Dachdämmung ohne Beeinträchtigung der Mieter möglich?
BAU-Forum: Dach
Dachdämmung ohne Beeinträchtigung der Mieter möglich?
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Wie ist das Dach heute gebaut
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Aufbau
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Mehrere Optionen:
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Schmunzel ...
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Das sehe ich auch so Herr Tilgner!
Hallo,
Ich besitze ein Mehrfamilienhaus in Berlin aus den 50er Jahren und plane das Dach zu erneuern.
Daten:
- Walmdach 550 m² (inkl. Gauben)
- 8 Gauben
- unausgebauter Dachboden (Spitzboden) ća. 156 m², darunter befindet sich das Obergeschoss mit vermietem Wohnraum
- Holzbalkendecke (Spitzbogen, Rest Stahl-Beton)
Ich habe nun vor einiger Zeit 2 Angebote von Dachdeckern eingehohlt, wobei beide meinten, dass man die Dämmung durchführen kann ohne die Mieter zu beeinträchtigen. Nun meint jedoch der Bauingenieur (er wirkt sehr kompetent), dass man in die Wohnungen muss, um die Gipskarton an den Schrägen zu entfernen, um wiederum die Folie anzubringen, da dies sonst nicht gehen würde, was mir zumindest einleuchtet. Wir planen nun auch den Spitzbogen zu einer großen Wohnung umzubauen. Ich möchte es natürlich vernünftig haben. Wenn man nun die Platten entfernen muss, ist dies (gegen Mietminderung) den Mietern zuzumuten oder müsste man Allen kündigen? Aufsparrendämmung möchten wir Aufgrund der sehr hohen Kosten vermeiden, da dass dann auch wohl Probleme mit den Gauben geben würde etc., oder ist es wohlmöglich doch eine Option?
Besten Gruß Bitte beschreiben sie den heute gegebenen Aufbau der vorhandenen Dachkonstruktion.
z.B. von außen nach Innen Ziegel Luft Latte Sparren wie hoch? Dämmung vorhanden? Innenbekleidung?
Auf dieser Basis kann ich gerne Vorschläge machen. Eine Aufdachdämmung, die Regelkonstruktion der Dachdecker - ist dabei jedoch immer die teuerste und unsinnigste Lösung. Hallo,
Aufbau:
Spitzbogen
-Ziegel
- Dachlatte
- Sparren
Es ist keinerlei Folie oder Dämmung vorhanden. Man könnte dich Dachpfannen direkt anheben und rausgucken
Der Spitzbogen soll im Zuge der Sanierung ausgebaut werden
Obergeschoss
-Ziegel
- Dachlatten
- Sparren
- Sauerkrautplatten, verputzt
hier wurden anscheinend Glaswollmatten nachträglich reingepfuscht und die scheinen auch nicht ganz durchzugehen. Auch ist keine Folie zu erkennen.
Ich habe nun in der Zwischenzeit ein wenig recherchiert und bin auf eine Zwischensparrendämmung mit Dampfbremse von außen gestoßten, wobei man ja dann im Spitzbodenbereich auf die "klassische" Art die Dampfbremse von Innen aufbringen könnte, oder?
Besten Gruß Es gibt, wie so oft, mehrere Möglichkeiten.
Grundsatz 1 Dach umdecken von außen erfordert immer extrem hohe Kosten und ist immer nur dann sinnvoll, wenn das Dach "sowieso" saniert, erneuert werden muss - niemals aber allein, um eine Dämmung einzubauen. Ein außen intaktes Dach sollten Sie nicht wegwerfen.
Grundsatz 2: Wenn Sie heute das Bauteil Dach verändern, müssen und sollen sinnvollerweise mindestens die Anforderungen der EnEVAbk. erfüllt werden. Das erfordert eine Dämmung etwa mind. U-Wert 0,22. Sie erhalten aber bei besseren Werten erhebliche finanzielle Vorteile der KfW-Bank. Damit wird die bessere Dämmung höchst rentabel für Sie und vorteilhaft für Ihre Mieter.
Möglich ist dies durch die Kombination ven Dämmung zwischen und vollflächig innen unter oder oben auf Sparren.
Hierzu meine Frage nach der Höhe der Sparren. (Qierschnitt Holz)
Grundsatz 3: Ihre verputzte Sauerkraut-Platte ist gut geeignet und kann aucherhalten bleiben . Eine zusätzliche "Dampfsperre" ist NICHT erforderlich. (Ich habe so in Mainz-Finthen mehrere Großobjekte i.A. der Stadt Mainz "energetisch saniert").
Grundsatz 4. Die Optimierung von innen ist - mit Zustimmung der Mieter, innerhalb ein oder zwei Tage je Zimmer einfach möglich und sollte - auch im Interesse der Mieter" sein, weil danach eine unvergleichlich weit bessere Wohnqualität unterm Dach erreicht ist. Allenfalls, bei unverständlichem Widerstand der Mieter, könnten auch die Phasen bei Mieterwechsel genutzt werden für die perfekte Ausführung von innen. Das Dach außen muss dabei nicht verändert werden.
Grundsatz 5. Die energetisch Optimierung ist, step by step, auch in einzelnen Phasen möglich und sinnvoll. So kann z.B. heute die Dämmung verbessert und später, nach Jahren, je nach Baukonstruktion, auch außen eine "Unterdeckbahn" mit neuer Deckung erfolgen.
Bitte nicht heute die energetische Verbesserung aufschieben, bis in Zukunft, am Sankt-Nimmerleinstag, irgendwann dann das Dach saniert wird.
Meine Frage: Welche Präferenzen bevorzugeN Sie? Was ist geplant?
Es gibt viel zu bedenken. Kann ich Ihnen helfen? Schmunzel ihre Dachdecker haben vermutlich in der Weiterbildung von pro clima gesessen - der kompetent wirkende Bauingenieur nicht!
Eine Sanierung von außen ist möglich. Entscheidend ist die Wahl der richtigen Dampfbremse und der richtigen Unterdeckbahn inkl. aller Detailausbildungen ... Es sei denn, es gäbe wieder einmal irgendwelche Gebäudespezifischen Hinderungsgründe, die dem entgegen stünden und die hier nicht beschrieben worden sind ind er Eingangsfrage oder im Folgebeitrag.
Guckst Du hier ...Mit freundlichen Grüßen
Markus Reinartz
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