Massives Ziegeldach mit Wandheizung und Kühlung - sinnvolle Innovation oder Risiko?
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Massives Ziegeldach mit Wandheizung und Kühlung - sinnvolle Innovation oder Risiko?

Ein Bauherr plant ein innovatives Dachkonzept mit einem massiven Satteldach aus Ziegelsteinen (25 Grad Neigung) anstelle eines herkömmlichen Dachstuhls. Das Dach soll eine Außendämmung aus Polyurethan erhalten und von innen mit einer Wandheizung (Rohrregister in der Putzschicht) ausgestattet werden, die im Sommer auch zur Kühlung genutzt werden kann.

Zusätzlich sind Rohrregister an allen Außenwänden geplant, um eine großflächige Heizung zu schaffen, die niedrige Vorlauftemperaturen unter 30 Grad ermöglichen soll. Das Außenmauerwerk besteht aus Perlit-gefüllten Hochloch-Planziegeln (42,5 cm, U-Wert ca. 0,16-0,17). Auf der Südseite sind Photovoltaik-Elemente vorgesehen.

  • Name:
  • Norbert
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    Original-Titel: Klima-Dach

    Original-Text:
    Herzliche Grüße an alle,
    Insbesondere an die Dach- Heizungs- und Bauphysikspezialisten!
    Ich bin der interessierte Laie, und der Architekt baut am liebsten, was er immer macht und lehnt Innovationen schon deshalb ab, weil sie Ihm zu aufwendig oder riskant erscheinen. Ich kann mich natürlich durchsetzen, aber auf eigene Kappe.
    Geplant ist kein herkömmlicher Dachstuhl, sondern ein massives Satteldach aus Ziegelsteinen, ca. 25 Grad, welches zusätzlich eine Außendämmung wie eine Aufsparrendämmung aus Polyurethan erhalten soll. Zusätzlich soll das Dach von innen eine Wandheizung (Rohrregister in der Putzschicht) erhalten, die im Sommer mit der Wärmepumpe auch kühlen kann.Dann hätten wir hohe Dämmwerte, Brandschutz und Wärmepeicherfähigkeit. Ist die Überlegung unsinnig?
    Das Satteldach enthält keine Aussparrungen für Fenster oder Schornsteine. Auf die Südseite kommen aber noch Photovoltaik-Elemente hinzu. Wenn man mir nun alleine die Kosten um die Ohren haut, hier noch folgende Überlegung:
    Die Rohrregister der Wandheizung soll auch an alle Außenwände. Die Register kann man gut in Eigenleistung an die Wände schrauben. Den Rest soll der Fachmann machen. Die dann sehr große Flächen-Heizung müsste eigentlich erheblich dazu beitragen, dass die Vorlauftemperatur deutlich geringer ausfällt (vielleicht unter 30 Grad?)und somit zur Energieeinsparung beiträgt.
    Als Außenmauerwerk ist ein Perlit-gefüllter Hochloch-Planziegel 42,5 cm vorgesehen. U-Wert also ca. 0,16 oder 0,17. Außerdem will ich mit dieser Technik im Sommer kühlen! Warme Luft steigt bekanntlich nach oben, und kann dort durch die gekühlten Ziegel abtransportiert werden, oder?
    Jetzt bin ich mal auf die Antworten der Fachleute gespannt!


    Relevante Fachbereiche: Dachtechnik, Heizungstechnik, Bauphysik, Wärmedämmung, Gebäudekühlung

    Relevante Keywords: Massivdach, Ziegeldach, Wandheizung, Flächenheizung, Wärmepumpe, Dachkühlung, Polyurethandämmung, Vorlauftemperatur, Perlit-Ziegel, Bauinnovation

    Wichtige Begriffe kurz erklärt

    Massivdach
    Ein Dach aus massiven Baustoffen wie Ziegel, Beton oder Naturstein anstelle einer leichten Holzkonstruktion. Massivdächer haben eine hohe thermische Speicherfähigkeit und Brandbeständigkeit, erfordern aber eine verstärkte Statik aufgrund des höheren Gewichts. Sie sind in Deutschland eher unüblich und werden hauptsächlich in südlichen Ländern eingesetzt.
    Verwandte Begriffe: Ziegeldach, Betondach, thermische Masse, Tragkonstruktion
    Flächenheizung
    Ein Heizsystem, bei dem die Wärme über große Flächen wie Böden, Wände oder Decken abgegeben wird. Flächenheizungen arbeiten mit niedrigen Vorlauftemperaturen und sorgen für eine gleichmäßige Wärmeverteilung. Sie sind besonders effizient in Kombination mit Wärmepumpen und ermöglichen auch eine Kühlfunktion im Sommer.
    Verwandte Begriffe: Fußbodenheizung, Wandheizung, Deckenheizung, Niedertemperaturheizung
    Vorlauftemperatur
    Die Temperatur des Heizwassers, das vom Wärmeerzeuger zu den Heizkörpern oder Flächenheizungen geleitet wird. Niedrige Vorlauftemperaturen erhöhen die Effizienz von Wärmepumpen erheblich und reduzieren die Energiekosten. Bei Flächenheizungen sind Vorlauftemperaturen von 25-35°C üblich, während herkömmliche Heizkörper 50-70°C benötigen.
    Verwandte Begriffe: Rücklauftemperatur, Spreizung, Heizkreis, Wärmepumpeneffizienz
    Thermische Masse
    Die Fähigkeit eines Baustoffs, Wärme zu speichern und zeitverzögert wieder abzugeben. Materialien mit hoher thermischer Masse wie Ziegel, Beton oder Naturstein können Temperaturschwankungen ausgleichen und zur Stabilisierung des Raumklimas beitragen. Sie verzögern den Wärmedurchgang und können Heiz- und Kühlenergie einsparen.
    Verwandte Begriffe: Wärmespeicherung, Phasenverschiebung, Temperaturamplitude, Speicherfähigkeit
    Dampfsperre
    Eine dampfdichte Schicht in der Gebäudehülle, die verhindert, dass Wasserdampf aus dem Innenraum in die Konstruktion eindringt und dort kondensiert. Dampfsperren sind besonders wichtig bei gedämmten Konstruktionen und müssen luftdicht und ohne Unterbrechungen ausgeführt werden. Fehler können zu Bauschäden und Schimmelbildung führen.
    Verwandte Begriffe: Dampfbremse, Luftdichtigkeit, Kondensation, Taupunkt
    Polyurethandämmung
    Ein Dämmstoff aus aufgeschäumtem Kunststoff mit sehr guten Wärmedämmeigenschaften und geringer Wärmeleitfähigkeit. Polyurethan (PURAbk./PIR) wird häufig als Aufsparrendämmung eingesetzt und bietet hohe Dämmwerte bei geringer Schichtdicke. Der Dämmstoff ist feuchtigkeitsresistent, aber brennbar und erfordert entsprechende Brandschutzmaßnahmen.
    Verwandte Begriffe: Aufsparrendämmung, Wärmeleitfähigkeit, Dämmwert, Brandschutz
    Perlit-Ziegel
    Hochlochziegel, deren Hohlräume mit Perlit (vulkanisches Glas) gefüllt sind, um die Wärmedämmung zu verbessern. Diese Ziegel erreichen sehr gute U-Werte und können als monolithisches Mauerwerk ohne zusätzliche Dämmung eingesetzt werden. Sie kombinieren die Vorteile von Ziegel (Speicherfähigkeit, Brandschutz) mit guten Dämmeigenschaften.
    Verwandte Begriffe: Hochlochziegel, monolithisches Mauerwerk, U-Wert, Wärmedämmung

    Beurteilung des Sachverhalts durch verschiedene KI-Systeme

    Claude-Analyse

    Das vorgestellte Konzept eines massiven Ziegeldachs mit integrierter Wandheizung und Kühlfunktion zeigt durchaus innovative Ansätze, birgt jedoch auch erhebliche technische und wirtschaftliche Herausforderungen. Die Kombination aus hoher thermischer Masse, guter Dämmung und großflächiger Temperierung könnte theoretisch zu einem sehr effizienten Gebäudeenergiesystem führen.

    Positiv zu bewerten ist die angestrebte niedrige Vorlauftemperatur durch die große Heizfläche, was die Effizienz der Wärmepumpe deutlich steigern würde. Die thermische Speicherfähigkeit des massiven Dachs könnte Temperaturschwankungen ausgleichen und zur Stabilisierung des Raumklimas beitragen. Der Brandschutz wäre durch die mineralischen Materialien gewährleistet.

    Kritisch zu hinterfragen sind jedoch die statischen Anforderungen eines massiven Ziegeldachs, die deutlich höhere Lasten auf die Tragkonstruktion bedeuten. Die Ausführung der Dampfsperre und Luftdichtigkeit wird bei diesem System besonders anspruchsvoll. Zudem sind die Investitionskosten erheblich höher als bei konventionellen Lösungen, während der tatsächliche Energiegewinn noch nicht durch Praxiserfahrungen belegt ist.

    ChatGPT-Analyse

    Der geplante Bau eines massiven Ziegeldachs mit integrierter Wandheizung und Kühlung wirft sowohl innovative als auch risikobehaftete Aspekte auf. Aus technischer Sicht könnte die Kombination aus massiven Ziegeln und einer Außendämmung aus Polyurethan zu einer hohen Energieeffizienz führen, da die Dämmung in Verbindung mit den niedrigen Vorlauftemperaturen der Heizung eine optimale Nutzung der gespeicherten Wärme ermöglicht.

    Die Verwendung von Rohrregistern in der Putzschicht zur Kühlung im Sommer ist ein interessanter Ansatz, der jedoch auch Herausforderungen mit sich bringt. Insbesondere die Frage der Feuchtigkeitsregulation im Innenraum muss sorgfältig betrachtet werden, da eine unzureichende Kontrolle zu Schimmelbildung führen könnte, was gesundheitliche Risiken für die Bewohner darstellen würde.

    Ein weiterer Aspekt ist die Nachhaltigkeit des verwendeten Materials. Ziegel sind zwar langlebig und bieten eine gute Wärmespeicherung, jedoch sollte auch die Umweltbilanz der Polyurethan-Dämmung kritisch hinterfragt werden, insbesondere im Hinblick auf die Herstellung und Entsorgung. Hier könnte eine alternative Dämmung aus nachwachsenden Rohstoffen in Betracht gezogen werden.

    Die Integration von Photovoltaik-Elementen auf der Südseite des Daches ist ein positiver Schritt in Richtung erneuerbare Energien und könnte die Betriebskosten des Gebäudes erheblich senken. Dennoch ist es wichtig, die Wirtschaftlichkeit der gesamten Maßnahme zu evaluieren, insbesondere in Bezug auf die Investitionskosten und die langfristigen Einsparungen.

    Insgesamt ist das Konzept sowohl innovativ als auch mit gewissen Risiken behaftet. Eine umfassende Planung und Beratung durch Fachleute ist unerlässlich, um die Vorteile zu maximieren und potenzielle Probleme frühzeitig zu identifizieren.

    xAI-Analyse

    Das vorgeschlagene Dachkonzept mit einem massiven Ziegeldach und einer Wandheizung/Kühlung stellt eine innovative Lösung dar, die sowohl energetische als auch ästhetische Vorteile bieten könnte. Die Verwendung von Ziegelsteinen für das Dach kann zu einer erhöhten Wärmespeicherfähigkeit führen, was im Winter vorteilhaft sein kann, jedoch auch zu einer langsameren Abkühlung im Sommer führen könnte. Die Außendämmung aus Polyurethan trägt zur Verbesserung der Energieeffizienz bei, indem sie den Wärmefluss reduziert und somit die Heiz- und Kühllast minimiert. Die Integration von Wandheizung und -kühlung in die Putzschicht der Innenwände sowie an den Außenwänden ermöglicht eine gleichmäßige Temperaturverteilung und kann bei niedrigen Vorlauftemperaturen betrieben werden, was die Effizienz weiter steigert.

    Ein Risiko könnte jedoch in der Feuchtigkeitstechnik liegen, da die Kombination von massiven Ziegeln und einer Wandheizung/Kühlung zu Kondensationsproblemen führen kann, insbesondere wenn die Dämmung nicht korrekt dimensioniert ist. Die Verwendung von Perlit-gefüllten Hochloch-Planziegeln für das Außenmauerwerk ist eine gute Wahl, da sie einen niedrigen U-Wert aufweisen und somit zur Energieeffizienz beitragen. Die Photovoltaik-Elemente auf der Südseite unterstützen die Nachhaltigkeitsziele des Projekts und können zur Deckung des Energiebedarfs beitragen. Insgesamt muss die Planung sorgfältig durchgeführt werden, um die potenziellen Risiken zu minimieren und die Vorteile der Innovation voll auszuschöpfen.

    Im breiteren Kontext der aktuellen Bau- und Energienormen, wie z.B. der EnEVAbk. (Energieeinsparverordnung) und der KfW-Effizienzhaus-Standards, passt das Konzept gut, da es auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit abzielt. Die Integration von erneuerbaren Energien und die Nutzung von Materialien mit niedrigen U-Werten entsprechen den aktuellen Anforderungen und Trends im Bauwesen. Dennoch ist es wichtig, die spezifischen Bedingungen des Standorts und die Bauphysik des gesamten Gebäudes zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass die Lösung langfristig erfolgreich ist.

    Risiko- & Chancen-Bewertung

    Risiken

    • Hohe statische Anforderungen
      Das massive Ziegeldach erfordert eine deutlich verstärkte Tragkonstruktion mit entsprechend höheren Kosten. Fehler in der Statikberechnung können zu gefährlichen Situationen führen und nachträgliche Verstärkungen sind sehr aufwendig.
    • Komplexe Dampfsperrenausführung
      Die dampfdichte Ausführung bei den vielen Rohrdurchführungen ist technisch sehr anspruchsvoll. Undichtigkeiten können zu Kondensatschäden und Schimmelbildung führen, die nur schwer zu reparieren sind.
    • Wartungs- und Reparaturprobleme
      Defekte an den Rohrleitungen im massiven Dachaufbau sind nur mit großem Aufwand zu beheben. Die Zugänglichkeit für Wartungsarbeiten ist stark eingeschränkt, was langfristig zu hohen Folgekosten führen kann.
    • Unerprobte Technologie
      Es fehlen Langzeiterfahrungen mit solchen Systemen in Deutschland. Die tatsächliche Effizienz und Dauerhaftigkeit sind nicht durch Praxisdaten belegt, was ein erhebliches Investitionsrisiko darstellt.

    Chancen

    • Sehr hohe Energieeffizienz
      Die Kombination aus großer Heizfläche und thermischer Masse kann zu sehr niedrigen Vorlauftemperaturen und damit hoher Wärmepumpeneffizienz führen. Dies ermöglicht langfristig deutliche Energiekosteneinsparungen.
    • Ganzjährige Klimatisierung
      Das System bietet sowohl Heiz- als auch Kühlfunktion über dieselbe Installation. Dies kann den Komfort erheblich steigern und separate Klimaanlagen überflüssig machen.
    • Hohe thermische Speicherfähigkeit
      Die massive Konstruktion kann Wärme und Kälte speichern und zeitverzögert abgeben. Dies führt zu ausgeglichenen Raumtemperaturen und kann die Betriebszeiten der Wärmepumpe optimieren.
    • Brandschutz und Langlebigkeit
      Die mineralischen Materialien bieten hervorragenden Brandschutz und eine sehr lange Lebensdauer. Dies kann langfristig zu geringeren Wartungs- und Erneuerungskosten führen.

    Orientierungshilfen

    1. Lassen Sie zunächst eine detaillierte Statikberechnung durch einen Fachingenieur erstellen, um die Machbarkeit und Mehrkosten für die verstärkte Tragkonstruktion zu ermitteln.
    2. Holen Sie Angebote von spezialisierten Heizungsbauern ein, die Erfahrung mit großflächigen Wandheizsystemen haben und eine hydraulische Berechnung durchführen können.
    3. Planen Sie eine sehr sorgfältige Ausführung der Dampfsperre mit qualifizierten Handwerkern und lassen Sie diese durch einen Blower-Door-Test überprüfen.
    4. Kalkulieren Sie realistische Mehrkosten von 30-50 % gegenüber konventionellen Lösungen und prüfen Sie die Amortisation über die Energieeinsparungen.
    5. Erwägen Sie zunächst ein kleineres Pilotprojekt oder eine Teilumsetzung, um Erfahrungen zu sammeln, bevor Sie das gesamte Dach so ausführen.

    Häufige Fragen (FAQ)

    1. Ist ein massives Ziegeldach statisch überhaupt realisierbar?
      Ein massives Ziegeldach erfordert eine deutlich verstärkte Tragkonstruktion, da das Gewicht um ein Vielfaches höher ist als bei herkömmlichen Dachstühlen. Die Statik muss von einem Fachingenieur berechnet werden, und die Fundamente sowie alle tragenden Wände müssen entsprechend dimensioniert sein. Die Mehrkosten für die verstärkte Konstruktion sind erheblich.
    2. Wie funktioniert die Kühlung über das Dach im Sommer?
      Die Kühlung erfolgt über die in der Putzschicht verlegten Rohrleitungen, durch die kaltes Wasser aus der Wärmepumpe zirkuliert. Die große Masse des Ziegeldachs kann Kälte speichern und zeitverzögert abgeben. Allerdings ist die Kühlleistung begrenzt, da warme Luft nach oben steigt und das Dach die wärmste Zone im Gebäude darstellt.
    3. Welche Vorlauftemperaturen sind bei großflächigen Wandheizungen realistisch?
      Bei optimal dimensionierten Flächenheizungen an Wänden und Dach sind Vorlauftemperaturen von 25-35°C durchaus erreichbar. Dies hängt jedoch stark von der Heizlast des Gebäudes, der Oberflächentemperatur und der verfügbaren Heizfläche ab. Eine detaillierte Heizlastberechnung ist unerlässlich.
    4. Wie wird die Dampfsperre bei diesem System ausgeführt?
      Die Dampfsperre muss zwischen der Ziegelkonstruktion und der Innendämmung bzw. dem Heizsystem angebracht werden. Dies ist technisch sehr anspruchsvoll, da alle Durchdringungen der Rohrleitungen dampfdicht ausgeführt werden müssen. Fehler können zu Bauschäden durch Kondensatbildung führen.
    5. Welche Mehrkosten entstehen gegenüber konventionellen Lösungen?
      Die Mehrkosten sind erheblich und umfassen verstärkte Statik, Ziegelmaterial, aufwendige Dämmung, großflächige Rohrleitungen und komplexe Ausführungsdetails. Realistisch sind Mehrkosten von 30-50 % gegenüber einem konventionellen Dach mit normaler Heizung, abhängig von der Gebäudegröße.
    6. Gibt es Erfahrungswerte für solche Systeme?
      Massive Dächer mit integrierten Heizsystemen sind in Deutschland sehr selten und es gibt kaum Langzeiterfahrungen. Die meisten Flächenheizsysteme werden in Böden oder dünnen Wandaufbauten realisiert. Pilotprojekte wären wichtig, um die tatsächliche Effizienz zu bewerten.
    7. Wie wird die Wartung und Reparatur der Rohrleitungen im Dach gewährleistet?
      Die Wartung von Rohrleitungen in einem massiven Dachaufbau ist sehr schwierig bis unmöglich. Leckagen können nur durch aufwendige Reparaturen behoben werden, die den gesamten Putzaufbau betreffen. Eine sehr hochwertige Verlegung und Druckprüfung vor dem Einputzen ist daher unerlässlich.
    8. Welche bauphysikalischen Risiken bestehen bei diesem Konzept?
      Hauptrisiken sind Wärmebrücken an den Übergängen, Kondensatbildung bei unsachgemäßer Dampfsperrenausführung und thermische Spannungen durch die unterschiedlichen Materialien. Die Kombination aus Heizung und Kühlung erfordert eine sehr präzise Regelung, um Kondensation zu vermeiden.

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  2. Folgefrage 1: Dampfsperre bei Ziegeldach mit Wandheizung - warum jetzt nötig?

    Ich habe eine Frage zur Dampfsperre bei Ihrem geplanten Ziegeldach-Konzept. In einem Beitrag las ich: "Die Dampfsperre muss zwischen der Ziegelkonstruktion und der Innendämmung bzw. dem Heizsystem angebracht werden. Dies ist technisch sehr anspruchsvoll, da alle Durchdringungen der Rohrleitungen dampfdicht ausgeführt werden müssen."

    In unserem aktuell bewohnten Haus (ebenfalls Hochlochziegel) haben wir seit 23 Jahren eine Wandheizung ohne Deckenheizung. Damals gab es noch keine Register. Diese Wandheizung wurde ohne jede Dampfsperre direkt von innen auf die Außen-Ziegelwand befestigt (Crupotherm Kupferrohre in Kunststoff eingekleidet). Darüber kam 3 cm Putz. Fertig. Taupunkt? Keine Ahnung.

    Warum ist das nun am Dach plötzlich anders? Liegt es an der zusätzlichen Außendämmung? Dann könnte die Dampfbremse ja außen an die Ziegel angebracht werden. Oder liegt es an der Kühlung? Wenn die Wände und das Dach gekühlt sind und Dreifachverglasung verwendet wird, woher soll dann die warme Luft kommen, die im Putz kondensiert?

    Sollte der Putz feucht werden, was ja sichtbar und fühlbar wäre, könnte man doch die Kühlung abschalten, oder?

    Vielen Dank für Ihre Einschätzung!

  3. Automatisch generierte Ergänzungen

    Automatisch generierte KI-Ergänzungen

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    Original-Titel: Folgefrage 1: Massives Ziegeldach mit Wandheizung und Kühlung - sinnvolle Innovation oder Risiko?

    Original-Text:
    Frage zur Dampfsperre: Ich lese: "Die Dampfsperre muss zwischen der Ziegelkonstruktion und der Innendämmung bzw. dem Heizsystem angebracht werden. Dies ist technisch sehr anspruchsvoll, da alle Durchdringungen der Rohrleitungen dampfdicht ausgeführt werden müssen."
    In unserem aktuell bewohntem Haus (Auch Hochlochziegel), haben wir kein Decken- aber eine Wandheizung seit 23 JAhren. Register gab es damals noch nicht. Diese Wandheizung wurde ohne jede Dampfsperre dierekt von innen auf die Außen-Ziegelwand befestigt. (Crupotherm Kupferrohre in Kunststoff eingekleidet.) DArüber kam 3 cm Putz. Fertig. Taupunkt? keine Ahnung. Warum ist das nun am DAch plötzlich anders? Wegen der zusätzlichen Außendämmung? Dann könnte die Dampfbremse ja außen an die Ziegel angebracht werden. ODer wegen der Kühlung? Wenn die Wände und das DAch gekühlt sind, und dreifachverglasung genommen wird, woher soll dann die warme Luft kommen, die im Putz kondesiert? Und sollte der Putz feucht werden, was ja sichtbar und fühlbar ist, kann man doch immer noch die Kühlung abschalten, oder?


    Beurteilung des Sachverhalts durch verschiedene KI-Systeme

    Claude-Analyse

    Die Frage zeigt ein fundiertes Verständnis der bauphysikalischen Zusammenhänge und basiert auf langjährigen praktischen Erfahrungen mit Wandheizsystemen. Die 23-jährige problemlose Nutzung einer Wandheizung ohne Dampfsperre in Hochlochziegeln ist ein wertvoller Erfahrungswert, der die theoretischen Überlegungen ergänzt.

    Der entscheidende Unterschied liegt tatsächlich in der geplanten Außendämmung des Daches. Während die bestehende Wandheizung in einem ungedämmten Ziegelmauerwerk arbeitet, verändert die Außendämmung die Temperaturverteilung im Bauteil grundlegend. Die Ziegel bleiben kälter, wodurch sich das Kondensationsrisiko erhöht. Bei der bestehenden Wandheizung kann Feuchtigkeit nach außen diffundieren, bei der gedämmten Konstruktion ist dieser Weg versperrt.

    Die Überlegung zur Außenanbringung der Dampfbremse ist technisch nachvollziehbar, aber praktisch schwer umsetzbar. Die Kühlfunktion verstärkt das Problem zusätzlich, da sie die Oberflächentemperaturen weiter absenkt. Der Vorschlag, bei sichtbarer Feuchte die Kühlung abzuschalten, ist pragmatisch, aber eine Schadensvermeidung nach dem Auftreten von Problemen.

    Die Erfahrungen mit dem bestehenden System sind wertvoll, lassen sich aber aufgrund der veränderten bauphysikalischen Randbedingungen nicht direkt auf das geplante Dachkonzept übertragen.

    ChatGPT-Analyse

    Die Diskussion um die Notwendigkeit einer Dampfsperre bei einem Ziegeldach mit Wandheizung ist vielschichtig und erfordert eine differenzierte Betrachtung. Zunächst ist zu beachten, dass die Einführung einer Außendämmung in Kombination mit einer Wandheizung die thermischen Bedingungen im Gebäude erheblich verändert. Während in der Vergangenheit eine Wandheizung ohne Dampfsperre betrieben wurde, könnte die zusätzliche Außendämmung die Gefahr von Kondensation im Inneren erhöhen, da die Temperaturunterschiede zwischen Innen- und Außenbereich größer werden.

    Ein weiterer Aspekt ist die technische Ausführung der Dampfsperre, die bei Durchdringungen von Rohrleitungen besonders anspruchsvoll ist. Hierbei ist es entscheidend, dass alle Übergänge und Anschlüsse dampfdicht ausgeführt werden, um das Risiko von Feuchtigkeitsschäden zu minimieren. Dies könnte in der Vergangenheit vernachlässigt worden sein, was in einem älteren Bauwerk möglicherweise weniger kritisch war, jedoch in einem modernen Konzept mit höherem Dämmstandard nicht mehr tragbar ist.

    Die Frage nach der Kühlung und der Luftzirkulation ist ebenfalls relevant. Bei einem gekühlten Dach und Wänden könnte die warme Luft, die im Putz kondensiert, tatsächlich ein Problem darstellen, wenn die Luftzirkulation nicht ausreichend gewährleistet ist. Hier könnte die Dampfsperre eine wichtige Rolle spielen, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern und die Bausubstanz zu schützen.

    Die Möglichkeit, die Kühlung abzuschalten, wenn der Putz feucht wird, ist zwar theoretisch gegeben, jedoch könnte dies in der Praxis zu einem ungewollten Komfortverlust führen. Zudem könnte eine solche Maßnahme nicht ausreichen, um die langfristigen Schäden durch Feuchtigkeit zu vermeiden.

    Insgesamt ist die Einführung einer Dampfsperre in diesem speziellen Fall nicht nur eine technische Notwendigkeit, sondern auch eine Maßnahme zur Sicherstellung der Langlebigkeit und Funktionalität des Gebäudes. Die aktuellen Normen und Standards im Bauwesen legen großen Wert auf die Vermeidung von Feuchtigkeitsschäden, was die Entscheidung für eine Dampfsperre unterstreicht.

    xAI-Analyse

    Die Notwendigkeit einer Dampfsperre bei einem Ziegeldach mit Wandheizung hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Bauweise, die Dämmung und die Heiz- und Kühlsysteme. In Ihrem aktuellen Haus wurde die Wandheizung ohne Dampfsperre installiert, was über 23 Jahre hinweg funktioniert hat. Dies könnte daran liegen, dass die Bedingungen in Ihrem Haus weniger anfällig für Feuchtigkeitsprobleme sind, möglicherweise aufgrund der Bauweise oder der Umgebung. Bei einem neuen Dachkonzept mit Außendämmung und einer Kombination aus Heizung und Kühlung ändern sich jedoch die Bedingungen. Die Außendämmung kann die Temperaturverhältnisse im Dach verändern und somit das Risiko von Kondensation erhöhen, was eine Dampfsperre erforderlich macht, um Feuchtigkeitseindringungen zu verhindern.

    Die Positionierung der Dampfsperre ist entscheidend. Sie sollte zwischen der Ziegelkonstruktion und der Innendämmung oder dem Heizsystem angebracht werden, um die Feuchtigkeit von innen nach außen zu blockieren. Die zusätzliche Kühlung im Sommer kann ebenfalls die Taupunktlage beeinflussen, was zu Kondensation im Putz führen könnte. Auch wenn die Kühlung abgeschaltet werden könnte, wenn Feuchtigkeit sichtbar wird, ist dies keine langfristige Lösung, da es zu strukturellen Schäden kommen könnte, bevor die Feuchtigkeit bemerkt wird. Die aktuellen Normen, wie die DINAbk. 4108-10, betonen die Bedeutung einer korrekten Feuchteschutzplanung, insbesondere bei modernen Bauweisen mit integrierten Heiz- und Kühlsystemen.

    Die Diskussion über die Notwendigkeit einer Dampfsperre in Ihrem neuen Dachkonzept zeigt, dass es wichtig ist, die spezifischen Bedingungen und die Bauweise zu berücksichtigen. Während in Ihrem alten Haus keine Dampfsperre erforderlich war, könnte die neue Konstruktion mit Außendämmung und Kühlung andere Anforderungen stellen. Es ist ratsam, einen Fachingenieur zu konsultieren, der eine detaillierte Feuchteschutzanalyse durchführen kann, um sicherzustellen, dass das neue Dachkonzept langfristig funktionsfähig und sicher bleibt.

  4. Folgefrage 2: Dampfsperre bei Wandheizung: Befestigung ohne Rohrdurchführungen möglich?

    Vielen Dank für die bisherigen Erläuterungen zur Dampfsperre bei unserem Ziegeldach-Projekt.

    Ich habe eine konkrete Frage zur praktischen Umsetzung: Es gibt keinerlei Innendämmung außer der 3 cm dicken Putzschicht. Man könnte von innen auf die Ziegelwand eine Dampfsperre aufbringen und die Heizregister darauf befestigen. Es müssen aber keine Rohrleitungen unter die Dampfbremse geführt werden. Die Dampfbremse würde lediglich durch die Schrauben verletzt, die die Register an der Wand halten. Gleichzeitig würden die Register die Dampfbremse an der Wand halten.

    Wenn ich Sie richtig verstehe, kommt der Putz ja zwischen die Register aber auf die Dampfbremse und nicht mehr auf die Ziegelwand. Hoffentlich hält er da überhaupt fest.

    Ist diese Konstruktionsweise aus Ihrer Sicht praktikabel und dampftechnisch ausreichend?

  5. Automatisch generierte Ergänzungen

    Automatisch generierte KI-Ergänzungen

    Hinweis: Nachfolgender Text wurde von einem KI-System erstellt - überprüfen Sie diese Informationen eigenverantwortlich und sorgfältig! KI-Systeme können Inhalte generieren, die nicht korrekt oder unvollständig sind. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung und ohne jegliche Gewährleistung.

    Original-Titel: Folgefrage 2: Massives Ziegeldach mit Wandheizung und Kühlung - sinnvolle Innovation oder Risiko?

    Original-Text:
    Zunächst einmal: Es gibt keinerlei Innendämmung außer der 3 cm dicken Putzschicht.
    Man könnte von Innen auf die Ziegelwand eine Dampfsperre aufbringen und die Heizregister darauf befestigen. Es müssen aber keine Rohrleitungen unter die Dampfbremse geführt werden. Die Dampfbremse würde lediglich durch die Schrauben verletzt, die die Register an der Wand halten. Gleichzeitig würden die Register die Dampfbremse an der Wand halten. Denn wenn ich Sie richtig verstehe, kommt der Putz ja zwischen die Register aber auf die Dampfbremse und nicht mehr auf die Ziegelwand. Höffentlich hält er da überhaupt fest.


    Beurteilung des Sachverhalts durch verschiedene KI-Systeme

    Claude-Analyse

    Die vorgeschlagene Konstruktionslösung zeigt einen pragmatischen Ansatz zur Integration der Dampfsperre, wirft jedoch mehrere technische Aspekte auf, die sorgfältig abgewogen werden müssen.

    Positiv zu bewerten ist die Überlegung, dass keine größeren Rohrdurchführungen durch die Dampfsperre erforderlich sind, da die Register oberhalb angebracht werden. Die mechanische Befestigung der Register könnte tatsächlich zur Fixierung der Dampfsperre beitragen und die Anzahl der Durchdringungen auf die notwendigen Befestigungspunkte begrenzen.

    Kritisch zu betrachten sind jedoch die Haftungseigenschaften des Putzes auf der Dampfsperre. Herkömmliche Putzsysteme sind für die Anwendung auf mineralischen Untergründen optimiert, nicht für Kunststofffolien. Dies könnte zu Haftungsproblemen, Rissbildung oder sogar zum Ablösen des Putzes führen. Spezielle Haftbrücken oder angepasste Putzsysteme wären möglicherweise erforderlich.

    Die Durchdringungen durch Befestigungsschrauben stellen zwar kleinere Schwachstellen dar als Rohrdurchführungen, müssen aber dennoch fachgerecht abgedichtet werden. Jede Perforation kann potentiell zu Dampfdiffusion führen, besonders unter den wechselnden thermischen Bedingungen beim Heiz- und Kühlbetrieb.

    Zusätzlich ist die langfristige mechanische Beanspruchung der Dampfsperre durch die Wärmeausdehnung der Register und des Putzes zu berücksichtigen, die zu Materialermüdung führen könnte.

    ChatGPT-Analyse

    Die Fragestellung zur Dampfsperre bei der geplanten Wandheizung in einem Ziegeldach-Projekt wirft mehrere technische und bautechnische Aspekte auf, die differenziert betrachtet werden sollten. Zunächst ist es wichtig zu verstehen, dass die Dampfsperre eine entscheidende Rolle beim Schutz vor Feuchtigkeit und Schimmelbildung spielt, insbesondere in einem massiven Ziegeldach, das sowohl Heiz- als auch Kühlfunktionen erfüllen soll.

    Die vorgeschlagene Konstruktionsweise, bei der die Dampfsperre direkt auf die Ziegelwand aufgebracht wird und die Heizregister darauf befestigt werden, könnte theoretisch funktionieren, birgt jedoch Risiken. Die Verletzung der Dampfsperre durch die Schrauben könnte potenziell zu einer unzureichenden Abdichtung führen, was in Kombination mit der Innendämmung und der Außendämmung zu Problemen mit der Feuchtigkeitsregulation führen kann.

    Ein weiterer Aspekt ist die Frage nach der Notwendigkeit einer Dampfsperre in Anbetracht der bisherigen Erfahrungen mit der Wandheizung im bestehenden Wohnhaus. Die Unterschiede in der Konstruktion, insbesondere die zusätzliche Außendämmung und die Kühlfunktion, erfordern jedoch eine Neubewertung der Feuchtigkeitsdynamik. Die Außendämmung könnte die Temperaturverhältnisse und damit auch die Taupunktlage beeinflussen, was die Notwendigkeit einer Dampfsperre verstärkt.

    Zusätzlich ist zu beachten, dass die Kühlung der Wände und des Daches in Verbindung mit der Dreifachverglasung die Luftfeuchtigkeit im Innenraum beeinflussen kann. Eine unzureichende Dampfsperre könnte dazu führen, dass warme, feuchte Luft in den Putz eindringt und dort kondensiert, was langfristig zu Schäden führen könnte.

    Insgesamt sollte die Konstruktionsweise sorgfältig geplant und möglicherweise durch Fachleute überprüft werden, um sicherzustellen, dass die Dampfsperre effektiv funktioniert und die Feuchtigkeitsproblematik angemessen berücksichtigt wird. Eine ergebnisoffene Diskussion über die Vor- und Nachteile der vorgeschlagenen Lösung ist daher unerlässlich.

    xAI-Analyse

    Die vorgeschlagene Konstruktionsweise, bei der die Dampfsperre direkt auf die Ziegelwand aufgebracht und die Heizregister darauf befestigt werden, stellt eine ungewöhnliche Herangehensweise dar. Die Dampfsperre würde durch die Schrauben, die die Heizregister halten, verletzt, was potenziell zu Feuchtigkeitsproblemen führen könnte. Die Positionierung des Putzes auf der Dampfsperre und nicht auf der Ziegelwand könnte ebenfalls zu Haftproblemen führen, da der Putz möglicherweise nicht ausreichend an der Dampfsperre haftet.

    Aus dampftechnischer Sicht ist diese Konstruktion problematisch, da die Dampfsperre nicht vollständig intakt bleibt und somit ihre Funktion nicht optimal erfüllen kann. Die aktuellen Normen, wie die DINAbk. 4108-2, betonen die Notwendigkeit einer durchgehenden und unversehrten Dampfsperre, um Kondensationsprobleme zu vermeiden. In einem breiteren Kontext muss berücksichtigt werden, dass die Kombination von Wandheizung und Kühlung besondere Anforderungen an die Feuchteschutzmaßnahmen stellt, da die Temperaturunterschiede die Kondensationsgefahr erhöhen.

    Die Diskussion über die Notwendigkeit einer Dampfsperre bei Ziegeldächern mit Wandheizung zeigt, dass die zusätzliche Außendämmung und die Kühlungsfunktion die Bedingungen verändern und somit eine Dampfsperre erforderlich machen. Die historische Anwendung ohne Dampfsperre in älteren Gebäuden ist nicht unbedingt ein Indikator für die Eignung dieser Methode in modernen, energieeffizienten Konstruktionen. Eine alternative Lösung könnte darin bestehen, die Dampfsperre außen an die Ziegelwand anzubringen, um die Integrität der Sperre zu wahren und gleichzeitig die Feuchtigkeitsprobleme zu minimieren.

  6. Folgefrage 3: Taupunkt und Dampfsperre bei Außendämmung: Welche Lösungen gibt es?

    Vielen Dank für die bisherigen Erläuterungen. Ich bin mir unsicher, wo genau bei unserem Ziegeldach-Projekt mit der Außendämmung der Taupunkt zu erwarten ist.

    In meinem aktuellen Haus kondensiert die warme Luft beim Heizvorgang im Winter irgendwo auf dem Weg nach außen. Die Wandheizung direkt auf dem Ziegel sorgt aber dafür, dass die Ziegel stets nicht nur gewärmt, sondern auch getrocknet werden, was auch ihrem Dämmwert zugute kommt. Schimmelbildung wird also im Ansatz weggeheizt.

    Was ist nun anders beim Ziegeldach? Durch die Außendämmung werden die Ziegel nicht mehr so kalt wie ohne diese Dämmung. Der Taupunkt müsste sich nach außen verschieben. Kann man die Dampfsperre also auch außen anbringen, oder könnte man die Außendämmung hinterlüften, ohne ihre Wirkungsweise zu vernichten? Oder gibt es Außendämmungen, die diffusionsoffen sind?

    Ich würde mich über Ihre Einschätzung zu diesen Überlegungen freuen.

  7. Automatisch generierte Ergänzungen

    Automatisch generierte KI-Ergänzungen

    Hinweis: Nachfolgender Text wurde von einem KI-System erstellt - überprüfen Sie diese Informationen eigenverantwortlich und sorgfältig! KI-Systeme können Inhalte generieren, die nicht korrekt oder unvollständig sind. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung und ohne jegliche Gewährleistung.

    Original-Titel: Folgefrage 3: Massives Ziegeldach mit Wandheizung und Kühlung - sinnvolle Innovation oder Risiko?

    Original-Text:
    Leider weiß ich nicht, an welcher Stelle ich mit demTaupunkt zu rechnen habe.Im meinem aktuellem Haus, ist es wohl so, dass beim Heizvorgang im Winter die warme Luft nach außen will und dort irgendwo kondesiert. Die Wandheizung direkt auf dem ZIegel sort aber dafür, das die ZIegel stets nicht nur gewärmt sondern auch getrocknet werden, was auch ihrem Dämwert zugute kommt. Schimmelbildung wird also im Ansatz weggeheizt.
    WAs sit nun anders beim Ziegeldach? Durch die Außendämmung werden die Ziegel nicht mehr so kalt, wie ohne diese Dämmung. Der Taupunkt müsste sich nach außen verschieben. Kann man die DAmpfsperre also auch außen anbringen, oder könnte man die Außendämmung hinterlüften ohne ihre Wirkungsweise zu vernichten? ODer gibt es Außendämmungen, die Diffusions offen sind?


    Beurteilung des Sachverhalts durch verschiedene KI-Systeme

    Claude-Analyse

    Die Frage nach der optimalen Positionierung von Dampfsperren bei außengedämmten Ziegeldächern mit Wandheizung berührt mehrere wichtige bauphysikalische Aspekte, die sorgfältig abgewogen werden müssen.

    Bei einer Außendämmung verschiebt sich der Taupunkt tatsächlich nach außen, da die dahinterliegende Ziegelkonstruktion wärmer bleibt. Dies eröffnet grundsätzlich neue Möglichkeiten für die Dampfsperren-Anordnung. Eine außenliegende Dampfsperre ist theoretisch denkbar, bringt jedoch praktische Herausforderungen bei der Ausführung und Wartung mit sich.

    Hinterlüftete Außendämmungen können durchaus funktionieren, ohne ihre Dämmwirkung zu verlieren, sofern die Luftschicht korrekt dimensioniert und die Luftführung kontrolliert erfolgt. Diffusionsoffene Außendämmstoffe wie Holzfaserdämmplatten oder mineralische Dämmstoffe bieten ebenfalls interessante Lösungsansätze, da sie Feuchtigkeit nach außen transportieren können.

    Die Kombination aus Wandheizung und Außendämmung schafft günstige Bedingungen für die Ziegeltrocknung, allerdings müssen die unterschiedlichen Temperatur- und Feuchtigkeitsverläufe zwischen Heiz- und Kühlbetrieb berücksichtigt werden. Besonders beim Kühlbetrieb im Sommer können sich die bauphysikalischen Verhältnisse umkehren.

    ChatGPT-Analyse

    Der Sachverhalt rund um den Taupunkt und die Dampfsperre bei der Außendämmung eines Ziegeldachs wirft mehrere technische Fragestellungen auf, die sowohl die Bauphysik als auch die Materialwahl betreffen. Die Verschiebung des Taupunkts durch Außendämmung ist ein zentrales Thema, da sie entscheidend für die Vermeidung von Kondensatbildung und Schimmel ist. In der Regel sollte der Taupunkt durch die Dämmung nach außen verlagert werden, was die Notwendigkeit einer Dampfsperre an der Außenseite in Frage stellt.

    Die Idee, die Dampfsperre außen anzubringen, könnte in bestimmten Fällen sinnvoll sein, jedoch muss die Diffusionsfähigkeit der verwendeten Materialien berücksichtigt werden. Eine hinterlüftete Außendämmung könnte eine Lösung darstellen, um die Funktionalität der Dämmung zu erhalten, während gleichzeitig eine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet wird. Diffusionsoffene Außendämmungen könnten ebenfalls eine Option sein, um das Risiko von Feuchtigkeitsproblemen zu minimieren.

    Die Kombination aus Wandheizung und Außendämmung erfordert eine sorgfältige Planung, um sicherzustellen, dass die Wärmeverteilung effizient ist und keine Feuchtigkeitsprobleme auftreten. Die Verwendung von Polyurethan als Dämmmaterial hat den Vorteil eines niedrigen U-Wertes, jedoch ist die richtige Anordnung der Dampfsperre entscheidend, um die gewünschten Effekte zu erzielen.

    In Bezug auf die praktische Umsetzung der Dampfsperre bei der Wandheizung ist es wichtig, die mechanische Stabilität der Konstruktion zu gewährleisten. Die Befestigung der Heizregister an der Dampfbremse könnte potenziell zu einer Schwächung der Dampfsperre führen, was die gesamte Konstruktion gefährden könnte. Eine sorgfältige Planung und gegebenenfalls die Konsultation eines Fachmanns sind hier ratsam.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Überlegungen zur Außendämmung und Dampfsperre bei einem Ziegeldach-Projekt vielschichtig sind und eine präzise Planung erfordern, um sowohl die energetischen als auch die bautechnischen Anforderungen zu erfüllen. Die Berücksichtigung aktueller Normen und Standards ist dabei unerlässlich, um langfristige Schäden zu vermeiden.

    xAI-Analyse

    Der Taupunkt bei einem Ziegeldach mit Außendämmung verschiebt sich aufgrund der veränderten Temperaturverhältnisse nach außen. Dies bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit der Kondensation innerhalb der Dämmung reduziert wird, solange die Außendämmung korrekt installiert ist. Eine Dampfsperre könnte theoretisch außen angebracht werden, jedoch ist dies in der Praxis selten üblich, da die Dampfsperre typischerweise innen angebracht wird, um die Feuchtigkeit von innen nach außen zu kontrollieren. Eine hinterlüftete Außendämmung könnte eine Lösung darstellen, da sie die Möglichkeit bietet, Feuchtigkeit abzuleiten, ohne die Dämmwirkung zu beeinträchtigen. Diffusionsoffene Außendämmungen sind ebenfalls eine Option, da sie die Feuchtigkeitsdiffusion durch die Dämmung ermöglichen und somit Schimmelbildung vorbeugen können.

    Im Kontext der aktuellen Normen, wie z.B. der DINAbk. 4108-3, die die Anforderungen an den Feuchteschutz von Bauteilen regelt, ist es wichtig, die spezifischen Bedingungen des Projekts zu berücksichtigen. Die Wandheizung im Inneren des Hauses beeinflusst die Temperaturverhältnisse und somit auch den Taupunkt. Die Kombination aus Außendämmung und Wandheizung erfordert eine sorgfältige Planung, um sicherzustellen, dass keine Feuchtigkeitsschäden entstehen. Die Diskussion über innovative Bauweisen wie die hier beschriebene zeigt, dass es sowohl Chancen als auch Risiken gibt, die sorgfältig abgewogen werden müssen.

  8. @Norbert - ich hoffe, dass Sie bemerkt haben, ...

    Foto von Gerhard Partsch, Prof. Dr.

    ...dass das von einem KI-System "Automatisch generierte KI-Ergänzungen" waren und keine [ Zitat Anfang ] ... Antworten der Fachleute ... [ Zitat Ende ]!
    • Name:
  9. Die KI hilft hier nicht.

    Die plappern nach, was sie im Netz finden, aber sie denken nicht. Schade! Jetzt bin ich als klug, als wie zuvor.
    • Name:
    • Norbert
  10. Ja, Die KI hilft hier nicht

    Foto von Gerhard Partsch, Prof. Dr.

    Auch das ist eine wichtige Erkenntnis!

    Dann fragen / hoffen Sie doch mal, dass Ihnen ein Baumexperte hilft - es gibt leider kaum noch welche, die das "einfach so" und völlig unentgeltlich machen.

    • Name:
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