufgefasst. So war es nämlich nicht gemeint.
    Ich habe die Pläne noch ausgdruckt vor mir, und werde mich auch weiterhin mit beschäftigen. Mir sind da einige konstruktive Details noch nicht klar. Darf ich das dann öffentlich hierhin stellen?
    • Name:
    • Martin Beisse
  42. Judith, die db

    ist zu abgehoben? Hmm, die ist doch eigentlich recht "Bürgerfreundlich".. hatte dem Chefredakteur, Herrn Dechau, schon mal vorgeschlagen, die db unseren Kommunalpolitikern zu einem ermäßigten Preis zur Verfügung zu stellen.. er nannte das dann "Baukulturspritze" (weiß nicht, ob was draus geworden ist, muss mal wieder nachfragen)
    Naja, also ich würde dann einfach mal in eine Bibliothek einer in der Nähe befindlichen Hochschule für Architektur fahren und dort "stöbern". Am besten erst die Zeitschriften (liegen dort in der Regel aus.. Arch+, Detail, Baumeister ... und dann bei den Werken der Architekten gucken, die Dir dort gefallen. Guck auf jeden Fall mal bei "Heinz Bienefeld", "Peter Zumthor", "Le Corbusier" "Roland Nörpel", "Ludwig Mies van der Rohe", "Karl Schneider", " Heinrich Tessenow", "Baumschlager und Eberle", "Schuster und Schuster", "Glenn Murcutt", "Renzo Piano", "David Chipperfield"
    "Schneider und schumacher" ... ach, es gibt so viele.. Du wirst sie finden!
    Ein Standardwerk gibt es eigentlich nicht, aber kaufe Dir ruhig mal den Schinken "Berlin- auf dem Wege zu einer neuen Architektur" von julius Posener, Prestel ISBN 3-7913-0419-4, Paperback.. da kannst Du eine Menge lernen.
    Deutschlandfunk: "Das Buch, das zur Bewunderung herausfordert, scheint nur über Einzeldinge zu reden  -  Siedlungsbauten, Mietshausgrundrisse, Warenhausfassaden. In Wirklichkeit ist es ein Beitrag zur Geistesgeschichte der Moderne, und seine Kühnheit kommt daher, das Posener sich nicht scheut, die Dinge auf den Kopf zu stellen"
    ein wirklich interessantes Buch, Judith,!
    desweiteren, wie schon mal gesagt, Egon Eiermann "Briefe des Architekten" empfehle ich jeder Bauherrin als Nachtlektüre.. ist auch sehr klein und handlich!
    UND DAS IST ES, WAS MAN IN DER ARCHITEKTUR machen MUSS:
    Man muss jeden Tag, jede Minute, bei jedem Strich und jedem Gespräch DIE DINGE AUF DEN Kopf STELLEN!
    Kreativ sein, mutig manchmal, aber immer auf den Erfahrungen der Vergangenheit aufbauend.
    Viel Spaß! und schönen Grüße
  43. Danke Andrea und Zack <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">

    Da habe ich jetzt mal schön was zum Lesen und rumstöbern!
    Lieben Dank und schönen Abend noch,
    Gruß,
    Judith
  44. Herr Beisse

    Die meisten Kritikpunkte über meinen Plan hier habe ich nicht als Versiss aufgefasst. Zu mindestens dann nicht, wenn man nicht nur herummeckert wie "alles Müll ... " etc, sondern konkret wird und mir die Möglichkeit einräumt darauf zu Antworten und Begründungen zu geben.
    Ich bitte ausdrücklich um weitere Vorschläge von Ihnen und allen anderen hier.
    Schade finde ich, dass Herr Zack mir nicht die Möglichkeit gibt, einen ganz neu entworfenen Plan oder einen durch Ihn optimierten Plan zu diskutieren (vereißen wollte ich jetzt nicht sagen).
  45. Dann bin ich erleichtert

    Ich kümmere mich weiter drum, vielleicht finde ich ja noch Knackpunkte. So hatte ich Sie auch verstanden.
    Zu dem Rest schreibe ich aus verständlichen Gründen nichts.
    • Name:
    • Martin Beisse
  46. Nachfrage zu Wandaufbau

    Ich sehe nur 36,5 cm. Ist das eine monolithische Wand oder 17,5 + Wärmedämmung? Es stand schon mal irgendwo, aber ich finde es nicht wieder, sorry.
    Die Dachentwässerung könnte problematisch werden, wo sind denn die Standrohre?
    • Name:
    • Martin Beisse
  47. Wandaufbau, Dachentwässerung

    Der Außenwandaufbau besteht aus 17,5er Kalksandstein + WDVSAbk. (18  -  20 cm).
    Die Standrohre für die Dachentwässerung sehe ich beim Dachverschitt zwischen Haus- und Garagendach. Hmmm, ja das könnte insbesondere beim Eingang wegen der Garagentüre etwas schlecht aufgehen. Vielleicht wäre auch eine Platzierung des Fallrohres zwischen Garagentüre und Garagentor blechtechnisch und wasserablauftechnisch möglich?
  48. Oooch, da gibt es schon viele Möglichkeiten

    Ich will keine Angst machen, sondern nur zur Planung anregen. Blöde ist ja, dass das Hauptdach über das Garagendach entwässert. Da kommt dann eine Menge Wasser an.
    Zwischen Tor und Tür ist schon ganz gut. Auf der Rückseite das gleiche Problem. Ob es ein einziges Fallrohr pro Seite dann noch packt?
    20 cm Dämmung sind etwas viel, da könnte es eng mit dem Isokorb an der Terrasse werden. Die Lösung wäre dann, diese tiefer zu setzen, alleine wegen der Anschlusshöhe. Also praktisch dreiseite Auflagerung auf de Erker, ohne direkte Verbindung zum Haus. Gibt dann natürlich einen Deckenversatz.
    Wo wir gerade bei der Terrasse sind: wenn das Dach weiter nach außen zieht, hat man gleich einen  -  wenn auch geringen  -  Regenschutz.
    • Name:
    • Martin Beisse
  49. Herr Ostern

    meine Kritik war immer begründet, sie sollten das nicht als Verriss ansehen!
    Ich rate ihnen, da es sich um eine Lebensinvestition handelt, sich z.B. um einen Termin beim BDA zu bemühen, die Ihnen einen geeigneten Planer empfehlen. Gegen schräge Wände habe ich grundsätzlich einmal nichts, nur sollte sie nicht nur um ihrer selbst willen vorhanden sein.
    Sich in einem so frühen Stadium eines Entwurfs über Details zu unterhalten ist wenig sinnvoll.
  50. Einige "Kritikpunkte"

    Vorab: 2 FH ist sicherlich immer schwieriger zu planen als 1FH. Hier ist auf jeden Fall schon sinnvoll, einen Planer so früh als möglich hinzuzuziehen. Die nachfolgenden Punkte sind mir als meine Meinung aufzufassen, ich versuche die Punkte nach Möglichkeit zu begründen. Die Reihenfolge ist nicht strukturiert, ich habe es so notiert, wie es mir gerade in den Sinn gekommen ist.
    Grds. würde ich versuchen, Nasszellen, Küchen übereinander und aneinander zu legen (Sanitärgeräusche über Schlafzimmer evtl. problematisch, Verringerung Verrohrungsaufwand, vergleichbares Nutzungsverhalten).
    Gäste-WC möglichst an Bad angliedern (wniger Verrohrung, "Sanitärgeräusche" zentraler, weg vom Wohnzimmer)
    Zugang zur Küche würde ich immer aus dem Flur aus versuchen. Müll durchs Wohnzimmer zu tragen finde ich nicht so toll
    Erker mag ich auch nicht wegen schlechtem A/V
    Auf jeden Fall keine Bodentiefen Fenster im Erker, gibt ggf. kalte Füße im Winter. Die geöffnete Tür im Erker (siehe Ansicht) gleich mal vergessen, da steht ein Stuhl (und ggf. noch der Tisch) im Öffnungsbereich.
    Auf die Kleine Diele würde ich verzichten, ich könnte jetzt schon darauf wetten, dass die Türe zum großen Flur in der Praxis nicht lange Bestand hätte. Ich sehe auch den Sinn der Abtrennung nicht, es reicht doch Schlafzimmer- und Badtüren schließen zu können. Die kleine Diele wird mit Sicherheit auch für das "Möbelrücken" zum Nadelöhr.
    Badewanne/Dusche würde ich nicht an Außenwände legen (Kälte/Feuchte).
    Diele zu klein/geringe Garderobenfläche/Garderobe wahrscheinlich störend im Verkehrsweg. Zu viele Türen schlagen dann auch noch in diesen engen Verkehrsweg auf (mit der Gefahr von Auffahrunfällen ;-))
    Sitzmöglichkeit Küche idealisiert. Stuhl wird immer im Weg stehen
    Das abgeschnittene Eck stört mich als "Schachtelplaner" und erschwert/engt die Erschließung ein.
    Kellerraum (= Abstellmöglichkeit) für Mieter fehlt
    Heizraum unter Schlafzimmer: ggf. störende Geräuschentwicklungen (IM Keller! Was denkt ihr schon wieder!)
    Wo ist der Hausanschlussraum vorgesehen? Stromzähler, Wasserverteilung, ...
    Grds. Würde ich empfehlen, einfach mal mit Farbstiften die Sanitärverrohrung einzuzeichnen. Ideal ist es aus meiner Sicht, wenn hier so wenig Strichlänge als möglich entsteht. Dabei nicht den Hausanschluss vergessen.
    Des weiteren: einfach mal noch mehr Möblierung reinstellen (Schränkchen, Kommoden, Stehlampen, Garderobe, ...) und dann mal mit einer Strichbreite, welche etwa 60 cm. entspricht mal die Verkehrswege im "Tagesbetrieb" einzeichnen. Dabei stellt man dann recht schnell fest, was alles im Weg herumsteht/welcher Flur/Raum zu eng ist.
    Und jetzt kommen wir eben zu der Krux (und da kann ich Herrn Zack in gewissem Maße verstehen): So richtig Verbesserungsvorschläge hätte ich keine, ich würde das ganze vermutlich komplett anders aufbauen. Das soll natürlich niemanden daran hindern, mit Entwürfen zum Planer zu gehen, jedoch bedarf es gleichzeitig auch der Bereitschaft, den (begründeten) "Verriss" seiner Pläne zu akzeptieren.
    • Name:
  51. Ratschläge sind auch Schläge

    Auch ich habe angefangen mein Haus selber zu planen. Dann habe ich mit einigen Bauträgern eine Vorplanung gemacht in der Hoffnung das noch die ein oder andere Idee einfließt. Getan hat sich diesbezüglich nichts. Eigentlich hatte ich innerlich mit der Planung schon abgeschlossen als wir dann doch noch mal mit ein paar Architekten sprachen. Architektenauswahl ist ein eigenes Thema und eine Sache der Sympathie. Aber einer hat uns dabei sehr gefallen. Er hat sich unser Grundstück angeschaut, sich die Koordinaten besorgt und unser Konzept total rumgedreht. Er hört sich jede Idee erst einmal an, erklärt uns Vor- und Nachteile (Vorteile, Nachteile) und lässt uns dann entscheiden. Auch ich hatte am Anfang gedacht man braucht keinen Architekt. Aber: der Plan ist ja schon mal die wichtigste Grundlage. Auch in Bezug auf Baustoffe, Technik usw. ist es gut wenn man einen guten Architekt zur Seite hat. Wir bauen übrigens eine Doppelhaushälfte mit 128 m² Wfl. und einem Budget für das Haus von 330 TDM + Eigenleistung d.h. wir fahren finanziell an der Unterkante. Und gerade da ist es wichtig einen Architekt mit im Boot zu haben.
    Ich hoffe ich konnte Dir mit meinen bis jetzt gesammelten Erfahrungen etwas helfen.
  52. Ja, ja, Herr Ostern, die Problematik ...

    kenne ich zur genüge und habe zentnerweise Haus"prospekte" gewälzt. Auch ich fand/finde nichts. Unsere Planung ist ähnlich wie Ihre: vorerst Einfamilienhaus, später OGAbk. vermietet. Finden Sie mal einen Entwurf mit 5 Kinderzimmern und ein Bad im Dachgeschoss! Entwürfe
    der "Fachwelt" nach unseren Vorstellungen konnte man in die Tonne klopfen. Unter Fachwelt sind auch Architekten gemeint. Also selbst kreativ werden.
    Ich gebe Ihnen Recht, wenn man genau weiß, was man will, wenn Sie jetzt schon Ihre Steckdose millimetergenau positionieren können und Sie sich über die Materialien genau im klaren sind,
    Ihr Grundriss (Entwurf) präzisiert vorliegt, dann ist der Weg zum Architekt unnötig!
    Bzgl. Symmetrie- und Farb- / Formharmonie wissen SIE am besten, was IHNEN zusagt. Wenn Sie Blümchentapete mit hochpolierten Marmorboden schön finden, dann finden SIE das schön. Also, was werden Sie ihrem Architekt dann auf den Weg geben? Genau, er solle
    Blümchentapete und Marmor einplanen  -  Also das, was SIE ihm vorschreiben! Und diesen Schritt (eine Schnittstelle mehr) kann man sich getrost sparen. Je konkreter IHRE Vorstellungen schon vorliegen (als BLB oder als ArchiCAD-Entuwrf), desto weniger benötigen Sie eine Hilfe eines Architekten. Die Technik (Statik, Haustechnik) machen andere Fachplaner. Auf die werden Sie aber nicht verzichten können.
  53. @ Taschner

    Als Genie geboren, mit Blümchentapete aufgewachsen und nun tolle Tipps geben ... ich kann nur mit dem Kopf schütteln bei soviel Ignoranz ... :-(
    Natürlich hat jeder Mensch Vorlieben, die auch vom Architekten eingeplant werden sollten ... aber das was Sie da beschreiben, ist schlichtweg Dummheit.
  54. @Thomas

    Genau das wird jeder erleben, der sich auf Architektr einlässt!
    Herzlichen Glückwunsch für Dich!
  55. Peace Freunde, Peace

    jetzt hat's doch heute morgen konstruktiv und sachlich angefangen. Herr Zack: Dummheit beginnt aus meiner Sicht erst dann, wenn man einen Fehler ein zweites Mal begeht. Beim ersten Mal nennt man es Erfahrung. Und wenn jemand bereit ist, Risiken einzugehen und die Konsequenzen davon dann auch zu tragen ohne sich zu beklagen, why not.
    • Name:
  56. @RS

    das sehe ich in diesem Fall anders.. : --)
    Wer vom Hochhaus springt, hat auch keine zweite Chance. Ein Haus bauen viele auch nur einmal, deshalb lieber gleich zum Fachmann ;-)
  57. @Herr Zack,

    was ist daran dumm, wenn immer mehr Bauherren die Erfahrung machen, dass auch Architekten nicht weiterhelfen können? Wieso soll-TEN die Vorlieben Ihrer Auftraggeber (Sie leben von denen!)
    berücksichtigt werden? Die MÜSSEN berücksichtigt werden! Sie können die Bauherren beraten aber nicht umerziehen.
    Die Erfahrungen von Herrn Bauer finde ich hervorragend. Nur scheint es leider (!) in meinen Augen ein Ausnahmefall zu sein. Sofern Herr Ostern (und auch ich) andere Erfahrungen gesammelt haben und andere Wege (ohne Architekt) einschlagen, dann ist es vermessen, von Dummheit zu reden.
    Im übrigen: Ich bin weder Genie noch mit Blümchentapete aufgewachsen. Ob meine Tipps "toll" oder brauchbar sind, will ich gar nicht bewerten. Was aus den Antworten auf Ostern's Frage an Essenz herausgezogen werden kann, kann alleine nur Herr Ostern beantworten.
  58. @Zack

    sind Sie sich dessen sicher? Vielleicht liebt der HH-Springer den Nervenkitzel und hat unter seiner Jacke einen Fallschirm. Es soll auch schon Menschen gegeben haben, die springen aus Flugzeugen und lassen sich den Fallschirm von einem Mitspringer nachreichen. ;-)
    • Name:
  59. Was hat das denn alles jetzt noch mit Verbesserungsvorschlägen für Herrn Ostern zu tun?

    Nix ...
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