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Brandschutz Dach?
BAU-Forum: Dach

Brandschutz Dach?

Was kann man noch zum Thema Brandschutz im Dachbereich (Holzdachstuhl mit Holzschalung) tun?
Planung:
  • Innenverkleidung mit Gipskarton  -  Blitzableiter
  • elektrische Leitungen nicht direkt am Holz, sondern in unbrennbaren Leerrohren verlegen
  • Rauchmelder sowieso.

Was könnte man sinnvollerweise ergänzen?

  • Name:
  • Heiko
  1. da stellt sich die Frage, ...

    Foto von Stefan Ibold

    Moin,
    ... welche Voraussetzung Sie schaffen wollen oder, bei Reihenhäusern z.B. , müssen.
    MfG
    Stefan Ibold
  2. schaffen müssen eigentlich keine da freistehdnes Einfamilienhaus schaffen ...

    schaffen müssen: eigentlich keine, da freistehdnes EFHAbk.
    schaffen wollen: möglichst besten Brandschutz
  3. Dann sollten Sie

    sich überlegen, was an optischer bzw. sonstigen Eigenschaften Sie am Ende behalten möchten. Danach kann man dann sagen, welche Maßnahmen noch möglich sind. So sind doch viele Angaben möglich, da das Feld schier unbegrenzt und für jede Kleinigkeit irgend eine Lösung da ist.
    Worauf wollen Sie denn nun genau hinaus? Bitte mehr Infos?
  4. der Sinn ...

    Foto von ax D

    Moin,
    ... will mir so noch nicht in den Kopf.
    Von Außen ist die harte Bedachung durch die Eindeckung (Ziegel, Betondachsteine) gewährleitstet. Von da also wenig Gefahren.
    Von Innen brennen eh erst die Teppiche und Vorhänge, Möbel und das ganze "Gelumpe" bis der Rest anfängt.
    Ob es absolut brandsichere Kabel, etc. gibt, weiß ich nicht.
    Ich würde für mich zu sehen, dass die Elt. -Leitungen vom Fachmann! verlegt werden, Gasanschlüsse sowieso. Auch die Elt. -Geräte sollten modern sein und keine Vorkriegsware.
    Anders wäre es bei einem Mehrfamilienhaus oder einem Reihenhaus. Da wären für mich die Brandwände sehr bedeutsam. Und eben da wird am meisten gepfuscht.
    MfG
    Stefan Ibold
  5. Was heißt "optische bzw. sonstige Eigenschaften behalten" Ich ...

    Was heißt "optische bzw. sonstige Eigenschaften behalten"?
    Ich dachte halt an Gipskartonplatten für die Verkleidung des Daches. Worauf ich hinaus will? Nun ja, die Brandgefahren zu minimieren, da ich historische Gegenstände habe, die soz. unwiederbringlich sind.
    Machen die Leerrohre für die Kabel Sinn? Am Gebälk werden ohnehin nur wenige Kabel hängen (1 Kronleuchter und eventuell Rauchmelder), alles andere kommt unter Putz in den Stein. Gasanschlüsse sind nur im Keller. Das mit den Möbeln und Teppichen ist klar, Vorhänge etc. kommen keine rein.
    Ich habe ein Prospekt von Betondächern gesehen, da wird der überragende Brandschutz gelobt. Ist halt die Frage, ob man das nicht mit anderen Mitteln auch bei Holz hinbekommt.
    Also anders gefragt: was können noch Brandquellen sein, außer der Elektrik?
  6. viele

    Foto von Stefan Ibold

    Moin,
    Kerzen, Feuerzeuge, offene und geschlossenen Kamine, Kachelöfen, kleine Kinder, pubertierende Jugendliche, die im Bett rauchen und dann einschlafen, die Zigarette danach ;-)) bei den Eltern, etc.
    Grüße
    si
    • Name:
  7. das war soweit klar <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/wink.png" title=";-)" alt=";-)" width="15" height="15">

    ich meinte, "bautechnische" Quellen ...
    Hat hier jemand Erfahrungen mit Massivdächern (Liapor etc.)? (Kosten/Haltbarkeit/Sturmsicherheit (ist Beton auf Sog belastbar?) )
  8. z.B. Sylvesterraketen

    Habe es mal geschafft, eine Rakete in ein offenstehendes Kippfenster in einem Hochhaus zu schießen. Ist zum Glück nichts passiert und jetzt verjährt. Also, man kann viel machen: Verkleidung aller Hölzer und evtl. Schornstein auf F30 oder F90. Mind. feuerhemmende T30-Tür und F90-Wand zum Treppenhaus, Gaswarnanlage im Keller, mardersichere Kabelkanäle usw.
  9. Brandschutz / Löschschutz

    Ich will ja den Teufel nicht an die Wand malen  -  Brandvermeidung ist sicherlich das Beste  -  aber wenn es brennt entstehen die größten Sachschäden oft durch Löschwasser und Salzsäure aus PVC-Verbrennung.
    Also sollte man sich bei großen Sachwerten auch Gedanken um die verbauten Materialien und das Löschsystem machen. Ein weiteres Prinzip bei der Disaster-recovery ist es, brennbares Material (Papiere) möglichst in Schränken und nicht in Regalen oder auf dem Schreibtisch aufzubewahren.
    Man kann bei entsprechenden Werten auch die Versicherung fragen, welche Maßnahmen zur Reduzierung der Prämie getroffen werden können, das sind in der Regel auch geeignete Maßnahmen zum Schutz der Sachwerte.
    Gruß
    M. Ackermann
  10. es gibt

    Brandschutzkanäle für die elektr. Leitungen die eine Feuerwiderstandsdauer von 90 min haben. Das mit den Rohren wird nicht ausreichen. Aber ich denke dass ist beides nicht unbedingt erforderlich, denn was zuerst brennt ist nicht die Leitung, sondern im Regelfall das Endgerät. Wenn Sie das ganze Haus mit einer ordentlich geplanten Brandmeldeanlage mit automatischen (Rauch-) Meldern und Alarmweitermeldung ausstatten ist das meiner Meinung nach die günstigste und effektivste Lösung. Bei hohen Sachwerten mal mit Ihrer Versicherung sprechen, die macht Ihnen evtl. einen Rabatt, wenn sie die Brandmeldeanlage nach VDS installieren.
    Es gibt ja z.B. auch automatische Löschanlagen. Das ist alles eine Preisfrage.
    • Name:
    • Herr Manni
  11. genau ...

    selbst die "billigsten" Brand- / rauchmelder (unvernetzt, batteriebetrieb, 16 EUR/stck.)
    sind erheblich besser als gar nichts.
    die brandmeldeanlage (Standleitung zur feuerwache) ist schon etwas teurer ...
    bei den baulichen Maßnahmen ist überlegenswert, womit und wie man dämmt:
    Steinwolle, A1, also nichtbrennbar  -  und unbedingt alle Hohlräume (auch
    in e. evtl. Installationsebene) schließen.
  12. der Vorteil

    von Rauchmeldern ist, wie der Name schon sagt, dass schon bei Qualm und Rauch eine Meldung erfolgt, d.h. der Brand muss ja noch gar nicht richtig ausgebrochen sein. die Vorwarn- und Reaktionszeit (Vorwarnzeit, Reaktionszeit) wird dadurch halt erheblich kürzer.
    • Name:
    • Herr Manni
  13. GANZ klar: RAUCHMELDER RETTEN leben! DIE MEISTEN STERBEN NICHT durch FEUER sondern RAUCH!

    ihre örtliche Feuerwehr (auch freiwillige) berät sie gern und zeigt wo die Dinger sinnvoll angebracht werden. durch rauch sind sie innerhalb kürzester Zeit ohne Sicht und evtl. bewustlos, somit unfähig sich und andere zu retten geschweige denn den notruf zu tätigen. ein brandmelder zur Feuerwehr reagiert erst auf Temperatur, dann kann es bei einem schwelbrand schon Stunden zu spät sein. MfG Holzauge :-)
    • Name:
    • Herr Holzauge
  14. So schnell brennt Holz dann auch wieder nicht..

    von der Statik ist ein Holzbalken oft viel besser als Stahl. Warum? Ein Stahlträger 30 Minuten im Feuer verliert seine Tragfähigkeit. Schade wenn es ein Lastabtragender Träger war, dann trägst "alles" ab, sprich Einsturz. Ein Holzbalken fängt außen an zu verkohlen. Genau diese Schicht verhindert aber, dass er gleich auch von innen her brennt. Spricht, bis ein Holzbalken seine Tragfähigkeit ganz verliert dauert es wesentlich länger, spricht, das Ding bleibt stehen bis die Feuerwehr (hoffentlich) alle gerettet hat.
    Ansonsten, Rauch tötet mehr als Feuer. Folgeschäden durch Löschwasser und giftige Kunststoffverbindungen welche durch Feuer entstehen sind weit höher als ein reiner Holzbrand.
  15. die Brandmelder

    die auf (Brand-) Temperatur reagieren gibt es schon fast nicht mehr. In besonderen Fällen werden hierfür Wärmedifferentialmelder eingesetzt. Ansonsten sind das im Prinzip alles Rauchmelder. Und die Aufschaltung auf die Feuerwehr ist nur die Weitermeldung des Alarms. Egal welcher Melder den auslöst. Mittlerweile gibt es Rauchmelder die auch bei superempfindlicher Einstellung Zigarettenrauch von Brandrauch unterscheiden können. Beratung und Verkauf z.B. über leistungsfähige Elektroinstallationsfirmen oder gleich nen Fachplaner beauftragen.
    • Name:
    • Herr Manni
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