auf meine erste Anfrage habe ich leider keine Antwort erhalten, aber so exotisch kann das Problem eigentlich nicht sein:
Um mein ca. 100 Jahre altes 2-stöckiges Holzhaus in Skandinavien auch im Winter bewohnbar zu machen, möchte ich in den Hohlraum zwischen Dach und oberer Geschossdecke - beidseitig mit Dachschrägen - eine Wärmedämmung einbauen. Der Aufbau ist (von innen nach außen):
- Nut- und Federbretter (raumseitig)
- Konstruktionsebene (flach von unten gegen die Fuß- und Mittelpfetten (Fußpfetten, Mittelpfetten) genagelte Bretter)
- Hohlraum (in den Schrägen ca. 20 cm wie Pfettenstärke, im Spitzbogen ca. 1 m)
- Konstruktionsebene (flach von oben auf die Pfetten genagelte Bretter statt Sparren)
- Verschalung aus rohen Brettern
- direkt auf die Verschalung genageltes Blechdach
Gibt es eine Möglichkeit, eine Dämmung einzubringen (Stichwort Einblasdämmung aus Zellulose oder Holzfaser), ohne die raumseitige Verkleidung zu zerstören (Nut- und Feder aus altem Profil, fest vernagelt, kaum zerstörungsfrei zu demontieren) oder das komplette Dach abzuheben?
Welche Probleme mit Raumfeuchte sind zu beachten? Wenn ich eine Dampfsperre brauche, dann muss die Innendecke wohl oder übel runter. Geht es auch ohne?
Alte Hasen behaupten, Dampfsperre sei Unsinn, andere sagen, es sei ein Muss. Was ist in diesem Fall richtig?