Kurz zur Situation:
Wir wohnen in einer Doppelhaushälfte (BJ 1971). Dach sollte saniert werden, d.h. neue Eindeckung + neue Dämmung.
Ursprünglich war Aufsparrendämmung geplant, die war aber nicht zu verwirklichen, da der Nachbar seine Dachhälfte nicht sanieren wollte und eine Erhöhung nur unserer Hälfte technisch (fast) nicht machbar war. Wir haben uns daher für eine Zwischen- und Untersparrendämmung (Zwischensparrendämmung, Untersparrendämmung) entschieden. Die konkrete Ausführung sollte so aussehen: Neue Dacheindeckung (Berliner Welle) Dämmung zwischen den Sparren (als Vollsparrendämmung) 18 cm, unter den Sparren weitere 6 cm und da drunter dann natürlich eine Dampfbremse.
Die Arbeiten sind zwischenzeitlich weitestgehend abgeschlossen. Jetzt habe ich festgestellt, dass unser Dach keine Konterlattung hatte und auch jetzt im Zuge der Sanierung keine Konterlattung aufgebracht wurde (wohl, weil dann wieder das Problem mit der "Erhöhung" zum Nachbarn hin gewesen wäre).
Meine Frage ist jetzt: Sind hier Schäden vorprogrammiert oder kann das ganze (auch wenn es vielleicht nicht ganz dem Stand der Technik entspricht) funktionieren? Die Unterspannbahn ist wohl sehr diffusionsoffen, allerdings hängt sie nicht besonders stark durch (sollte sie eigentlich, oder?). Unsere Handwerker haben - soweit ich das beurteilen kann - eigentlich recht sauber gearbeitet, daher möchte ich ihnen hier auch nichts unterstellen. Allerdings habe ich doch ein etwas ungutes Gefühl. Außerdem beschäftigt mich noch die Frage, welche Alternativlösung es hier gibt - die Konterlattung kann ich ohne dass der Nachbar mitzieht, nicht aufbringen (warum das so ist, ist etwas komplizierter, bitte einfach als wahr unterstellen).
Ich wäre für eine kurze Einschätzung sehr dankbar.