Ein Bekannter hat mich eben kritisch auf meine Dachgaube aufmerksam gemacht und mir gesagt, dass der Dachaufbau so nicht zulässig sein kann.
Ich habe mir im Sommer 2023 eine Gaube in ein Haus BJ 1975 bauen lassen. Das Haus hat eine Dachneigung von 30° - 35° und hinterlüftete Ziegel mit Puren Plus Aufsparrendämmung.
Die Gaube ist eine Flachdachgaube mit 2-3° Dachneigung. Dachfläche ca. 6x3,5 m.
Sie hat folgenden Aufbau von innen nach außen:
- OSBAbk. 3 15 mm
- Mineralwolle WKG035 160 mm
- puren DB blau (Dampfbremsbahn)
- puren plus 180 mm
- OSB 3 25 mm
- Wolfin M
Die Wände der Gaube sind exakt gleich aufgebaut, nur statt der Wolfin M ein Kupferblech.
Eine Hinterlüftung gibt es nicht, die OSB Platten liegen direkt auf der Aufsparrendämmung.
Ich habe mich mit dem Thema nie beschäftigt, aber nach einlesen in die Norm DINAbk. 68800-2 und DIN 4108-3 besteht hier doch eine unzulässige Dachkonstruktion?
Alleine wegen der 25 mm OSB Platte muss man sich doch an die 250 g/m²a Trocknungsreserve halten?
An der OSB-Platte hängen Abtropfbleche, Regenrinne und die Aufsparrendämmung (Schraube durch OSB - Dämmung - und in den Dachbalken der Gaube)
Ich hätte gerne eine grobe Einschätzung - sofern möglich, ob die Konstruktion vielleicht doch i.O. ist?
Vielen Dank für eure Zeit.